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17.12.2008

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Zifferblätter und Hocker

Radiotermin: Max Bill im RBB


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Zeitlos zu entwerfen, macht unsterblich. Ob sie es alle gewusst haben, die Bauhäusler und Gestalter der Neuen Sachlichkeit? Am 22. Dezember wäre einer ihrer Vertreter, Max Bill, 100 Jahre alt geworden. Grund genug für den RBB, dem Architekten, Maler, Publizisten und Pädagogen ein Radio-Feature zu widmen. Der gebürtige Schweizer gestaltete in nüchtern-rationalem Stil Denkmäler und Typografien, Küchenuhren und Hocker.

Zu seinen berühmtesten Werken gehört der Ulmer Hocker. Dieser Hocker ist multifunktional: Er kann als Tablett, Hocker oder als Teil eines Regals verwendet werden. Der Prototyp wird heute noch nach den Originalplänen hergestellt. Eine seiner bekanntesten typografischen Arbeiten sind die betont schlichten Zifferblätter für Junghans-Uhren, die als Re-Edition wieder erhältlich sind.

Bill machte von 1924 bis 1927 eine Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule in Zürich. Danach studierte er am Bauhaus in Dessau. Ab 1929 war er sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, später als Maler, Grafiker, Bildhauer tätig. Er ist einer der wichtigsten Künstler der Konkreten Kunst.

1944 hatte er seine erste Professur an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Ende der 1940er Jahre war er maßgeblicher Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Ulm und entwarf das Schulgebäude. Von 1953 bis 1956 war er deren erster Rektor. Max Bill nahm als Künstler an der ersten documenta 1955 in Kassel teil.
Im geteilten Berlin engagierte er sich jahrelang für die Errichtung des Bauhaus-Archivs.

Die Sendung führt zu den Orten seiner Arbeiten und lässt Freunde, Verwandte und natürlich Max Bill selbst zu Wort kommen.

Termin: 17. Dezember, 19.04 Uhr im RBB-Kulturradio


 
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