Am 11. März 2004 wird in Berlin an der Tauentzienstraße 18 das Richtfest für einen sechsgeschossigen Neubau gefeiert, in dem im Sommer 2004 auf vier Geschossen Deutschlands zweitgrößte McDonald's-Filiale eröffnet wird. In den oberen Etagen liegen Büros. Der Entwurf für den Neubau stammt von dem Büro nps Nietz Prasch Sigl Tchoban Voss.

An der Stelle befand sich ein viergeschossiges Haus, das abgerissen wurde. Bauherr ist die Firma UGS Immobilien, die Baukosten betragen 4,25 Mio Euro. Die geringe Breite der Baulücke führte zu einer reduzierten Erschließung.

Die Straßenfassade ist eine flächenbündige Glasmembran, die von mehreren „Kästen“ perforiert wird: Der größte spannt sich, die Bürogeschosse einbeschreibend, von Brandwand zu Brandwand. Ein kleinerer markiert einen der beiden Läden, der kleinste bezeichnet den Hofdurchgang und Eingang zu den Bürogeschossen. Die Glashaut wird als geschosshohe Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Glasschwertern ausgeführt. Die Kästen bestehen aus hellgrauem Naturstein mit scharrierter Oberfläche. Vor den drei Büroetagen bilden Glaslamellen die äußere Hülle, dahinter befinden sich geschosshohe Fenstertüren.