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07.10.2014

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Gerbers Viertel

Richtfest am Dortmunder U


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Das Ruhrgebiet ist nach London und Paris der größte europäische Ballungsraum. Hier entsteht einer der größten Schulkomplexe Deutschlands: Unter der Bezeichnung „Dortmunder U – Das Viertel“ wurde vergangenen Donnerstag das Richtfest für zwei Berufskollegs gefeiert.

Aus einem 2007 durchgeführten Investoren-Verhandlungsverfahren ist der Entwurf von Gerber Architekten aus Dortmund hervorgegangen. Das Schulzentrum grenzt nördlich an das Kunst- und Kreativzentrum „Dortmunder U“ an, das seinerzeit ebenfalls von Gerber Architekten in den Turm der Dortmunder Union-Brauerei eingebaut worden war. Das Grundstück ist eine 20.000 Quadratmeter große Teilfläche der ehemaligen Brauerei entlang der Bahnstrecke. Die Berufskollegs werden zusammen 52.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche aufweisen.

Der Entwurf wird nach Auffassung der Architekten durch offene Blickbezüge und Wegebeziehungen, ein durchlässig angelegtes Freiflächenkonzept und die Farbigkeit von rotgebranntem Klinker charakterisiert. Sie wollen mit ihrem städtebauliche Konzept „das Gesamtareal aus seiner derzeitigen Unwirtlichkeit erlösen“ und den „den Zusammenhang zur Stadt schaffen“.

Äußerlich als separate Baukörper mit eigenen Eingängen gestaltet, sind beide Kollegs im unteren Erdgeschoss durch einen kollegübergreifenden Bereich mit Aula und Konferenzräumen verbunden, dessen ansteigendes Dach den städtischen Platz beleben und, als Tribüne genutzt, zu Open-Air-Veranstaltungen einladen soll.

Dieser Hauptplatz soll das Zentrum der Gesamtanlage bilden; die Eingänge zu den Berufskollegs und zum Kompetenzzentrum sind dorthin orientiert. Das architektonische Spiel mit der Topographie setzt sich, so die Architekten, auch im Inneren der Gebäude mit Foyer und Treppenanlagen fort. Im Frühjahr 2016 sollen die beiden Berufskollegs mit 6.000 Schülern und 210 Lehrern planmäßig den Betrieb aufnehmen.


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Kommentare

4

Marc | 11.10.2014 10:12 Uhr

Schöne Bilder

Wenn der Projekt bereits vorverkauft ist, man braucht keine grosse Mühe mit die Render machen...

3

Mario Mertens | 07.10.2014 17:34 Uhr

Aua

''Aus einem 2007 durchgeführten Investoren-Verhandlungsverfahren ist der Entwurf von Gerber Architekten aus Dortmund hervorgegangen. ''
Gabs da keinen WB? Investoren müssen ja nicht, die dürfen die Allgemeinheit ja mit allem belasten! Dann muss man sich auch nicht wundern!

2

Ruhr | 07.10.2014 17:11 Uhr

Kulturindustrie

Und hier fragen wir uns: Ist das wirklich schön, dass da so ein Areal entsteht, das aussieht, als wäre es ein Industriebetrieb? Jaja, rote Ziegel sind nicht schlecht als Fassadenmaterial und sind auch im Ruhrgebiet allgegenwärtig. Aber eben vor allem an Walzwerken, Zollvereinzechen, Opelwerken oder Brauereien. Und damit verströmen sie auch den süßlichen Verwesungsduft der Industrieantike.

1

serdika | 07.10.2014 15:47 Uhr

Mittel.Maß im Oktober..

das gesamte Konzept / Darstellung wirkt sehr unausgereift...und gibt insgesamt ein unstimmiges Bild ab. Fassaden , Höhenstaffelung der Gebäude und die versuchte Außenraumgestaltung verspühen den Charme der Ruhr-Uni.. Wirkt alles sehr gezwungen. Schade dass bei so einen großen Areal nicht der Lageplan und ein Foto vom Richtfest gezeigt werden! Lässt nur hoffen, dass seit dem Versuch vom Erstellen der Visualisierung bis zur Bauausführung das ganze nochmal Stark gereift ist! Wie ein Schulbau wirkt der gesamte Komplex überhaupt nicht...auch bei näherem Betrachten der Bilder erschließt sich einem die Funktion nicht wirklich.. > Von einem Herrn Gerber kann hier deutlich mehr Architektur verlangt werden!

 
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