Das Kölner Architekturfestival plan04 (siehe BauNetz-Meldung vom 21. September 2004) ist am 1. Oktober 2004 mit der Verleihung des „plan-preises“ zu Ende gegangen.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde mit je 2.500 Euro an zwei Projektbeiträge der plan-Woche vergeben. Der von der Stadt Köln und dem Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen finanzierte Preis zeichnet den besten Beitrag der plan für vorbildliche Architekturvermittlung aus.

Die Juroren Andreas Denk (Chefredakteur „Der Architekt“), Manuel Herz (Architekt, Preisträger 2003) und Christel Wester (Kulturjournalistin) haben die Projekte „Kunst+“ der Kölner Künstlerin Frauke Gerhard und „Adresse Neptunplatz“ des Architekten Robert Wetzels und des Grafikers Bodo Wirtz ausgezeichnet.

Die Jury wollte neue, originelle Angebote zur Stadtveränderung mit breiter Bevölkerungsbeteiligung unterstützen. In der Laudatio heißt es: „Mit ihrem Projekt ‚Kunst+’ leistet Gerhard einen Beitrag zur Wohnkultur in der Stadt und verbindet soziales Engagement mit künstlerischen Strategien. Auf einem Spielplatz in der Kölner Südstadt hat sie in einem Container ein Wohnzimmer eingerichtet, das jedem offen steht und in dem man Produkte von Künstlern kaufen kann.“
Das Projekt ‚Adresse Neptunplatz’ besteht aus einer neuen Möblierung eines städtischen Raumes in Köln-Ehrenfeld. Überzeugt hat die Jury die hervorragende Dokumentation und Kommunikation des Projekts, die Ernsthaftigkeit mit spielerischem Ansatz verknüpft. „Mit begrenzten Mitteln wurde ein Platzmobiliar errichtet, das Auswirkung auf das Leben des Platzes hat.“

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