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11.03.1998

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„Modulquatsch“

Neuordnung der Hamburger Architektenausbildung politisch zurückgestutzt


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An der Hamburger Kunsthochschule (HfbK) wird es aus Geldmangel keinen völlig neuen Elite-Studiengang für Architekten geben. Die Wissenschaftssenatorin Krista Sager (Grün-Alternative Liste) stellte stattdessen am 10. März 1998 Leitlinien auf, die zu einem kostenneutralen Kooperationsmodell zwischen den drei Hamburger Architekten-Ausbildungsstätten TU-Harburg, FH und HfbK führen sollen.
Mit dieser Entscheidung ist das Kernstück der Ausbildungsreform im Sinne des sogenannten Kossak-Papiers politisch zurückgestutzt worden. Auch die Berufung des Architekten Meinhard von Gerkan zum Gründungsdekan des neuen HfbK-Studiengangs dürfte damit gegenstandslos sein.
Nach den Vorstellungen des Senats sollen sich die Hamburger Architektur-Studenten künftig in einem Baukastensystem ihre Ausbildung aus dem Angebot der drei Hochschulen zusammenstellen können. Auch sollen die internationalen Abschlüsse „Bachelor“ und „Master“ in Hamburg eingeführt werden. Die Hochschulen sollen dazu bis zum Herbst Konzepte vorlegen.
HfbK-Präsidentin Adrienne Goehler kritisierte die politische Vorgabe als „Modulquatsch“ und „HVV-Studium“: Die Studenten würden ihre Ausbildungszeit dann größtenteils in öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Fahrt zwischen den Hochschulen verbringen.

Lesen Sie hierzu auch einen älteren Kommentar vom 28. 5. 1997.

Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „HfbK“.


 
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