RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Schule_in_Dietikon_fertiggestellt_25974.html

19.12.2006

Zurück zur Meldung

Der Kopf ist nicht eckig

Schule in Dietikon fertiggestellt


Meldung einblenden

In Dietikon/Schweiz wurde eine neue Schule mit Turnhalle eingeweiht. Der schlichte Betonkubus wurde vom Zürcher Architekturbüro Enzmann und Fischer entworfen. Sie hatten sich 2002 bei einem offenen Wettbewerb durchgesetzt. Das meldet die NZZ am 19. Dezember 2006.
Der 16 Millionen SFr teure Bau ist eine Erweiterung des Schulhauses von 1955 und schafft in Dietikon einen charakteristischen Ort mit Signalwirkung.
Mit dem Neubau wird der Schulhof erstmals zum geschlossenen Pausenplatz, den der Luzerner Landschaftsarchitekt Stefan Koepfli gestaltet hat. Mit einer Treppe und einem breiten Eingang, die dem Zentrum der Anlage zugewandt sind, wird das neue Schulhaus erschlossen.
Das dreigeschossige Gebäude umfasst neun Klassenzimmer und die dazugehörigen Gruppenräume sowie eine Bibliothek, Lehrerzimmer, Werkräume und einen Mittagstisch. Jedes Geschoss hat fünf Meter breite Flure. Vier Lichthöfe aus geschosshohen Glaselementen erlauben Einblicke in die dahinter liegenden Räume und über alle Stockwerke hinweg. Durch die Höfe und die daran anschließenden Gruppenräume wird auch der Blick in die Umgebung freigegeben.
Mit großen Schiebewänden, die durch eine magnetische Oberfläche gleichzeitig als Aufhängetafeln dienen, können die Klassenzimmer geschlossen werden.
Die Fassade besteht aus weiß eingefärbtem Beton, der durch spezielle Schalungsmatten verfremdet wurde. Er hat ein regelmäßiges Muster aus kleinen Noppen, die die Kinder zum Anfassen anregen und für ein Licht-und-Schatten-Spiel sorgen. Die Fassade der Turnhalle ist umgekehrt geprägt, hier strukturieren kleine Vertiefungen die Flächen. Ein Lochmuster prägt die Oberlichter der Lichthöfe und Elemente hinter den Öffnungsflügeln der Fenster.
Bei der Turnhalle dient die gelöcherte Wand als Schutz für die großen Fenster zum Pausenplatz und als ‚Brisesoleil‘.
Auf den Fenstern aus geätztem Glas zeichnen sich durch das Lochmuster abstrakte Bilder ab, die sich mit dem wechselnden Lichteinfall verändern.


Kommentare

1

juergenbraun | 05.01.2007 07:55 Uhr

Schule in Dietkon

Koennen die Kinder dort sich wohlfuehlen???
Ich glaube nicht. Dieser Betonklotz drueckt mich. Was koennen die Kinder in dem hallenden Innenhof ueberhaupt machen? Nur schreien? >Maach mich frei!< Ich hoere so einen Geschrei.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.












Alle Meldungen

<

19.12.2006

Stadt, Land, Fluss – mit Kommentar

Dieguez Friedman gewinnen Wettbewerb in Buenos Aires

19.12.2006

Moderne in Gefahr!

Haus von Paul Rudolph vor dem Abriss

>
Baunetz Architekt*innen
dasch zürn + partner
BauNetz Wissen
Schutz vor der Flut
BauNetzwoche
Höhenrausch
baunetz interior|design
Monoton monochrom
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche