RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Nouvel_und_Blanc_bauen_in_Sydney_1146459.html

03.08.2010

Zurück zur Meldung

Central Park, Down Under

Nouvel und Blanc bauen in Sydney


Meldung einblenden

„One Central Park“ nennen die Entwickler der australischen Stadt Sydney ihr Projekt eines 250.000 Quadratmeter umfassenden Stadtquartiers. Das Gebiet befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei. Es wird neben einer Reihe von Neubauten und 32 denkmalgeschützten Bestandsgebäuden auch einen Park, dem das Projekt wohl seinen Namen verdankt, sowie zwei Hochhäuser – eines ist 16-geschossig, das andere 32-geschossig – von Jean Nouvel (Paris) beinhalten. Als Sockelgebäude der Hochhäuser wird ein sechsgeschossiges Gebäude mit Gewerbenutzung fungieren.

Jean Nouvel arbeitet für das Projekt mit dem französischen Gartenkünstler Patrick Blanc zusammen. So sollen an den Fassaden der Hochhäuser über ein Dutzend vertikaler Gärten emporranken. Dazu werden in die an den Fassaden vorgesehenen Loggien Behältnisse mit Erdreich integriert und ein Drahtgeflecht befestigt. So soll sich der australische Central Park, im Gegensatz zu seinem amerikanischen Namensvetter, aus der Horizontalen auch in die Vertikale ausbreiten.

Eine weitere Besonderheit befindet sich an dem östlichen der beiden Türme. Hier ist in den oberen Geschossen eine gigantische Auskragung vorgesehen. Auf dem Kragarm ist ein mit unzähligen Spiegeln bestückter Heliostat montiert, der das Tageslicht in das Innere des sechsgeschossigen Sockelgebäudes lenken soll.  Nachts wird der ganze Komplex durch eine in den Heliostat integrierte Lichtinstallation des französischen Künstlers Yann Kersale, der übrigens auch für die Lichtinstallation am Dach des Sony-Centers in Berlin verantwortlich zeichnet, farbig illuminiert werden.


Zum Thema:

Ein Interview mit Patrick Blanc und der diesjährige Serpentine-Pavillon in London von Jean Nouvel bei den Designlines


Kommentare

6

dethomas | 06.08.2010 10:10 Uhr

interessant

aber kann mal bitte jemand die schublade zumachen?

5

M. W. | 04.08.2010 17:15 Uhr

Energetisch

ist das ganze doch zweifelhaft. Schön, von außen isses grün (abgesehen davon das ich bezweifele, dass es wirklich so grün wird) aber drinnen dunkel. Naja macht man halt auch am Tag das Licht an.

Und dann noch ne Frage: Haben die Aussies keine eigenen Architekten, dass Sie die Franzosen importieren müssen? Oder Läuft das wieder unter dem Vermarktungsmantel?

4

vague | 04.08.2010 16:09 Uhr

details

wer ist der entwickler? von wem sind die anderen neubauten? wann wirds denn los gehen?

3

stutti | 04.08.2010 10:07 Uhr

Behnisch

Sieht so aus als wären die Behnisch Wochen ausgebrochen.
Dies ist nicht der erste Wettbewerb seit dem Tod des großen Architekten der an seine arbeiten erinnert.

2

sehr | 03.08.2010 18:51 Uhr

cool

das vertikale wirt super wenns denn klappt (zu wünschen)
was sollen aber diese auskragungen ?

1

sfb | 03.08.2010 16:27 Uhr

down under

sieht ja ganz nett aus, aber meines erachtens hinkt der vergleich mit dem central park so was von hinterher.
wer soll den park denn erleben außer die bewohner? das schöne an parks ist nämlich, dass man durchlaufen kann. da mal dran gedacht?!

den nutzen des heliostat muss mir in der realität erst noch einer beweisen. kann mir nicht vorstellen, dass die wohnungen direkt darunter sehr wohnlich sind...

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

03.08.2010

Sehnsucht (sechs): Martin Schroth

Die BauNetz-Kolumne vor der Biennale

03.08.2010

Nördlich vom Bund

Albert Speer baut in Shanghai

>
baunetz interior|design
Sanfte Radikalität
Stellenmarkt
Neue Perspektive?
Baunetz Architekt*innen
dasch zürn + partner
baunetz CAMPUS
UmBauLabor
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche