Auf dem Narva-Turm, dem neuen Wahrzeichen der „Oberbaum-City“ im Berliner Stadtteil Friedrichshain, wurde am 20. Mai 1999 der Richtkranz aufgezogen. Damit gehen die Bauarbeiten am Haus 3, dem zweitgrößten Baukomplex der neuen Büro- und Wohnstadt an der Warschauer Straße, in die Endphase.
Auf dem insgesamt 46.000 Quadratmeter großen Areal der ab 1906 gebauten „Lampenstadt“, in der fast ein Jahrhundert lang Glühbirnen hergestellt wurden, entsteht mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Mark ein modernes Dienstleistungs-, Wohn- und Gewerbezentrum mit etwa 6.000 Arbeitsplätzen.
Der neue Narva-Turm wird nach den Plänen der Architekten Schweger & Partner (Hamburg) 63 Meter hoch sein - 24 Meter höher als der alte, backsteinerne Turm mit der weithin sichtbaren Narva-Lampe. Von diesem Turm wurden die Umfassungsmauern erhalten. Die Büros in der verglasten Spitze des Turms werden einen attraktiven Blick über die Oberbaumbrücke bieten. Flankiert wird der schlichte Turm von zwei Gebäudekomplexen: Auf der östlichen Seite schließt ein alter Gebäudeteil mit restaurierter Fassade an, westlich ein Neubau. Die Bauarbeiten sollen bis April 2000 beendet sein.
Simulation: HVB Projekt GmbH