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17.01.2014

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Hochbunker umnutzen?

Podiumsgespräch in Münster


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Sie sind gestaltet als vermeintliche Burganlage oder als Gehöft, als Stadtpalais oder als Jugendheim: Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg prägen bis heute das Bild vieler Städte in Deutschland, so auch in Münster. Für über 14 innenstadtnahe Orte wurden dort in den Jahren 1940-45 Hochbunker konzipiert und gebaut. Die Bunker in Münster wurden im Angesicht einer noch intakten Stadt entworfen – und die städtischen Architekten waren seinerzeit bemüht, die Sonderbauten in das gewachsene Stadtbild einzupassen. Für Münster übernahmen Stadtbaurat Peter Poelzig (1906-81) und Architekt Edmund Scharf (1896-1983) als „Entwurfsarchitekt für besondere Aufgaben“ die Umsetzung. Die Camouflage war perfekt – kein Hochbunker glich dem anderen.

Nach Jahrzehnten der Zwischennutzung, des Zerfalls oder Abrisses fordern die massiven Erinnerungsmonumente aufs Neue heraus, über einen angemessenen Umgang nachzudenken: Über welches Spektrum an Hochbunkern verfügt Münster? Welche Bedeutung haben die Bauten für unsere Erinnerungskultur? Welche Umbaustrategien sind denkbar?

Der Verein „Münster Modell e.V.“ lädt zu Kurzvorträgen und Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion am nächsten Dienstag. Es sprechen:

  • Michael Fehlauer, Historiker, und Stefan Rethfeld, Architekt und Journalist – Autoren von „Hochbunker in Münster. Unbequeme Orte: ein erster Überblick“ (2013)

  • Michael Huyer, LWL-Denkmalpflege/ Inventarisation

  • Christoph Spieker, Historiker/ Villa ten Hompel

  • Peter Waanders, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

Termin: Diienstag, 21. Januar 2014, 19 Uhr
Ort: Marienschule, Musiksaal, Hermannstr. 21, 48151 Münster – mit Blick auf den Von-Kluck-Bunker


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Von-Kluck-Bunker, Münster, 1942/44, Architekt: Edmund Scharf

Von-Kluck-Bunker, Münster, 1942/44, Architekt: Edmund Scharf

Emsbunker, Münster, 1942/43, Architekt: Edmund Scharf

Emsbunker, Münster, 1942/43, Architekt: Edmund Scharf




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