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06.10.2003
Hafthäuser
Spatenstich für JVA bei Wiesbaden
Am 2. Oktober 2003 erfolgte der Spatenstich für die erste in teilprivater Bewirtschaftung geplante Justizvollzugsanstalt im hessischen Hünfeld. Rund vierzig Prozent der Serviceleistungen vom Betreuungs- bis zum Versorgungsmanagement sollen von privaten Dienstleistungsunternehmen übernommen werden. Das Gefängnis wurde von den Architekten / Generalplanern frick krüger nusser Plan 2 (München) entworfen.
Bis zur zweiten Jahreshälfte 2005 sollen auf einem annähernd 8,6 Hektar großen Grundstück am östlichen Ortsausgang der Stadt 502 Haftplätze mit einem Bauvolumen von 50,2 Millionen Euro eingerichtet werden. Die kammförmige Anlage entwickelt sich entlang eines straßenartigen, zweigeschossigen Erschließungsbandes, der „Vollzugsmagistrale“, von der aus vier quer dazu verlaufende Zeilenbauten erreicht werden. Diesen linear organisierten „Hafthäusern“ sind jeweis über zwei Geländeebenen liegende Freistundenhöfe zugeordnet. Durch die dem hügeligen Gelände angepasste Höhenstaffelung der Baukörper und eine Begrünung der Dachflächen soll die Anlage möglichst unauffällig in die Landschaft eingefügt werden.
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