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20.09.2010

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Baurat aus Bonn

Sigurd Trommer neuer BAK-Präsident


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Die Bundesarchitektenkammer (BAK) in Berlin ist eine Art Obergremium, zu dem sich die Länder-Architektenkammern freiwillig zusammengeschlossen haben. Die BAK vertritt auf nationaler und internationaler Ebene die Interessen von rund 121.800 Architekten gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Am vergangenen Wochenende wurde auf der Bundeskammerversammlung das Präsidium der BAK neu gewählt. Die Deligierten wählten den ohne Gegenkandidaten angetretenen langjährigen Bonner Stadtbaurat Sigurd Trommer (65) einstimmig zum neuen Präsidenten der BAK. Als Vizepräsidenten wurden Joachim Brenncke und Klaus Hecker wiedergewählt. Andreas Wolf vertritt im Präsidium künftig die angestellten und beamteten Architekten.

Der bisherige BAK-Präsident Arno Sighard Schmid hatte nach zwei Amtsperioden, also insgesamt sechs Jahren, nicht wieder kandidiert. Er bekam am Freitag in Berlin das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seine Amtszeit war zuletzt hauptsächlich mit seinem Vorschlag in Verbindung gebracht worden, den deutschen Pavillon in Venedig abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen (siehe Pressemitteilung der BAK vom 24. Juni 2010). Diese eindeutige Äußerung wird vom Geschäftsführer der BAK , Tillmann Prinz, inzwischen heruntergespielt und auf ein „Nachdenken über Veränderung“ abgemildert.

Trommer äußerte sich nach seiner Wahl vor Journalisten in eher allgemeiner Form zu seinen Zielen und Schwerpunkten. Dazu gehört die Frage nach der Stellung des Berufsstands in der Gesellschaft, die Frage nach der Architektenausbildung und die Frage nach der Vergütung des Architektenberufs.

Zum Architekturstudium sollten seiner Meinung nach auch verpflichtende Kurse in benachbarten Humanwissenschaften zählen. Den Absolventen riet er, auch Berufsfelder abseits der klassischen Architektur zu suchen.

Zu Stuttgart 21 befragt, äußerte Trommer, dass ein solches Projekt, sofern es denn alle Verfahrens-Hürden in rechtsstaatlicher Weise genommen habe, auch umgesetzt werden müsse, da sonst Großprojekte gar nicht mehr durchführbar seien.
Der Bundesstiftung Baukultur, deren Entstehen er von Anfang an begleitet habe, attestierte er, dass es hier gelungen sei, „alle Berufszweige, die mit der Veränderung unserer Lebenswelt zu tun haben, in einer Initiative zusammenzufassen“.

Sigurd Trommer hatte 1964 bis 1970 Architektur an der TH Darmstadt studiert, ist dann aber 1973 in die Politik gegangen. Er war Baudezernent in Neustadt am Rübenberge (1973-82) sowie Stadtbaurat von Wolfsburg (1983-90) und Bonn (ab 1990). In Bonn schied der parteilose Trommer 2006 vor Erreichen der Altersgrenze aus, weil sein Vertrag nicht verlängert wurde: Die Grünen hatten in einer Ampelkoalition im Bonner Stadtrat einen Parteifreund auf seinem Posten durchgesetzt. 2008-09 war Trommer Gastprofessor an der Uni Kassel.


Kommentare

18

Dr. Ronald Kunze | 24.09.2010 16:08 Uhr

Wer sind Sie?

Liebe Kolleg/innen,
bevor wir solche unnötigen bis belustigenden Scharmützel lesen, nennt doch einfach Euren (wirklichen) Namen. Es ist doch nicht ehrenrührig, eine gern auch kritische Meinung oder weiterführende Information zu haben.

Interessant ist, dass hier einzelnen Personen, die Kammerzeitschrift oder gar die ganze Verkammerung der Architekten, Stadtplaner, Landschaftsplaner und Innenarchitekten in Frage gestellt werden. Irgendwie ist da ja auch was wahres dran! Jahrzehnte haben die Stadtplaner/innen um die Aufnahme in die Kammer gekämpft, jetzt stellen sie sogar den Präsidenten. Und zugleich wird dieser "Kostenfaktor" zur Disposition gestellt. Es wird eine schwierige Aufgabe für Herren Trommer (um den Bogen zurück zu schaffen), diese Institution(en) zu verschlanken und dabei auf grundsätzlich neue Füße zu stellen, ohne sie gleich ganz abzuschaffen.

