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18.11.2013

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Lamellen in Südtirol

Parkhaus an der Seiser Alm


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Die Seiser-Alm-Bahn befördert mit ihren Kabinen bis zu 4.000 Menschen pro Stunde auf die größte Hochalm Europas am Fuße der Südtiroler Dolomiten. An der Talstation in Seis am Schlern ist jetzt ein neues Parkhaus nach Plänen des Architekten Lukas Burgauner (Bozen) eröffnet worden. Auf zwei Parkebenen haben 500 Pkw Platz, außerdem beherbergt das Gebäude den Firmensitz eines Busunternehmens mit insgesamt 37 Busremisen, einer Servicewerkstatt, Waschstraße, Betriebstankstelle sowie Verwaltungsbüros und Mitarbeiterunterkünften.

Der Standort für den dreigeschossigen Neubau ergab sich daraus, dass sich an der Talstation der Bahn zugleich der Start- und Knotenpunkt der Linienbusse zur Umlaufbahn befindet. Mit der Zusammenlegung der Parkhausfunktion mit dem Betriebsgebäude des Busunternehmens sollten der Landschaftsverbrauch minimiert und die Betriebsabläufe optimiert werden.

Die beiden Geschossebenen eins und zwei des Parkhauses nehmen jeweils ca. 250 Autos auf und sind zum Teil in den Hang hinein gebaut. Sie werden über die Süd- und die Westfassade natürlich belichtet und belüftet. Nach außen hin präsentiert sich das Parkhaus zum Teil offen, zum Teil mit vorgehängten, sägerauen Holzlamellen aus Lärche, die in unterschiedlicher Breite vertikal angeordnet sind. Dadurch soll ein luftiger und einladender Eindruck entstehen. Durch die Begrünung der Dachflächen wurde außerdem die Einbindung des Bauwerks in die Landschaft unterstrichen.

Fotos: Alex Filz



Zum Thema:

Rennstrecke, Labyrinth und Wenderampe – Parkhäuser duften nach Benzin und Abenteuer. Ein Streifzug durch die Architekturgeschichte der Großstadtgarage in der Baunetzwoche#239 „Parkhäuser“


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Kommentare

1

auch ein | 19.11.2013 16:44 Uhr

architekt

tolle art, soviel volumen unterzubringen !

sehr modern, dem ort angepasst, ohne zu jodeln

 
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