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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Petition_fuer_Stuttgarter_Hauptbahnhof_680830.html

05.12.2008

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Teilabriss droht

Petition für Stuttgarter Hauptbahnhof


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Er zählt zu den wichtigsten Gebäuden des frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland: der Stuttgarter Hauptbahnhof von Bonatz und Scholler. Nun drohen Teilabriss und Umgestaltung – im Zuge von Stuttgart 21 soll ein unterirdischer Durchgangsbahnhof entstehen (ausführliche BauNetz-Meldung vom 9. Oktober 2008).

Der Kunsthistoriker Matthias Roser hat eine E-Petition veröffentlicht, die unter folgendem Link zu finden ist: „Eisenbahnliegenschaftswesen – Hauptbahnhof Stuttgart“ . Zu den Unterzeichnern des Aufrufs zählen unter anderem Architekten wie Omar Akbar, Fritz Auer, Max Bächer, Günter Behnisch, Ricardo Bofill und Winfried Brenne.

Um diese Petition zu unterstützen, müssen sich Befürworter anmelden und erhalten dann per e-Mail einen Benutzernamen. Mit diesem Namen und dem entsprechend gewählten Passwort kann man die Petition aufrufen und ganz unten rechts durch Anklicken  („Diese Petition mitzeichnen“) eine Stimme abgeben.


Kommentare

9

SCHLOSS-FREIHEIT | 12.12.2008 18:47 Uhr

zu re:aktionär

Würde ich sofort unterstützten...auch Stuttgart braucht im Herzen seiner Stadt ein Schloss. Nein -eigentlich braucht jede Stadt ein Schloss, vor allem wenn es so gräuselig wunderschön wie der Entwurf von Stella ist. Was wären wir alle glücklich - dann könnten wieder unsere ganzen Grafen, Könige und Adligen dort einziehen, uns regieren und wir hätten eine Brave New World ohne Finanzkrise.

8

mein name tut nix zur sache | 09.12.2008 13:37 Uhr

hinkende Vergleiche...

@dethomas:

was, bitteschön haben denn SUV-Besitzer und Traditionalisten gemeinsam?

und wer um Himmels willen redet vom Regensburger Dom?

Es geht hier um die Schwabenhauptstadt und um ein Stück Architektur_kultur_gemeingut_gesellschaftsgeschichte!

Nix McDonalds_fastfood_mode_hip_2008millenium_trash_happening_architektur.

Danke!

7

omg | 09.12.2008 13:34 Uhr

hbf

sicherlich gehört der stuttgarter hauptbahnhof dringend saniert - aber man sollte doch bitte nicht wesentliche teile davon amputieren.

ich mag dieses "alte" gebäude und es hat mehr atmosphäre als die meisten modernen gebäude, die nur zur selbstdarstellung dienen und schon kurz nach der entstehung nahezu unerträglich wirken.

ein ironie zu berlin ist es auf jeden fall.

ich vermisse das feingefühl bei den architekten den juroren.


6

benfrech | 08.12.2008 18:09 Uhr

hbf S

lasst ihn bitte doch bloß einfach so wie er ist stehen. alles andere ist halber kram, halbwert, kitsch, wegwerfgesellschaft und und und zu tun. trditionalismus lasse ich mir für das gedankengut gerne gefallen, der hbf-bau in S ist einfach ein funktionales, schönes, geschichten- u. geschichtsträchtiges haus. man muss doch nicht einfach alles abreißen, nur damit man der übrigen welt zeigt, was man alles könne
ps: wiederaufbau von im krieg zerstörtem ist dabei genauso dumpf (nur dass man nun "konstruktiv zu zerstören" vorhat)

5

silvio thamm | 08.12.2008 12:01 Uhr

mode vs. klassiker

ich denke das vorherige schlüsselwort war "modearchitektur", deswegen funktioniert der vergleich mit dem dom nicht. natürlich muß die entwicklung weitergehen, es nützt nichts sich zurück zu wenden. ganz klar, ABER: viele der heute geplanten und gebauten projekte haben eine sehr geringe halbwertszeit und nicht das zeug zum klassiker oder in 50 jahren wenigstens auch nur erträglich zu sein.

4

dethomas | 07.12.2008 00:51 Uhr

abriss

der regensburger dom konnte nur gebaut werden weil die romanische vorgänger abgerissen wurde. würde er noch stehen, wäre er ein denkmal von ganz besonderem stellenwert......der jetzige dom ist das auch.....
traditionalisten sind genauso peinlich wie suv fahrer....

wir schreiben das jahr 2008...................................
.......................aufwachen!

3

TobiBerlin | 06.12.2008 10:52 Uhr

manni moneto

Nicht die Traditionalisten, sondern die von euch Architekten so geschmähten dummen Bürger setzen sich in Stuttgart vor allem für den Erhalt ein. Ihr Mode-Architekten habt doch den Abriss erst ermöglicht. Dieser Kitsch-Entwurf für die Verunstaltung des Hauptbahnhofes zerstört (lassen wir die Seitenflügel mal weg) die komplette eigene Aura des Gebäudes. Übrig bleibt ein Mode-Gebäude. Kann dann in 15 Jahren wieder umgebaut werden, oder in den Originalzustand zurückversetzt werden.

Wenn daraufhin wieder ein Kommentar folgt, ich hätte Halbwissen. Ja ich habe Halbwissen. Ich sehe die Welt nicht mit ideologischen, sondern mit nüchternen Augen.

2

manni moneto | 05.12.2008 20:37 Uhr

tradition?

wo bleiben hier die empörten rufe der "traditionalisten"?

dort, wo wirklich noch geschichte baulich zu erleben ist, reissen wir sie ein oder lassen sie verfallen, um andernorts dann die kulissen wieder aufzustellen, inhaltsleer, ohne dem atem der tatsächlichen geschichte.

denkt mal drüber nach...

1

re:aktionär | 05.12.2008 16:29 Uhr

neuaufbau!

stand da nicht auch mal ein Schloß, das man wieder aufbauen könnte?
Hierfür würde ich mich sofort einsetzen!

 
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