Änderungsvorschläge lassen sich schnell aufzeigen: Von einer engeren (auch organisatorischen) Zusammenarbeit mit den Verbänden bis hin zu einer zeitlich (auf maximal 6 Jahre) begrenzten Funktion einzelner Personen (damit da keiner 20 Jahre präsidiert). Mehr Zusammenarbeit und weniger Herrschaftlichkeit. Wir sollten generell die Aufgaben und Funktionen auf mehr Schultern verteilen und den (auch namentlich geführten) Kampf nicht allein "Sigurd" überlassen.

17

Schweizer | 24.09.2010 11:24 Uhr

Und Sie

heißen demnach wirklich Josef Hackebeil? Wie können Sie etwas fordern, was Sie selbst nicht bereit sind zugeben? Ich nenne so etwas verlogen. Außerdem: Selbst wenn ich hier meinen wirklichen Namen kundtäte, wäre immer noch nicht bewiesen, dass ich auch derjenige bin, der ich vorgebe zu sein. Ich stimme Ihnen jedoch voll zu, dass diese anonyme Heckenschützenmentalität, wie man sie im WWW allzu häufig antrifft in hohem Maße widerwärtig ist. Allerdings müsste man, um diese zu unterbinden entweder auf solche Foren komplett verzichten (was angesichts des meist niedrigen intellektuellen Niveaus kein Verlust wäre) oder nur solche Beiträge zulassen, deren Verfasser sich vorher bei der Redaktion mit Einsendung einer beglaubigten Ausweiskopie legitimieren. Meiner Meinung nach echauffieren Sie sich aber an der falschen Stelle: Nur weil Herr Stimpel seine überflüssigen und wenig amüsanten Pöbeleien gegen meine (nicht seine) Kollegen (z.B. gegen Herrn Oswalt oder Herrn Lederer) namentlich unterzeichnet, mindert das ja nicht seine im Grundton beleidigende Absicht. Es ist doch eine Bankrotterklärung der deutschen Architektenschaft (und trägt geradezu masochistische Züge), wenn ein Mann, der offensichtlich so wenig Leidenschaft, Kompetenz und Verständnis für die Belange derjenigen besitzt, die er kraft seiner Position als Chefredakteur des Fachorgans in der Öffentlichkeit zu vertreten hat, auch noch von von denselben für persönliche Angriffe und Schmähungen auf Kammermitglieder von so prominenter Stelle bezahlt wird. Nebenbei: wenn das DAB meine kritischen Leserbriefe zu Herrn Stimpels meist unappetitlichen Glossen veröffentlichen würde, hätten Sie meinen Namen dort schon öfter lesen können. Hier ziehe ich es jedoch allein aus Gründen der Kontinuität vor, es bei der Angabe meiner Nationalität zu belassen. All dies hat natürlich garnichts mit Herrn Trommer zu tun. Es wirft aber dennoch ein bezeichnendes Licht auf den Zustand und das Selbstverständnis der deutschen Architektenschaft, wen sie sich als Repräsentanten auswählt.

16

Ich | 23.09.2010 16:20 Uhr

bin übrigens auch Verbandssitzer (w)

und freue mich, ein wenig die Diskussion angestoßen zu haben, in der ja auch die wunden Punkte (Positionierung der BAK / Länder AKs zur ökonomische Problematik der Büros, journalistische Qualität des Verbandsblattes) genannt wurden.

Ich wollte auch nicht Herrn Trommer persönlich in Frage stellen. Ich bin durch Zufall (richtige Zeit, richtiger Ort) in eine AG einer Länderkammer reingeraten, und Herr Trommer ist recht repräsentativ, was Geschlecht, Alter und Werdegang angeht, für die anderen AG-Mitglieder.

