Wie gut haben es doch die spanischen Architekten. Bei so viel Sonne und Licht sieht gleich jede weiße Kiste irgendwie ästhetisch anspruchsvoll aus.
Vielleicht gehört allerdings noch etwas mehr dazu, gute Architektur zu realisieren – auch in Spanien. So auch bei dieser kürzlich fertiggestellten Schule in Ontinyent in der Nähe von Valencia, geplant und gebaut vom Büro Ramón Esteve (Valencia).

Der Schulkomplex besteht aus fünf zweigeschossigen, aus weißverputzten Betonfertigteilen bestehenden Gebäuden, die auf dem leicht ansteigenden Gelände in Längrichtung versetzt zueinander angeordnet wurden. In den entstandenen Zwischenräumen wurden Schulhöfe, Sportanlagen, Grünflächen und Parkplätze untergebracht.

Das Hauptgebäude durchquert wie eine Längsachse fast das gesamte Schulareal, gliedert und verbindet die kleineren Nebengebäude durch zahlreiche Ein-, Durch- und Übergänge.
Hier sind die Architekten aus ihrer ansonsten strengen, weißen und vertikal ausgerichteten Lochfassade ausgebrochen und haben einen tiefen Griff in die Farbkiste getan. Alle Wände  der Ein- und Übergänge sowie die Öffnungen der Treppenhäuser wurden in kräftigen Farbtönen ausgeführt, die sowohl nach Außen, wie auch ins Gebäudinnere hineinstrahlen.

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