Die Deutsche Bahn AG, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart haben einen Realisierungswettbewerb für den Um- und Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs ausgelobt. Der denkmalgeschützte Bonatz-Bau (1912-1931) soll dadurch zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut werden. Die Aufgabe für Planer aus ganz Europa ist im Hinblick auf den geplanten neuen Innenstadtteil Stuttgart 21 klar definiert: Der Bahnhof soll die alte und neue City miteinander verbinden, ferner muß eine gute Lösung für den Bereich des Schloßgartens gefunden werden. Es werden 250 Bewerbergemeinschaften von Architekten, Landschafts- und Verkehrsplanern zur Teilnahme am Wettbewerb erwartet, 19 davon werden die zweite Runde erreichen. Für den zweiten Durchgang sind bereits acht renommierte Büros eingeladen: Jahn (Chicago); Foster (London); von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg); Kleihues (Berlin); Ingenhoven, Overdiek und Partner (Düsseldorf); BRT Architekten (Bothe, Richter, Teherani, Hamburg); RKW Rhode, Kellermann, Wawrowski (Düsseldorf) und Klein und Breucha (Stuttgart). Bis zum 18. April 1997 sollen die Konzepte der ersten Runde eingereicht werden. Im Sommer werden die Wettbewerbssieger feststehen. Insgesamt stehen 800.000 Mark für Preisgelder zur Verfügung, der erste Preis ist mit 200.000 Mark dotiert.

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