Meine Beobachtung ist, daß etwas 1/3 der Sitzungen mit Namedropping, Netzwerken und sich gegenseitig bestätigen/bekämpfen draufgeht und Initiativen, sich als AK auch in der öffentlichen Diskussion stärker einzubringen eher abgewunken werden. Lieber kommt jemand vom Ministerium, den einer kennt und man tauscht sich intern aus, als dass sie ueppigen Mittel dafür genutzt werden, dass der Berufsstand eine relevante Stimme in der öffentlichen Diskussion ist.

Das ist schon schade.

15

Josef HAckebeil | 23.09.2010 16:13 Uhr

@Schweizer

Und nun zahlen Sie dem Herrn Stimpel hier mit gleicher Münze heim? Im Gegensatz zu ihnen kann ich Herrn Stimpel immerhin zugute halten, dass er alle seine angeblich so "ehrabscheinderischen" Beiträg mit seinem Namen unterschreibt, Sie hingegen polemisieren nur im Schatten der Anonymität. Ich würde mir wünschen, dass das BauNetz solche Beiträge wie den ihren nur mit voller Namenskennung veröffentlichen würde – denn dann wäre es eine Auseinandersetzung. So ist es leider nur Pöbelei.

Immerhin ist das Architektenblatt unter Herrn Stimpel wieder etwas lesbarer und interessanter geworden. Auch wenn ich ihre Meinung über seine Fachkompetenz teile.

14

Hein Mück | 23.09.2010 14:28 Uhr

zur Äußerung Jupp

bravo, genau so ist es. Wenn man sich blos mal den sogenannten Stellvertreter Brennecke ansieht, der sage und schreiben seit 20 Jahren der Kammer MV vorsteht, so muß man wohl befürchten, daß er bei der BAK auch so lange am Sessel kleben will; grauenhaft. Das liegt aber wohl auch daran, daß halbwegs vernünftige Leute sich für diesem Kammerunsinn nicht mehr zur Verfügung stellen.
Im Übrigen ist das sogenannte Architektenblatt nicht nur unsäglich, sondern saumäßig schlecht und verdeutlicht diesen ganzen Schwachsinn bei und mit den Kammern. Ich war froh, als die Lieferung ausgesetzt wurde,
denn es ist schade um die Zeit, darin zu blättern; gleich in Papierkorp, wie Jupp meint, ist deshalb richtig.

13

solong | 23.09.2010 13:39 Uhr

... genug der ewigen kritik ... engagieren !!

... ob ein "verwaltungsmann" nun viel innovation bringt ... sei dahin gestellt ... die innovation kann ja durchaus von anderen kammermitarbeitern und mitgliedern kommen !! ... natürlich finde ich auch die kammern könnten sich mehr engagieren ... aber da die vielzahl der mitglieder keine konkreten anliegen anträgt ... ist vermutlich diese "funktionärsmentalität" in einigen kammern entstanden ... also mehr engagieren ... die lobbyarbeiter der anderen berufe funktioniert auch nur weil diese permanent gefordert werden !!! ... und wir brauchen die kammern !! ... das ist spätestens nach dem beispielhaften engagement von hartmut miksch (präsident der aknw) klar ... der es in wirklich aller letzter minute geschafft hat das die HOAI 2009 nicht zum völligen desaster wurde !!! ... das hat er natürlich nicht allein gemacht sondern indem er "viele" mobilisierte !! ... und das muss kein verein der alten männer sein !! das liegt häufig daran das sich die jüngeren garnicht engagieren !!! ... also tut es !!

12

Schweizer | 23.09.2010 11:53 Uhr

Deutsches Architektenblatt

Kann mich meinem Vorredner Jupp nur anschließen - besonders was seine Aussagen zum Deutschen Architektenblatt betrifft. Eine Zeitschrift, die sich einen Chefredakteur Stimpel leistet - einen von Architekturverständnis völlig unbeleckten "Immobilienexperten" und Journalisten von zweifelhaftem wissenschaftlichem Ruf - dem meist nichts besseres einfällt, als auf der letzten Seite konservativ-tendenziös und höhnisch über Kollegen herzuziehen (unvergessen sein lächerlicher und ehrabschneiderischer Beitrag zur Wahl des neuen Bauhaus-Direktors). Wenn selbst das Organ der Deutschen Architektenschaft glaubt, sich an so prominenter Stelle in plumper, populistischer und unsachlicher Fundamentalkritik ergehen zu müssen, fragt man sich schon, ob die Redakteure dort wissen, wer eigentlich ihre Gehälter bezahlt.

