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20.08.2015

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Besondere Arbeitsweise

RIBA Jencks Award für Herzog & de Meuron


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Ihre Architektur ist ikonenhaft. Die sphärisch in den Himmel steigende Elbphilharmonie in Hamburg, der Signalturm in Basel als semitransparenter Kupferwürfel, oder ein Sportstadion in Peking in der Form eines gigantomanen Vogelnests – mal glatt, mal ornamental, immer visionär und mutig bis zur Streitbarkeit sind die Bauten von Jacques Herzog und Pierre de Meuron. Das Royal Institute of British Architects, kurz RIBA, ehrt jetzt das Büro aus Basel mit dem Jencks Award. Das gab das RIBA gestern bekannt.

Der Preis wird jährlich an Architekten mit internationaler Strahlkraft verliehen, die – praktisch und theoretisch gleichermaßen – einen bedeutenden Beitrag zur zeitgenössischen Architektur leisten. Seit Gründung der Auszeichnung durch den Landschaftsarchitekten und Theoretiker Charles Jencks im Jahr 2003 wurden unter anderem Peter Eisenman (2004), Charles Correa (2009), Rem Koolhaas (2012) und Benedetta Tagliabue (2013) beehrt.

Die Auszeichnung für Herzog & de Meuron ist ein Resultat ihrer „besonderen Arbeitsweise“, begründet Jurymitglied Jencks die Entscheidung der diesjährigen Juroren. „Ein großes Büro mit mehr als 400 Mitarbeitern teilen Herzog & de Meuron in kleine, hochmotivierte Teams, in denen die kollegiale Atmosphäre von Wissenschaftsgruppen herrscht. Ihre konzeptionellen Innovationen sind sehr riskant, dennoch entspringt dem Büro eine Architektur mit höchsten Standards“. RIBA-Präsident Stephen Hodder lobt Herzog & de Meurons „globale Suche nach einer pluralistischen Architektur, die für sehr verschiedene Kulturen flexibel genug ist.“

Am Donnerstag, den 29. Oktober 2015, werden Jacques Herzog, Pierre de Meuron und ihre Partner feierlich im Londoner Royal Institute of British Architects ausgezeichnet. Der Jencks Award ist nicht die erste hohe Ehrung für sie. Neben dem Pritzker Prize 2001 wurden sie 2007 mit der RIBA Royal Gold Medal sowie dem Praemium Imperiale ausgezeichnet. Für ihren spektakulären Parkhaus-Penthouse-Veranstaltungshallen-Hybrid in Miami Beach, dessen Adresse an der 1111 Lincoln Road gleichsam zu seinem Namen geworden ist, erhielten Herzog & de Meuron 2014 ihre letzte Auszeichnung: den Mies Crown Hall Americas Prize. (sj)


Zum Thema:

www.architecture.com


 
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Jacques Herzog (rechts) und Pierre de Meuron (Mitte rechts) mit ihren Senior Partnern Christine Binswanger, Ascan Mergenthaler, Stefan Marbach (von links nach rechts), Foto: Tobias Madörin

Jacques Herzog (rechts) und Pierre de Meuron (Mitte rechts) mit ihren Senior Partnern Christine Binswanger, Ascan Mergenthaler, Stefan Marbach (von links nach rechts), Foto: Tobias Madörin


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