RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Neue_Plaene_von_HdM_fuer_Hochhaus_in_Basel_1469895.html

16.12.2010

Zurück zur Meldung

Dezenter und symmetrischer

Neue Pläne von HdM für Hochhaus in Basel


Meldung einblenden

Das 180-Meter-Hochhaus des Pharmakonzerns Roche ist eines der größten Bauvorhaben in Basel. Der Investor hat gestern das Baugesuch veröffentlicht; dazu gab es neue Renderings der beauftragten Architekten Herzog und de Meuron. Gegenüber früheren Planungen (siehe BauNetz-Meldung vom 21. Dezember 2009) ist der Entwurf des „Bau 1“ genannten Turms „dezenter und symmetrischer“ geworden (Basler Zeitung).

Zwei Neuerungen des Entwurfs sind der „Basler Zeitung“ aufgefallen: „Entlang der Grenzacherstraße fügt sich das Hochhaus nun in die Straßenflucht ein. Die horizontalen Bänder, welche die Stockwerke markieren, kragen nicht mehr aus oder sind unregelmässig aufeinander gesetzt. Sie verlaufen parallel zur Straße und auf der Höhe der bestehenden Gebäude. ‚Bau 1‘ wirkt so wesentlich homogener und besser eingebettet. Auffallend ist auch die große Terrasse im vierten Geschoss, die den Abschluss der mit Sondernutzungen wie Auditorium oder Personalrestaurant belegten unteren Einheiten bildet.

Diese von der Architektur vermittelte neue Ruhe setzt sich in den darüber liegenden Geschossen fort. Waren die einzelnen Stockwerke bisher unregelmäßig abgetreppt, so werden nun auf der Westseite jeweils zwei Stockwerke eine Stufe bilden. Auf der Ostseite, die steiler abgetreppt ist und deshalb fast eine horizontale Linie darstellt, bilden jeweils drei Stockwerke eine Stufe. Dieses neue Gesamtbild wird vervollständigt durch den Einsatz von hellen Fenstergläsern. Auf den bisherigen Visualisierungen ging man von dunkleren Scheiben aus. Offensichtlich wird durch diese Änderung nun das Bemühen von Architekten und Konzern, das neue Hochhaus so gut wie unsichtbar zu machen und so dezent wie möglich in die Stadtsilhouette einzufügen.“

Derzeit werden auf dem Grundstück alte Produktionshallen abgerissen. Das Hochhaus wird erst Ende 2012 sichtbar in die Höhe wachsen.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare

15

falken | 17.12.2010 13:22 Uhr

au weia

HdM ist nun endlich angekommen in der Mainstreamlangeweileinvestorenarchitektur. Wie war in einem Godard-Intervieuw zu hören: "Wenn man meint, man beherrscht eine Sache, sollte man das Medium wechseln." HdM haben leider ihren Zenit längst überschritten. Lasst die Jungen ran. Die arbeiten mehr mit Zukunft und Verantwortung und sind daher zwangsläufig sensibler.

14

dentist061 | 17.12.2010 12:20 Uhr

Abracadabra

Das Traurige an diesem Projekt ist ja eigentlich dass die Gebäudeform aus einem ursprünglich guten Konzept resultiert, unterschiedliche Geschossgrössen, mehrgeschossige die Geschosse verbindende Lounges uswusf. Aber leider kann HdM solche Gedanken scheinbar nicht sinnvoll weiterentwickeln und ein von der Nutzung und von Innen bestimmtes Gebäude entwickeln. Im Artikel wird nur in einem oder zwei Halbsätzen auf die Nutzung des Gebäudes eingegangen, der Rest handelt von der Fassadengestaltung und inhaltlichen Hämmern wir „hellerem “Glas. Das zeigt leider nur allzu deutlich dass HdM lediglich an der Gestaltung von Oberflächen interessiert ist und sich darin verliert.