11

Jupp | 22.09.2010 17:52 Uhr

Verein alter Männer

Als einer der Jungen, habe ich mich schon oft gefragt, wozu es diese AK, in der ich übrigens selbser Mitglied bin, überhaupt noch gibt. Sie repräsentiert einen Berufsstand mit vollständig liberalisierten Arbeitsverhältnissen und den daraus resultierenden unübersehbaren Missständen, muss dabei jedoch politisch weitestgehend unbedeutend sein, denn während andere, z. B. der Marburger Bund, die Interessen ihrer Mitglieder (ob berechtigte oder nicht) augenscheinlich ernsthaft vertreten, erhalte ich eigentlich nicht viel mehr von meinen Beiträgen zurück, als eine Mitgliedszeitschrift, die auch noch so unsäglich schlecht ist, dass ich sie meist sofort ins Altpaier werfe.

Wie, außer mit dem Besitz dieses runden Holzstempels, ist diese Zwangsmitgliedschaft heute sonst noch zu rechtfertigen?



10

Hein Mück | 22.09.2010 15:26 Uhr

die Zwangskammern

einschließlich der BAK sind überflüssig wie ein
Kropf und gehören als Überbleibsel des Mittelalters eingemottet, zumal sie nichts bewirken. Schade um die verbrannten, mühsam erwirtschafteten Beiträge der Zwangsmitglieder durch die aufgeblähten Verwaltungen für die Mitgliederlisten der Länderkammern sowie der BAK.
Es ist sowieso unerheblich, wer da sogenannter Präsident und wer seine Stellvertreter sind.

9

auch ein | 22.09.2010 10:29 Uhr

architekt

venedig:

das hängt ja eher nicht am pavillon sondern am bescheidenen inhalt wie dieses jahr mit den bildchen der architekten.....

8

auch ein | 22.09.2010 10:26 Uhr

architekt

mal sehen ob DER das nächste mal einen echten wettbewerb fuer nen Expo-pavillon durchsetzen kann.
und dann auch ein "richtiges" verfahren.
und im zweifel auch uns architekten davon abhält und dies auch kommuniziert falls wieder gemauschelt werden soll.

7

auch ein | 22.09.2010 10:24 Uhr

architekt

bei dieser kammer ist man doch hauptsächlich noch mitglied um dem berufsstand angehören zu "dürfen" und im versorgungswerk zu sein.
beides im heutigen europa überfluessige dinge,
allerdings halt im falle des versorgungswerk (was es nach EU recht gar nicht mehr geben dürfte....) eine gute sache fuer uns, die teilnehmen "dürfen"

6

der lobbyist | 21.09.2010 15:16 Uhr

bak

bei den Apothekern, Aertzten und privaten Krankenkassen funktioniert das irgendwie anders..

5

Bob Bolero | 21.09.2010 12:24 Uhr

@tilmann

au ja, wird ja zeit, das diese Diskussion das Baunetz erreicht. In Venedig soll in der Tat nicht der "deutschen Vergangenheit" gedacht werden, dort wird aktuelle deutsche Kunst und Architektur ausgestellt und zwar seit vielen Jahren und mal besser, mal schlechter, wies eben so ist.... die Ästhetik des Gebäudes hat aber mit der Qualität seines Inhalts wenig zu tun und es ist erschreckend, wie leichtfertig hier von Abrissen gesprochen wird. Was soll dort noch alles abgerissen werden? Haben Sie sich einmal die Pavillons von Venedig, Serbien, Rumänien angesehen? DAS sind mal hässlich-nationalsozialistische Gebäude! Auch abreissen?

