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12.08.2016

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Nur kurz zum Kugelstoßen

Olympiastadion in Rio von WilkinsonEyre


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Sie gehören zu den wichtigsten Austragungsstätten, gerade jetzt, während in Brasilien die Olympischen Spiele ausgefochten werden. Und passend zum Eintreffen des olympischen Feuers in Rio de Janeiro sind sie auch fertiggestellt worden. WilkinsonEyre Architects (London) haben die drei miteinander verschränkten Arenas Cariocas entworfen und damit den größten Stadionkomplex für die Olympischen Sommerspiele 2016 geschaffen.

WilkinsonEyre sind schon Olympia-erprobt. Eigens für die Spiele in London 2012 hat das Büro eine Basketballhalle entwickelt. Mit 400 Metern Länge, Sitzflächen für 36.000 Zuschauer und einer Gesamtfläche von 58.000 Quadratmetern übersteigt das Dreifachstadion in Rio jedoch die Londoner Halle vielfach. Die drei Arenen zeichnen sich mit ihren weiten Wandwölbungen klar voneinander ab. In der Höhe leicht abgestuft  und jeweils mit einer eigenen ovalen Dachscheibe bedeckt, treten sie als einzelne Volumen in Erscheinung. Dennoch sind sie wie aneinandergeschmolzen an ihren Rändern miteinander verbunden und auch über gemeinsame Erschließungswege als ein zusammenhängender Bau entwickelt.

WilkinsonEyre gewannen 2013 mit ihren Plänen für die Arenas Cariocas einen Wettbewerb, der im Zusammenhang mit dem gesamten Olympia-Masterplan Rio2016 ausgeschrieben wurde. Ein lokales Büro, Arqhos Consultoria e Projetos (Rio de Janeiro), hat den Entwurf schließlich mit ausgeführt. Das Dreifachstadion wurde von dem britischen Büro als temporärer, schnell zu konstruierender und umzuwandelnder Bau konzipiert. Nach den olympischen Sommerspielen 2016 werden die Hallen zu einem Elite-Trainingszentrum umgewandelt, ohne dass die Struktur und äußere Erscheinung mit den prägnanten Holzträgern und der Kunststoffummantelung geändert werden muss. Dann wird hinter der einstigen Olympia-Fassade in Zukunft auch wieder in den Mixed Martial Arts gekämpft, die in Brasilien sehr viel beliebter sind als etwa das altbackene Kugelstoßen. (sj)

Fotos: Robb Williamson, © AECOM Photography


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