RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Sauerbruch_Hutton_gewinnen_in_Heilbronn_3380459.html

19.11.2013

Zurück zur Meldung

Eyecatcher Experimenta

Sauerbruch Hutton gewinnen in Heilbronn


Meldung einblenden

Sauerbruch Hutton mal ganz anders: Die Experimenta ist ein populäres Wissenschaftszentrum in Heilbronn. Es wird von einer Stiftung unterstützt, die sich aus Ausschüttungen der Ladenketten Lidl und Kaufland finanziert. Für den erforderlich gewordenen Erweiterungsbau der Experimenta wünscht man sich eine besondere Architektur. In der ersten Stufe des dafür durchgeführten beschränkten Wettbewerbsverfahrens waren acht Büros für ein kooperatives Verfahren ausgewählt worden, das nun unter Vorsitz des Architekten Wolfgang Riehle so entschieden wurde:

    • 1. Preis: Sauerbruch & Hutton, Berlin
    • 2. Preis: Wilford & Schupp, Stuttgart
    • 3. Preis: Wulf Architekten, Stuttgart

Der Juryvorsitzende sagte nach der Entscheidung: „Der 1. Preis ist ein ‚Eyecatcher‘, der seine außergewöhnliche Nutzung von außen mit einer spektakulären Architektur signalisiert“.


Ähnlich äußern sich auch die Architekten Sauerbruch Hutton zu ihrer Arbeit: „Der Entwurf orientiert sich an dem Wunsch nach einem markanten Neubau, der sich zugleich in den stadtlandschaftlichen Kontext integriert. Die architektonische Sprache des neuen Science-Centers ist durchaus eigenwillig und unterstreicht seine exponierte Lage auf einer Insel im Neckar. Seine Raumstruktur ist jedoch so angelegt, dass der umgebende Stadt- und Landschaftsraum für den Besucher intelligent gerahmt und als Erlebnis zelebriert wird, und sich das Gebäude mit seiner Umgebung räumlich und visuell gut verzahnt.“

Die Architekten wollen dabei einen Großteil der geplanten Erweiterung unterirdisch unterbringen, um den Solitärcharakter des „Hagenbucher Speichers“ zu erhalten, in dem die Experimenta seit 2009 untergebracht ist. Die Außenhaut des kompakten oberirdischen Neubaukörpers besteht aus transparenten und transluzenten Bereichen – wobei die Räume der „Raum-Zeit-Spirale“ geschosshoch verglast sind, während die transluzente Haut der „Themenwelten“ als Struktur aus polygonalen Kunststoffschalen konzipiert ist.

Der Neubau auf der Heilbronner Kraneninsel soll bis 2017 errichtet werden.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare

11

Frank Hellwig | 20.11.2013 18:00 Uhr

Super!

Mutig, endlich mal was anderes, auch wenn der Wutarchitekt, der offenbar die Steigerung des Wutbürgers sein muss, eine Kiste vermisst.
Wäre der Entwurf von UN Studio, OMA oder Herzog de Meuron gewesen, hätten alle geklagt, warum kein deutsches Büro etwas räumlich Komplexes entwerfen könne.

10

Max | 20.11.2013 16:37 Uhr

Plagiat und Nudel

Und CEBRA hats von MVRDV und die von Koolhaas. Und schauen Sie doch auch mal im Werk von Benthem Crouwel und Neutelings Riedijk nach. Also ruhig bleiben zum Thema "Plagiat".

Das Projekt verspricht spannende Räume und spielt angemessen mit dem Ort. Wer sich mit dem Werk von Sauerbruch Hutton beschäftigt weiss außerdem, dass es hier mitnichten nie nur um "runde Nudeln mit farbigen Streifen drauf" ging. Aber mit der intellektuellen Reflexion haben es ja die Kollegen hier nicht so.

9

Gustav | 20.11.2013 15:23 Uhr

Werhathierwasvonwem nervt!

Glückwunsch an Sauerbruch Hutton!

8

schon | 20.11.2013 14:08 Uhr

ähnlich.....

wenn man "Experimentarium,denmark" bei google nachsieht gibt es da schon bilder, die zumindest als idee hätten herhalten können.......

und die "grafik" der fassade...und die stützen (die man nicht grade aus der statik so direkt ableiten kann)

aber auch nicht jeder zacken in der landschaft ist gleich ein libeskind...

kann ja mal passieren


7

Mario Mertens | 20.11.2013 13:26 Uhr

Neid

Also Kollegen, Herr A.T. soviel Hass und Neid, wo kommt das her? Seit einiger Zeit geht das so...Kann man sich nicht gepflegter ausdrücken? wie wäre es mit ''weisst Referenzten zu Projekt XYZ auf''?


