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24.08.2020

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Hinterfragt Abriss!

Online-Umfrage von ArchitectsForFuture


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Hinterfragt Abriss kritisch! – so lautet die erste von sieben Forderungen der Klimaaktivist*innen von ArchitectsForFuture A4F. Als solidarischer Ableger der FridaysForFuture-Bewegung will der Anfang 2020 gegründete Verein A4F dafür kämpfen, dass das Bauen seinen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaabkommens leistet, um die Erderwärmung um maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Ohne Bewusstsein für den enormen Ressourcen- und Energieverbrauch der Baubranche zu schaffen, wird das sehr schwer. Deshalb bemüht sich die Gruppe um Datenerhebung und Aufklärungsarbeit.

Aktuell läuft eine Online-Umfrage zum Bauen im Bestand, an der man sich noch bis Freitag, 4. September 2020 beteiligen kann. Den Aktivist*innen zufolge ist die Sanierungsquote sowohl weltweit als auch in Deutschland noch viel zu niedrig, um das angestrebte Ziel von 1,5 Grad Erwärmung zu erreichen. Oft erfolgen Abriss und Neubau ohne dass hinterfragt worden wäre, ob der Bestand saniert oder umgebaut werden kann. Wieso ist das so? Mit der Umfrage richten sich A4F an die planenden Kolleg*innen, um detaillierter zu verstehen welche Entscheidungen und Einflüsse das Umbauen, Sanieren oder Erweitern von Gebäuden verhindern

Umfrage:
www.architects4future.de
Laufzeit: bis Freitag, 4. September 2020


Zum Thema:

www.architects4future.de


Kommentare

1

peter | 24.08.2020 16:27 Uhr

gute initiative

helfen würde es, die bauschuttentsorgung deutlich zu verteuern. seltsam, warum das der staat nicht macht - eigentlich will man doch die energiewende, klimaziele erreichen usw.
viel zu oft wird sinnlos abgerissen, und ganz oft ist die stadträumliche, baulich-handwerkliche und gestalterische qualität hinterher schlechter als vorher. die hohe technisierung der bauten, die vorgeblich dem klimaschutz dienen soll, erreicht oft das gegenteil dessen, was sie erreichen will - weil nach 30-50 jahren die technik "fertig" und eine sanierung meist zu aufwendig ist, wird abgerissen. wir zerstören nebenbei auch noch die reste der (bau)geschichte.

 
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„An Bau- und Abbruchabfällen fließen jährlich 209 Millionen Tonnen aus dem Baubereich ab, was 52 Prozent des deutschen Abfallaufkommens entspricht.“ (Zentrum für Ressourceneffizienz)

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