Die Siemens Real Estate feierte am 17. Oktober 2001 das Richtfest für den Neubau eines Büro- und Produktionsgebäudes in der Rupert-Mayer-Straße in München. Der Entwurf für das 160 Meter lange Gebäude stammt von dem Münchner Architekturbüro SIAT. Der Neubau steht im Zusammenhang mit der Neugestaltung des größten Siemens-Standortes „Hofmannstraße“.
Bisher wurde das Stadtbild an der Rupert-Mayer-Straße von den in den 20er Jahren vom Siemens-Hausarchitekten Hans Hertlein errichteten Produktionshallen geprägt. Mit dem Neubau entsteht ein kammartiger Bürokomplex mit vier Fingern, die von einem langen straßenbegleitenden, sechsgeschossigen Riegel abgehen. Die quadratische Unterteilung der durchgehenden Glasfront erinnert in zeitgemäßer Variation an die Industriebauten der frühen Moderne. Hinter dem Hauptbau wird sich eine eingeschossige Produktionshalle anschließen. Bereits im September 2002 sollen die 1.000 Mitarbeiter des Unternehmens in den neuen Räumen ihre Arbeit aufnehmen.

In den nächsten Jahren sind für den neuen Stadtteil „Hofmannstraße“ Investitionen von insgesamt 3 Milliarden Mark vorgesehen. Im September diesen Jahres wurde für die Neuplanung des innerstädtischen, 750.000 Quadratmeter großen Grundstücks ein internationaler Wettbewerb ausgelobt. 27 namhafte Architekturbüros - u.a. Richard Meier, Albert Speer, Adolf Krischanitz, Diener & Diener und MVRDV - wurden eingeladen, den bisher geschlossenen Werksstandort in die Stadt zu integrieren.

Abbildung: Siemens Real Estate

Zu den Baunetz Architekt*innen:

AS+P Albert Speer + Partner

Kommentare:
Meldung kommentieren