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05.09.2011

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Kreisrundes Zentrum im Untergrund

Neuer Stachus in München


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Vibrierendes Zentrum Münchens ist der Stachus – nicht nur, weil dieser Platz als Tor zur Innenstadt dient, sondern auch, weil sich hier die Wege von U-Bahn, S-Bahn und Tram kreuzen. Der Platz stellt das wichtigste Verteilerzentrum zwischen Marienplatz und Hauptbahnhof dar.

In den siebziger Jahren entstand hier im Untergrundbauwerk das Sperrengeschoss, das neben den Zugängen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln auch Handelszonen beherbergt. Diese unterirdische Verbindung zur Innenstadt wurde nun in einen öffentlichen Stadtraum transformiert. Verantwortlich für die Neugestaltung zeichnen Allmann Sattler Wappner Architekten, die auch das Sperrengeschoss im Münchner U-Bahnhof Marienplatz umgestalten sollen (siehe BauNetz-Meldung vom 18. Januar 2011).

Zentrales gestalterisches Element ist der Kreis. Die Architekten projizierten den oberirdischen Kreisverkehr am Stachus ein Stockwerk tiefer, das entstandene Rondell soll nun die Orientierung erleichtern. Unterschiedlich große, kreisförmige Elemente prägen zudem die Gestalt der multifunktionalen Lichtdecke, der helle Terrazzoboden wirft ein Maximum an Licht zurück.

Mit dem Beleuchtungskonzept zielten die Architekten auf eine Druchdringung beider Ebenenen: Bei Tag soll der obere Stadtraum nach unten erweitert werden, nachts soll das Untergeschoss durch die künstliche Beleuchtung an den Aufgängen nach oben dringen. Eine zusätzliche Spiegelung des Stadtraums unter die Erde erfolgt durch die einheitliche Durchgestaltung der Ladenzone mittels bronzefarbener Metallfassaden.


Zum Thema:

Ein Wohnhaus, ein Bildungszentrum, eine Kirche sowie ein Museum von Allmann Sattler Wappner Architekten im Baunetz Wissen


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Kommentare

4

snoozle | 06.09.2011 12:08 Uhr

metro

finde ich gar nicht so "zeitgemäß". eher ein wenig retrospektiv. aber eben das kommt gut hin. fürs interior kann es gerne mal ein wenig modisch sein. anders als eine fassade kann man das in 10 jahren auch wieder ändern. und für so einen zwischenort ebenfalls geeignet. ich mag die decke und bin überzeugt, dass hierdurch ein spannender raum ensteht, trotz der unmöglich niedrigen raumproportionen.

3

ale | 06.09.2011 11:58 Uhr

stachus

der terrazzo ist ja eine gute idee, aber die verarbeitung ist mies. unzählige male haben handwerker versucht den zu retten, aber nun bleiben eben unschöne risse... konzept und raumgefühl haben sich aber deutlich verbessert...

2

Lamaa | 06.09.2011 09:57 Uhr

eine Runde Sache

Ist schön geworden,
herzlichen Glückwunsch!!

1

peter | 05.09.2011 15:46 Uhr

stachus

es lebe das iphone!
gut gemacht, aber eben sehr zeitgeistig.

 
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