Ein Paradox geht um in der zeitgenössischen Architektur: anonyme Neutralität zum einen und wiedererkennbare Einzigartigkeit zum anderen sind heute gefordert. So sehen es zumindest André Kempe und Oliver Thill vom Atelier Kempe Thill. Ob man unter den heutigen ökonomischen Bedingungen trotzdem noch ganzheitlich, klassisch und rational bauen kann, beantwortet das Rotterdamer Büro liebevoll-ironisch mit ihrem „Ikea-Klassizismus“.  
 
Wie man Altbewährtes und nach der Selbermachen-Attitüde des schwedischen Möbelhauses in der Architektur vereinbaren kann, darüber wird Oliver Thill bei einem Vortrag des KAP-Forums sprechen. Und er wird weit ausgreifen, denn um ein „Kontinuum von fünftausend Jahren Baukunst der westlichen Zivilisation“ soll es gehen. Chapeau! Der Leiter des KAP-Forums, Andreas Grosz, moderiert.
 
Termin: Donnerstag, 29. Januar 2015, 19 Uhr
Ort: KAP Forum, Salierring 32, 50677 Köln

Zum Thema:

www.kap-forum.de

Über außergewöhnliche Detaillösungen und unkonventionelle Materialien wird Oliver Thill auch am 26. Februar 2015 bei seinem Vortrag auf dem Fassadenkongress in Stuttgart sprechen. Mehr Infos und Anmeldung unter: www.baunetz.de/fassadenkongress

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