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07.12.2009

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Kein Mineralwasser mehr

Richtfest für Hotelbau in Berlin


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Der letzte freie Bauplatz am Potsdamer Platz in Berlin ist geschlossen – leider mit einem architektonisch völlig belanglosen Entwurf: Am 4. Dezember konnte das Braunschweiger Büro Reichel und Stauth auf der Baustelle zwischen Köthener Straße und Gabriele-Tergit-Promenade Richtfest für seinen Entwurf des Scandic Berlin-Hotels feiern.

Neben dem 562-Zimmer-Hotel der 4-Sterne-Kategorie wird ein weiterer Block mit Luxuswohnungen entstehen, der an das Hotel angrenzt und unter dem Namen „Charleston“ vermarktet wird.
Die Verwendung des dritten Teilbereichs ist noch offen. Wahrscheinlich werden dort aber Büros oder ebenfalls Wohnungen entstehen. Das einzig Besondere an dem ansonsten vollkommen nichtssagenden Entwurf ist die Überbauung der bestehenden U-Bahntrasse der U2 sowie die Ankündigung der Hotelleitung, sich auch in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit profilieren zu wollen: So soll beispielsweise kein Mineralwasser in Flaschen ausgeschenkt werden, sondern nur noch aufbereitetes Leitungswasser!


Kommentare

9

rli | 08.12.2009 18:55 Uhr

ohne h2o

...ein renomierter architekturprofessor warnte
uns : ...bevor sie gewissenlose architektur produzieren ,putzen sie besser fenster....sehr konsequente haltung ....

8

spezialist | 08.12.2009 17:26 Uhr

flach

und dieses flache rendering machts auch nicht besser....immer nur billig billig billig....

7

nichtpraktizierender Architekt | 08.12.2009 15:15 Uhr

@ praktizierender Architekt


Ich bitte die Redaktion um eine etwas RADIKALERE Wortwahl. Gerade weil die Kollegen Tag und Nacht um solche Aufträge kämpfen, insbesondere an solch prominenter Stelle, sollten sie die Chance nutzen etwas daraus zu machen und sich darüber hinaus der Verantwortung bewußt sein unsere Umwelt nicht einfach nur zuzumüllen! Jede Parzelle muß ein Denkmal sein!

6

birne_ab | 08.12.2009 12:17 Uhr

an herrn: praktizierender Architekt|

man muß erst selbst gebaut haben, um kritik an der architektur anderer üben zu dürfen?

zum projekt, schade um den bauplatz

5

shahuzzi | 08.12.2009 09:57 Uhr

Ostalgie

woanders reisst man DDR-Gebaeude ab, hier am Potsdammer Platz baut man eins wieder auf! Sieht aus wie ein Plattenbau aus den 8Oern. Schrecklich banale Baukultur.

4

Adam Apfel | 08.12.2009 04:36 Uhr

Berliner Fassade

""architektonisch völlig belanglosen Entwurf""
Passt halt zu Berlin. Die ganze Stadt sieht nunmal so aus.

3

jochen | 08.12.2009 01:05 Uhr

belanglos

stimmt leider, in genau dieser lakonischen ausdrucksweise

2

Frank R. Lehmann | 07.12.2009 18:41 Uhr

Hotelbau für Berlin

Traurig aber leider wahr:
Gesichtslose "Architektur- Souce", statt geschichtemachende Architektur- Chance, an bzw. für einen geschichtsträchtigen Ort.
Da hilft auch kein Mineralwasser mehr!

1

praktizierender Architekt | 07.12.2009 18:03 Uhr

"architektonisch völlig belanglos" ??

Ich bitte die Online-Redaktion um eine etwas respektvollere Wortwahl in der Beurteilung der Planung anderer. Die Kollegen kämpfen Tag und Nacht, um solche Aufträge mit schwierigen Bauheren an Land zu ziehen. Es würde mich nicht wundern, wenn der Herr Kollege aus der Online-Redaktion in seinem ganzen Leben noch nicht ein Haus selbst gebaut hat. Da rate ich: erstmal selbst besser machen!
Nicht, dass ich den Entwurf schönreden wollte - doch immerhin steht das Haus in seiner Monotonie der Ostmoderne am Alexanderplatz in nichts nach, kann damit durchaus als typisch für Berlin-Mitte angesehn werden. Es muss nicht jede Parzelle ein Denkmal sein.

 
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