Sicher, das Gebäude hat gewisse Schwierigkeiten, als Ausstellungshaus bespielt zu werden, aber noch nie ist jemand der Kuratoren explizit dazu aufgefordert worden, sich mit der NS-Vergangenheit des Gebäudes auseinanderzusetzen. Viel mehr geschieht dies immer wieder aus freiwilligen Stücken, was vielleicht auf eine gesellschaftliche Relevanz des Themas hinweist??

Die Auseinandersetzung damit kann übrigens auch sehr spannend sein. Und die Hoffnung, dass wir dort einen herausragenden, Deutschland in seiner Gänze repräsentierenden Glanzbau hinstellen würden, die habe ich leider nicht. Warum nicht? Siehe bitte alle abgelaufenen Expos. Dann lieber einfach mit der NS-Vergangenheit leben, in unserem ehemaligen bayrischen Pavillon.

4

tilman.l | 21.09.2010 08:44 Uhr

Neuer BAK-Präsident

Sigurd Trommer ist sicher eine gute Wahl und ich bin sicher, daß er die Belange der Kammer gut vertreten wird.

Ein Hoch aber insbesondere auf seinen Vorgänger Arno Sighard Schmid, der die Präsidentschaft in hervorragender Weise geführt hat. Es wird in dem Artikel suggeriert, daß seine Amtszeit hauptsächlich mit seinem jüngsten Vorschlag in Verbindung gebracht wird, den deutschen Pavillon in Venedig abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das wird seinen Leistungen überhaupt nicht gerecht und es ist entäuschend, daß Baunetz dem nicht widersprechen kann.

Schmids Vorschlag kann ich darüberhinaus durchaus Positives abgewinnen, denn der deutsche Pavillon ist tatsächlich architektonisch grottenschlecht und der Standort sicher der falscheste, um deutscher Vergangenheit zu gedenken. Das heutige Deutschland hätte durchaus besseres zu bieten!
Daß die Ausstellungspavillons auf dem Hügel (England, Frankreich, Großbritannien) unter Denkmalschutz stehen, kann man auch so interpretieren, daß man diese drei kulturellen Schwergewichte für die dort stattfindenden Biennalen visuell und geschichtlich in der Vergangenheit einzementieren will: Eine hervorragende PR!
Mit Kunst hat das nichts zu tun!

3

Dr. Ronald Kunze | 20.09.2010 18:50 Uhr

Vita

Was ist denn das für eine verquere Sichtweise? Stadtbaurat wird man in der Regel für einen begrenzten Zeitraum von meist 8 Jahren, unabhängig von einer Altersgrenze. Damit ist der Vertrag ordnungsgemäß beendet. Und wenn die Stadträte dann mehrheitlich einen anderen Bewerber wählen, kann man das nicht einer einzelnen Fraktion anlasten. Der Laufbahnbeamte ging nicht 1973 in die Politik, sondern wurde erst einmal Baurat. Und auch das Studium war m. W. eben nicht das der Architektur, sondern des Bauingenieurwesens. Ich finde das gerade beachtlich!

2

verband | 20.09.2010 18:14 Uhr

politik & baukultur

nichts gegen herrn trommer (habe noch nie von ihm gehört) und prinzipiell ist es schön, wenn ein stadtplaner in der BAK hoch hinaus kommt – aber es scheint, als sei hier ein politisch-bürokratisches "eigengewächs“ nach oben gehievt worden. bloss keine innovation, bloss kein streit und niemand mit meinung ? also ein schönes weiter so nach arno schmid? schade, dass hier die BAK als politisch harmlose lobbyvereinigung sich selbst zunehmend diskreditiert und in die bedeutungslosigkeit manövriert.

oder auch nicht? herr trommer, bitte überraschen sie mich!

1

Ich | 20.09.2010 17:14 Uhr

Die Verbandssitzer

Ein Mann am Ende seiner Berufslaufbahn, die er noch unter völlig anderen Umständen als die heutige Architektengeneration begann, wird Vorsitzender. Was sagt dies über die Relevanz dieser Organisation aus, was über die mögliche Innovationskraft, die von ihr ausgeht und was über die Verfaßtheit der verbandsorganisierten Architektenschaft insgesamt?

 
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