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07.08.2013

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Schwimmen mit Spiegel

Pool in Portugal


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Dieser Sommer ist besonders heiß, da wird der Swimming Pool im eigenen Garten unverzichtbar – für die, die es sich leisten können. Das Studio João Mendes Ribeiro Arquitecura (Coimbra) hat in Chamusca da Beira, einem kleinen Ort in der portugiesischen Provinz Lagos da Beira, einen besonderen Pool in den Obstgarten eines privaten Bauherrn gezaubert: Ozeanblau funkelt das Wasser in dem schlichten Becken, in dem dahinterliegenden Kubus spiegeln sich Schwimmer, Wasserfläche und Garten ins Unendliche.

Der Pool will nicht mehr sein, als er ist: ein gewöhnliches, aber elegantes Schwimmbecken. Große Steinplatten aus Granit bilden eine Art Plateau und grenzen den Badebereich vom Garten ab. Für den Schwimmenden verdoppelt sich die Länge des Beckens, die Treppe zum übrigen Grundstück verschwindet hinter der Spiegelwand.

João Mendes Ribeiros kleines Gebäude fügt sich mit seiner spiegelnden Fassade aus polierten Edelstahlblechen unauffällig zwischen Obstbäume, Zierpflanzen und Pool in die Gartenlandschaft ein – es ist ein getarntes Volumen, das sich durch seine Oberfläche entmaterialisiert, erläutert der Architekt.

In dem verspiegelten Kubus am Kopfende des Pool verbergen sich eine kleine Kammer für Gartenmöbel und Ähnliches, ein Bad mit Dusche und eine separate Toilette. Das ist äußerst praktisch, denn der Weg aus dem Wasser ins Haus ist weit, und wer will schon nass durch sein Wohnzimmer hüpfen? Zusätzlich gibt es eine kleine Pantryküche und einen Esstisch vor dem Pool – für ein romantisches Dinner in getrauter Zweisamkeit oder die große Cocktailparty.

Fotos: do mal o menos


Zum Thema:

Objektbericht über ein Hallenbad der Architekten im Baunetz Wissen



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Kommentare

3

Mario Mertens | 08.08.2013 14:01 Uhr

Bis..

Bis die erste Oma sich die Nase bricht und den Besitzer verklagt, das gab es ja schon... zumindest in den USA ist das tolle entmaterialisieren ein Risiko

2

Designer | 08.08.2013 09:32 Uhr

ENDLICH: es entmaterialisiert sich!

So, nun kann auch ich mal, sonst sehr kritisch gegenüber Architektur PR, mal zustimmen. Hier entmaterialisiert sich tatsächlich wie beschrieben das Gebäude. Und das ergibt eine wirklich spannende Situation die wohl jeden fasziniert. Zum einen weil das Gebäude weniger sichtbar wird aber auch weil man sich darin spiegelt.

ALLERDINGS auch nur wenn nichts im Weg steht!

Und darin liegt dann auch schon wieder die Krux. Stehen (praktischerweise) die Tische und Bänke zwischen Gebäude und Pool könnte das ganze schon wieder ad absurdum geführt werden. Die Möbel verdoppeln sich dann und der ganze schöne Effekt geht baden.

Aber egal, es ist schon ein verdammt cooles Teil!

1

brb | 08.08.2013 00:24 Uhr

s.o.

DAS DING IST GENIAL! DAS GRUNDSTÜCK AUCH!

 
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