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01.07.2021

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DAM Preis 2022

Shortlist bekanntgegeben


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Wohnen, Arbeiten, Kultur: Auf der diesjährigen Shortlist sind Projekte mit verschiedensten Nutzungen für den DAM Preis 2022 nominiert, mit der Fuß- und Radwegbrücke am Mozartturm in Darmstadt ist in diesem Jahr sogar ein Verkehrsbau dabei. Auffällig ist, dass auch ländliche Regionen und kleine Städte mehr Präsenz zeigen, hier war der Fokus der letzten Jahre noch sehr auf die Großstädte gerichtet. Bereits zum sechsten Mal wird der „DAM Preis für Architektur in Deutschland“ vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) verliehen. Rund 100 Projekte in Deutschland der letzten eineinhalb Jahre wurden durch die Architektenkammern der Länder und ein Expertengremium nominiert. Aus diesem Pool wählte die Jury – in der traditionell auch Repräsentanten des Gewinnerprojekts aus dem Vorjahr, in diesem Fall von MVRDV und N-V-O Architekten vertreten sind – 22 Bauten aus. Außer Konkurrenz zeigt die Shortlist Projekte drei Deutscher Büros im Ausland: in Mexiko, Japan und der Schweiz.
 
Neben neuen Ansätzen im Wohnungsbau und Bürobauten in unterschiedlichen Maßstäben zeigt die Shortlist eine Ballettakademie, ein Freilichtmuseum und ein Muslimisches Wasch- und Gebetshaus. Wie auch im letzten Jahr sind einige heiß diskutierte Projekte, etwa der Axel-Springer-Neubau von OMA oder das Landesmuseum für Volkskunde Molfsee von PPP Architekten + Stadtplaner, vertreten. Drei der Büros dürften sich besonders freuen: Die Flussmeisterstelle von bogevischs buero, das Projekt Wohnen am Verna-Park von Baur & Latsch Architekten und die Fuß- und Radwegbrücke am Mozartturm von Netzwerkarchitekten wurden nämlich bereits Mitte Juni beim Deutschen Architekturpreis 2021 gewürdigt.

Alle Projekte der Shortlist:
 

 
Im Ausland:
 
  • Felgendreher Olfs Köchling Architekten: Primarschule Azmoos, Azmoos, Kanton St. Gallen (Schweiz)

  • ingenhoven Architects: Toranomon, Tokio (Japan)

  • Zeller & Moye: Casahilo, Coquimatlán (Mexiko)


Im Herbst erfolgt die Veröffentlichung der Finalisten in der bei Dom publishers erscheinenden Publikation Architekturführer Deutschland 2022. Der  Preisträger wird Anfang nächsten Jahres bekanntgegeben. Zeitgleich mit der öffentlichen Verleihung des DAM Preises am 28. Januar 2022 präsentiert das DAM die Projekte der Shortlist wie jedes Jahr in einer Ausstellung.

Text: Ida Rewicki



Zum Thema:

www.dam-preis.de


Kommentare

7

Stuttgarter | 05.07.2021 17:06 Uhr

hoffentlich nicht die beiden Stuttgarter

Die beiden Stuttgarter Kandidaten Ballettschule und Landesbibliothek sehen ja ganz schick aus auf den Fotos. Vor Ort und in real leider Katastrophe.

Die Ballettschule liegt in Halbhöhenlage und ist deshalb von vielen Punkten in der Stadt zu sehen. Und wie wirkt sie da? Wie eine überdimensionierte graue Kellertreppe, die auf den Hang geklatscht wurde. Wenn man davorsteht hübscher Sichtbeton, aber insgesamt ein stadtviertelzerschneidender Klotz.

Bei der Landesbibliothek das Gegenteil von hübschem Sichtbeton. Innen ist alles dunkelgrau, weil man Geld sparen wollte, dafür doktort man schon seit Monaten an den Türen in der Außenfassade herum, die man nicht sehen soll, und hat irgendwelche Betonimitate draufgeklebt. In der Nutzung funktioniert das Gebäude vorne und hinten nicht - schon jetzt lauter schwarze Flecken an der Wand, weil man keine Aschenbecher eingeplant hat und die Kippen am Sichtbeton gelöscht werden. Innen auf der obligatorischen Lederer-Holzvertäfelung überall mit Tesa-Ecken aufgeklebte Plakate und Hinweiszettel, weil das Wegeleitsystem nicht funktioniert. Da wurde ein großer Name eingekauft und jetzt wird es innerhalb weniger Monate kaputtgewohnt von den Nutzern, weil vieles nicht durchdacht ist. Na Glückwunsch!

6

Lars k | 02.07.2021 11:15 Uhr

Leudää

Das Ding ist gelaufen. Italien gewinnt die EM (1:0) und Burger Rudacs den DAM. Wer vor Ort war, weiß: Das Gebäude ist gar nicht mal so imposant wie auf den Fotos, passt dadurch aber noch 10x besser an seinen Ort, wächst sozusagen auf der Topographie und steht einfach da wie ne 1. Das ist eine andere Liga als die anderen Beiträge, auch wenn da viel Gutes zu finden ist.

5

Nils | 02.07.2021 09:10 Uhr

Shortlist

go Jan!

4

Fabian Wieser | 02.07.2021 00:11 Uhr

Weiterwachsende Städte

Aber gerade durch das Implementieren "modischer" Architektur sind die Orte doch erst gewachsen... Warum sollte den gerade jetzt - oder besser vorgestern - Schluss mit neuen Moden sein?

Allgemein alles (vielleicht zu) solide, Burger Rudacs Architekten sicher mit einem herausragenden Beitrag.

3

STPH | 01.07.2021 17:59 Uhr

....

Glückwunsch zu dieser Shortlist, die deutsches Bauen wirklich besser und vielfältiger aussehen lässt als ich vermutet hätte. Auch einiges Unbekannte.

2

architektin | 01.07.2021 16:58 Uhr

Wo sind?

.... die guten Projekte in diesem Land???? Hier sind nur wenig gute Projekte wie z.B. das von HCZ oder Chipperfield dabei. Der Ort, liebe Leute, ist doch das Wichtige und nicht die Implementierung von modischer Architektur in gewachsene Orte!

1

peter | 01.07.2021 15:44 Uhr

eine ganz klare kiste ist das:

BURGER RUDACS FTW!

 
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