Die Fertigstellung des neuen Amtssitzes des Bundesjustizministeriums verläuft offenbar„termin- und kostengerecht“. Das jedenfalls betonten Bundesbauminister Oswald und Bundesjustizminister Schmidt-Jotzig am 1. Juli 1998 beim Richtfest für einen Erweiterungsbau an der Kronenstraße in Berlin-Mitte.
Nach Plänen der Architekten Eller + Eller (Düsseldorf und Berlin) entsteht ein Komplex, in dem Neubauten und bestehende Substanz aus mehrerern Epochen zu einem Gesamtensemble verbunden werden. Die Baukosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 142 Millionen Mark, wovon 51 Millionen Mark auf den jetzt mit dem Richtkranz versehenen Neubau entfallen. Bereits im Juli 1999 soll mit dem schrittweisen Umzug des Ministeriums von Bonn nach Berlin begonnen werden.
Minister Oswald hob besonders hervor, daß sich der Bund bei diesem Bauvorhaben als Vorreiter für ökologisches und energiebewußtes Bauen verdient mache: Auf den überdachten Innenhöfen im Altbaubereich soll eine große Photovoltaikanlage installiert werden, auf einem ebenfalls zum Komplex gehörenden Plattenbau werden Sonnekollektoren zur Brauchwassererwärmung aufgestellt.

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