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25.08.2009

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Grüne Insel

Pläne für Eco-City Hamburg vorgestellt


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Die Hamburger Hafen-City soll eine grüne Insel bekommen. Unter dem Titel „Eco-City“ soll im Binnenhafengebiet von Hamburg-Harburg eine Stadt in der Stadt entstehen. Vergangene Woche wurden die ersten Pläne des Schweizer Büros tecArchitecture (Ermatingen) und der Generalplaner Arup (Los Angeles) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Auf dem ehemaligen Werksgelände der New York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie Ag sollen in 15 Bauabschnitten insgesamt 10 Neubauten sowie Bestandsanierungen der denkmalgeschützten Industriebauten und Umbauten realisiert werden. Zwischen Nartenstraße, Neuländer Straße und Hannoverscher Straße sollen neue Flächen für Büros, ein Hotel, ein Parkhaus und Lagerhallen entstehen. Die Fassade zur Neuländer Straße soll erhalten bleiben.

Mit ihrem organischen Energiekonzept strebt die Eco-City nach Selbstversorgung und dem kleinstmöglichen ökologischen Fußabdruck. Dies soll durch die Implementierung neuester Technologien wie Windturbinen vor Ort, Solarenergie, recycelbaren Materialien und begrünten Dächern erreicht werden.

Die Nutzung von Windenergie spielt angesichts der Lage eine zentrale Rolle. Große, zeichenhafte Windturbinen, die direkt in die Häuser integriert sind, und kleine Windturbinen, die im Stadtbild verteilt sind, sollen den Großteil der von der Eco-City benötigten Elektrizität liefern.


Zum Thema:

Der ökologische Fußabdruck: Begriffserklärung und weitere Informationen im Baunetz Wissen Nachhaltig Bauen


Kommentare

6

dethomas | 28.08.2009 02:23 Uhr

@christoph

was im deutschen den beinamen "öko" oder "bio" hat, trägt im englischen das kurzwort "eco"!

abgesehen davon sehen diese gebäude nicht nach vornehmlich wirtschaftlich geplanten aus!

5

skepsis | 26.08.2009 09:49 Uhr

....

für mich sieht das mit den Windturbinen ziemlich unrealistisch aus und diese hightech Fassaden in der 3D- Animationen sind mir zu übertrieben... ich möchte da nicht leben wirkt alles zu künstlich und kalt

4

Mattias | 26.08.2009 09:34 Uhr

EcoCity

Nun brauchen wir in Deutschland also schon Architekten aus der Schweiz und Generalplaner aus Los Angeles (ist Arup nicht eigentlich britisch?), um uns zu zeigen wie man oekologisch baut. Offenbar haben wir ja in Deutschland keine Planer, die sich mit dem Thema auskennen. Darueber hinaus strebt die EcoCity eine Zertifizierung nach dem amerikanischen LEED-Standard und dem britischen BREEAM-Standard an. Auch das wieder ein Zeichen, das Deutschland es nicht vermocht hat, einen eigenen Standard zu setzen und international zu exportieren. Eigentlich ein Armutszeugnis fuer das oekologische Bauen in Deutschland...

3

Christoph | 26.08.2009 09:11 Uhr

Eco nicht gleich Öko

Die augenscheinlich dürftige ökologische Ausrichtung des Entwurfs wird ja auch durch den Titel "Eco" gut wiedergegeben. Der steht ja wohl für economical und nicht für ecological... passt doch!

2

sfb | 26.08.2009 08:21 Uhr

erst der anfang?

der ansatz ist gut, vorbildlich und ein schritt in die richtige richtung. was ich auf den bildern vermisse, ist der kontext. den bestand mit der kantigen, unregelmäßigen architektur zu verbinden halte ich für fragwürdig. die hochhäuser vermitteln zZ mehr den schein eines abgefahrenen "turbinen-halters" als die verknüpfung von wohn- und aufenthaltsraum mit turbine. ebenso erwecken die renderings den eindruck als seien sie eine erste, noch nicht ganz ausgereifte idee. macht mehr draus, bitte, das potential ist da.

1

dethomas | 25.08.2009 21:28 Uhr

carlson vom dach

entweder die infos des artikels sind zu mager oder es handelt sich um mehr schein als sein.
recyceln kann man alles, wenn man will. und ein repeller aufm gründach macht keine ecu-city.

 
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