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22.03.2016

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Rotes Haus

Schaudepot von Herzog & de Meuron für Vitra Design Museum


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Der Vitra Campus in Weil am Rhein wächst weiter: Im Juni wird das Schaudepot von Herzog & de Meuron eröffnet. Für die Basler Architekten ist es damit nach dem Vitra Haus der zweite Bau auf dem Gelände und wieder bringen sie die typische Hausform ins Spiel: das Satteldach. Von außen zeigt sich der Neubau neben Hadids Feuerwache als hellroter Backsteinbau, der mit dem gleichfarbigen Boden eins wird. Der Stein für die Fassade wurde vor Ort gebrochen.

Mit dem Schaudepot erweitert das Vitra Design Museum seine Fläche. Während in dem 1989 von Frank Gehry gebauten Museum weiterhin wechselnde Themenausstellungen zu sehen sind und die benachbarte Vitra Design Museum Gallery kleinere experimentelle Projekte ausstellt, zeigt das Schaudepot auf 1.600 Quadratmetern mit etwa 400 Exponaten die Designsammlung des Museums als Dauerausstellung sowie eine weitere Wechselausstellung. Dass die erste Ausstellung mit „Radical Design“ die Bewegung der Sechzigerjahre thematisiert, könnte in dem klaren Neubau zu einem durchaus wilden Auftakt führen.

Eröffnung: 3. Juni 2016
Radical Design: 3. Juni bis 17. November 2016
Ort: Vitra Design Museum, Charles-Eames-Straße 2, 79576 Weil am Rhein


Zum Thema:

www.design-museum.de


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Kommentare

9

Fred Konkret | 28.03.2016 23:36 Uhr

Chapeau!

Ich finde das Gebäude fantastisch. Es bricht mit der Erwartungshaltung etwas Spektakuläres auf dem Campus bauen zu müssen und ist durch seine totale Reduktion doch unerwartet fanszinierend! Die Auseinandersetzung mit dem Archtyp des Satteldach-Hauses als Idee/Konstrukt von Raum ist hier wirklich gelungen. Zu sublim für Renderfuzzies....

8

henning | 23.03.2016 15:09 Uhr

sensationell

das ist ein revolutionärer Entwurf.

Erstaunlich, dass jemand so eine sensationelle Idee umsetzen konnte.

An Banalität kaum zu übertreffen...

7

max | 23.03.2016 12:16 Uhr

@a_C

Die Ziegel sind hier wirklich in der Mitte durchgebrochen und 90 Grad gedreht verbaut.

6

a_C | 23.03.2016 11:27 Uhr

Stimmt, #4!

Da haben Sie recht. Das bisherige Prinzip, jedes Büro nur mit einem Bau auf dem Campus zu beauftragen, wurde unnötigerweise durchbrochen. Und so groß ist der Wurf hier auch nicht geworden, als dass man die Entscheidung für HdM nachvollziehen könnte...

5

a_C | 23.03.2016 10:15 Uhr

Mir gefällt's...

Sehr saubere, rigide Kiste. Den Abschluss der Außenwand zum Dach und das Fugenbild innen muss man erstmal so hinkriegen... Schön.

Fachfrage am Rande: Ziegel wird meines Wissens nicht gebrochen, sondern gebrannt (und ggf. noch von Hand geschlagen). Oder was ist hier mit "vor Ort gebrochenem Stein" gemeint?

4

Claus | 23.03.2016 09:28 Uhr

Vielfalt

Das Haus ist gut, unfraglich. Etwas schade ist nur die vergebene Chance einen weiteren guten Architekten der "Vitra-Sammlung" hinzuzufügen, denn wie schon im Artikel beschrieben ist HdM schon vertreten.

3

Genius_loci | 23.03.2016 01:41 Uhr

minimal art

Ganz offensichtlich wurde Mies' berühmtes Zitat "Less is more" hier etwas übereifrig befolgt.
Vielleicht lag Robert Venturi mit seinem "Less is bore" doch richtig(er)?

2

lollo | 22.03.2016 18:06 Uhr

Africa

... auch ich bin einigermaßen verblüfft ---
aber warum auch nicht...?

1

studiofm | 22.03.2016 17:39 Uhr

zu banal?

es erscheint mir auf den ersten blick zu banal. aber vielleicht ist die einfache Architektur nicht auf Bildern zu vermitteln.

 
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Das neue Schaudepot von Herzog & de Meuron, Foto: © Vitra Design Museum / Julien Lanoo

Das neue Schaudepot von Herzog & de Meuron, Foto: © Vitra Design Museum / Julien Lanoo

© Vitra Design Museum / Julien Lanoo

© Vitra Design Museum / Julien Lanoo

7.000 Möbel, über 1.000 Leuchten: Ein Blick in die Sammlung des Vitra Design Museums, Foto: © Vitra Design Museum / Florian Böhm

7.000 Möbel, über 1.000 Leuchten: Ein Blick in die Sammlung des Vitra Design Museums, Foto: © Vitra Design Museum / Florian Böhm


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