6

Herr Sander | 20.11.2013 13:03 Uhr

Yes!

Freuen wir uns doch, daß derartige Häuser endlich in Deutschland gebaut werden.

Wie lahm es hätte werden können, zeigt doch der 2. und 3. Preis.

5

solong | 20.11.2013 12:49 Uhr

... unerwartet ...

von sauerbruch hutton hat sich offensichtlich ... "befreit" ... und verdient gewonnen ... ein luftiges, inspirierendes ... gebäude ... im gekonnten kontrast zu den bestandsgebäuden ... das auf die nutzung passt ... ich hoffe das die auftraggeber auch so großzügig im geiste sein werden und sauerbruch hutton das auch so bauen lassen ... beschämend der platte vorwurf des plagiats ... auf "privatsenderunniveau" ... das gebäude von cebra ist bis auf ebenfalls schräggestellte stützen in den fensterbereichen und versetzten ebenen völlig anders ... der kommentar kann nur von einem ... mit verlaub ... "dummen" mitglied der "renderkidsgeneration" ... kommen ... ein z.B. BMW ist also eine dreiste Kopie ... eines z.B. Mercedes ... weil er auch runde räder verwendet ... und ebenfalls silberne farbe aufweist ... !? ... wer hier so leichtfertig plagiat vorwirft ist und wird hoffentlich nie architekt..-in , da ihm .. ihr... die verantwortung seines ... ihres ... tuns offensichtlich ... gänzlich unbewusst ... und völlig egal ist ... das passt nicht in unser berufsbild ...

4

Sauerbruch Hutton | 20.11.2013 10:31 Uhr

Antwort von Matthias Sauerbruch an den Anonymus vom 7.11.2013

Sehr geehrter Anonymus,

Vielen Dank für Ihren Hinweis auf das "Experimentarium" Projekt in Dänemark, das uns bisher nicht bekannt war. Wir werden das Projekt studieren und natürlich sicher gehen, dass evtl. Parallelen in der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werden. Auf den ersten Blick auf die von Ihnen mitgelieferte Dokumentation sind solche Parallelen aber bestenfalls oberflächlicher Natur, die eher der Graphik als der Architektur geschuldet sind. In Konzept, Anlage, Raumstruktur und Idee handelt es sich um zwei vollkommen verschiedene Projekte.

Ich möchte Sie deshalb auch höflichst bitten, mit Begriffen wie "dreiste" und "Urheberrecht verletzende Kopie" etwas vorsichtiger umzugehen, da sie den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllen, gegen den wir uns gegebenenfalls zu wehren wüssten.

Mit kollegialen Grüßen,
Matthias Sauerbruch

3

und nochmal ein Architekt | 19.11.2013 22:14 Uhr

ganz schön aufgeregt

...Und da sieht man mal wie ruhig, solide und standhaft das Gebäude von Studio Inges daneben wirkt. Kompliment Kollegen! Spannende Räume müssen nicht immer laut schreien und sich nach aussen artikulieren... tut gut in unserer RTL2 Welt!

2

A.T. | 19.11.2013 16:35 Uhr

ganz schön ähnlich

Ich frage mich ob der Jury und der Stadt Heilbronn bewusst ist, dass der Entwurf eine dreiste Kopie ist eines sich im Bau befindliches Projekt des Büros CEBRA in Dänemark für das Museum Experimentarium. Die Ähnlichkeit ist im Konzept, Kubatur, Materialität, Farbigkeit und Fassade so verblüffend dass ich zu Recht behaupten würde, dass es sich hier um eine Urheberrecht verletzende Kopie handelt da sich Sauerbruch Hutton offensichtlich am Entwurf des dänischen Büros CEBRA bedient hat.

1

auch ein | 19.11.2013 16:28 Uhr

architekt

also vom entwurf und der plangrafik her zu urteilen haben die wohl in der wettbewerbsabteilung nen ex-mitarbeiter oder prakti von behnisch oder OMA sitzen haben und die scheffs waren grade im urlaub.

aber mal was anderes als runde nudeln mit farbigen streifen drauf.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

1. Preis Sauerbruch Hutton

Bildergalerie ansehen: 7 Bilder

Alle Meldungen

<

19.11.2013

Zirbelholz und Sichtbeton

Wochenendhaus in den Dolomiten

19.11.2013

Industrieller Charme

Ortner und Ortner planen für Heliosgelände in Köln

>
BauNetz Wissen
Strandgut in der Decke
baunetz interior|design
Monoton monochrom
Baunetz Architekt*innen
Bez + Kock Architekten
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche