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14.12.2010

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Sechsha

Pavillon bei Stuttgart fertig


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Das Stuttgarter Büro Architektur 6H Kugler Eckhoff Riebelmann erläutert die Aussprache seines Büronamens mit der Umschrift „Sechsha“, was allerdings immer noch keinen Rückschluss auf die Herkunft dieser Bezeichnung erlaubt. Vermutungen, es handele sich um eine besonders harte und spitze Bleistiftsorte, sozusagen das Gegenstück zum berühmten Skizzenbleistift „6B“, würden sich ja eher gegen die Fähigkeiten des Büros richten...

Genug der Mutmaßungen. Das Büro meldet die Fertigstellung eines Pavillons „Bleichwiese“ in Backnang bei Stuttgart, und der darf durchaus als gelungen gelten. Der Pavillon nimmt einen „T-Shop“ auf, was auch immer das nun wieder ist, eine Espressobar sowie öffentliche WCs.


Die Architekten erläutern: „Im Rahmen der Neuplanung der Bleichwiese in Backnang wurde der Pavillon am Übergang zu der Backnanger Innenstadt konzipiert. Einschnitte der Glasfassade gliedern den kubischen Gebäudekörper. Die zweigeschossigen Fenster des T-Shop heben sich gegen das liegende Fassadenband der Espressobar ab und unterstreichen die unterschiedlichen Nutzungen. Die anthrazitfarbenen Metallprofile der Glasfassade bilden einen harmonischen Kontrast zu der mit einem silbergrauen Wasserstrich-Vollsteinklinker verkleideten Gebäudehülle. Die öffentlichen WCs und der Nebeneingang sind mit einer geschlossenen Metallfassade versehen.

Die Räume zeichnen sich durch hochwertige Sichtbetonoberflächen aus. Die Espressobar erhält durch ihr lang gestrecktes Format und die Höhe von 6,50 Metern eine besondere Ausstrahlung, welche durch ein Oberlichtband und ein liegendes Fassadenband unterstrichen wird. Ein über 4,50 Meter breites Schiebefenster lässt zudem ein Verschmelzen von Innen- und Außenraum zu. Die 7,60 Meter lange Bar aus Sichtbeton betont den Raum und nimmt die Materialität der Wände auf. Die Leuchtskulptur über der Bar wirkt als Blickfang und lässt den Raum golden erstrahlen. Der Boden ist durch eine dunkle Designbeschichtung wirkungsvoll gegen die Wände abgesetzt.“


Zum Thema:

Fachinformationen über Sichtbeton unter www.baunetzwissen.de/Beton


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Kommentare

12

boke | 18.12.2010 17:14 Uhr

-Bilder-

Wie karlo schon erwähnt: Warum ist das Gebäude nicht ganz abgebildet, wie sehen die beiden anderen Seiten aus? Angeschnittene Bilder sind zwar "modern", aber hier wäre Information mit dem kompletten Gebäude besser. Ein wirkliches Urteil über das Außen des Gebäudes ist eigentlich gar nicht möglich , da man nicht alle Ansichten sehen kann.

11

ben | 16.12.2010 15:23 Uhr

liebe

mosergemeinde und andere bewunderer,
das ist doch mal'n knaller aus'm ländle (mappus ist auch einer, aber was für einer.),
fugen sind musikalisch, aber hallo! streifen sind cool, sie lassen suggestionen zu. t-shops sind super in, noch nix gehört, ich auch nicht, vll heißt der/die inhaber/in t-ina oder t-om...
wunderbar, bloß leider in backnang und nicht nier, manno - ich will auch so'ne edward-hopper-bar

10

karlo | 16.12.2010 12:28 Uhr

fotos

Warum ist auf den Bildern 1 und 2 nicht das ganze Gebäude zu sehen? Auch wenn es wegen mir pirmär um diesen schönen Raum geht, würde mich der Rest doch auch interessieren.

Für das Städchen ist das wohl schon als SECHSHA im Lotto zu werten :)

9

thilo | 15.12.2010 23:55 Uhr

......einfach SECHSHA

Ein gute Idee, stielsicher umgesetzt. das Architektur-buro überzeugt mal wieder mit Klarheit.

8

magda | 15.12.2010 23:31 Uhr

ansprechend

wirklich schöne Kiste, die beleuchtete Bar lässt mich an die stimmungsvolle Atmosphäre der Bilder von Edward Hopper denken.

Die Dehnungsfuge finde ich musikalisch, so manche Fuge wird erst nach Jahren verstanden.

7

Jumana Kabbesch | 15.12.2010 21:54 Uhr

Pavillon in Backnang

Ich finde den Pavillon sehr gut gelungen. Jetzt lohnt sich auch mal ein Besuch in Backnang.

Kompliment den Stuttgarter Kollegen von sechsha.

6

Stuttgarter | 15.12.2010 17:54 Uhr

Schönes kraftvolles Gebäude...

Da scheint sich ein Ausflug aufs Land zu lohnen.
Glückwunsch an die Kollegen!

5

Andrea Palladio | 15.12.2010 12:54 Uhr

@rotho

Professore Snozzi hätte zumindest ganz sicher nicht mit Backstein verkleidet. Die Probleme, die entstehen, einen Kubus grossflächig zu verblenden, treten einmal mehr deutlich zu Tage: sehr hässliche Dehnungsfugen, die einerseits der Einfachheit des Körpers entgegen laufen, andererseits den durchlaufenden Verbund zerstören.

In meinen Augen steht da, von der Schmalseite her geschaut, eher ein Doppelquader als ein einzelner Solitär. – Womit das Grundkonzept empfindlich gestört wird.

Dennoch, Backnang ist nicht Monte Carasso. Ein überdurchschnittlicher Bau.

4

Andrea Palladio | 15.12.2010 09:27 Uhr

Neues im Ländle

Der metallene horizontale Streifen über der Hauptfront (Storenkasten ?) stört den einfachen Körper erheblich.

Auch die Wahl eines quadratischen Grundrisse an diesem Ort scheint nich unbedingt zwingend. So steht das Haus unentschlossen zwischen einer Orientierung zur Strasse oder zum Fluss. Zum Kreisverkehr entsteht ein seltsamer Restraum.

Der Innenraum ist auf den Bildern sehr gelungen. Schöner Leuchtkörper.

3

rotho | 14.12.2010 17:28 Uhr

snozzi?

warum läßt man nicht snozzi bauen, der kann es!
oh du armes architektendeutschland

2

archi | 14.12.2010 16:13 Uhr

Schlicht..

... einfach und schön. Aber diese Fuge da seitlich und an der Front die man da sieht. Ich weiß nicht...

1

Alex | 14.12.2010 16:00 Uhr

T-Shop

sagen sie mir jetzt bitte nicht, dass mit "t-shop" ein telekom-shop gemeint ist........

 
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