Aber wenigstens das Bemühen das Gebäude unsichtbar zu machen lässt hoffen. Wenn HdM das auch noch mit dem neuen Messegebäude in Basel hinkriegt können sich die Basler freuen.

13

archi | 17.12.2010 11:34 Uhr

OJE..

Da bin ich mal gespannt. Hat sich ja granichts verändert wie man es im Bild 1 sieht. Nur weil die Transparenz erhöht wurde? Sowas kommt bei mir nicht durch :-)
Hauptsache hingeklotzt.

12

tomsky | 17.12.2010 10:02 Uhr

Transparenz

Das Vorher-Nachher Bild ist das Größte. Vielleicht kann man ja alle Baustoffe auf 50% Transparenz runterregeln - bei Bäumen und Menschen scheint dass ja auch zu gehen.
Who are you kidding?

11

solong | 17.12.2010 08:08 Uhr

...übelster renderfake...

...warum bauen hdm in ihrer heimatstadt solch "schlimme 60er-jahre-dinge"...??? ... das stadtbild von basel wird nachhaltig zerstört ... das ding wird natürlich niemals nicht in erscheinung treten ... der "blöde renderfake" hier einfach den hintergrund durchscheinen zu lassen und das ganze "weich zu zeichnen" unglaublich ... was ist los bei hdm ???

10

einer | 16.12.2010 18:22 Uhr

Ach wie war das schön...

... die kleinen, alten HdM-Werke, Intelligent und gut. Jetzt ist alles nur noch Investorenkrams. Schade. Auch schade um Basel.

9

zbig | 16.12.2010 17:18 Uhr

beautifier

In meiner Kindheit gab es in diversen Magazinen die Rbrik finden sie die 10 Fehler ....

8

Murks | 16.12.2010 17:06 Uhr

Horizont

...wo bitte ist hier die Ostseite? Ich kann echt nichts horizontales erkennen...

7

auch ein | 16.12.2010 17:06 Uhr

architekt

das ist ja echt der brüller !
man macht im PhotoShop alles bissle auf weniger kontrast und schwupppps gefällts dem stadtrat.

ich fass es nicht !

6

bochum-Wuppertaler | 16.12.2010 16:58 Uhr

Vorsicht

Mit etwas Kenntnis, wüßte man, dass die meisten Großgebäude in Bochum und wuppertal aus den 60ern stammen und zum großen Teil sehr gut geraten sind. Was soll also dieser unqualifizierte Vergleich?

Ansonsten sah man die Rendering-Tricks der Architekten selten so toll vorgeführt wie hier. Plötzlich ist das Ding durchsichtig. Sehr lustig, aber die meisten Hochhausbauer machen es ja so. Eigentlich ehrenwert, dass HdM sich beim Erstentwurf nichts zusammengeschummelt haben. Doch leider will der Laie - und dazu gehören ja auch viele Stadtplaner – belogen werden. Ansonsten zeigt sich, dass abgetreppte Formen bei Hochhäusern einfach wenig elegant sind und nicht einmal Stars der Szene wirklich etwas schönes daraus machen können.

5

Akki | 16.12.2010 16:22 Uhr

Neue Pläne

Ist das ein Weihnachtsscherz ? Ich lach mich weg...
In der Autoindustrie würde sowas wohl noch nicht mal "Facelift" genannt.
In Photoshop mal den "beautifier" drüber laufen lassen, fertig ist der Murks.
Ein nach wie vor stadtzerstörerisches, obendrein hässliches Gebäude, nicht besser als im Wuppertal oder Bochum der 70er Jahre.
Vielleicht das erste Gebäude welches man schon lange vor dem Bau auf den "Abrißkalender" übernehmen könnte ?

4

durden | 16.12.2010 16:13 Uhr

HAHAHA...

soll das ein witz sein?
das erste bild ist echt der wahnsinn, hihi.
dezenter also... LOL

3

dentist061 | 16.12.2010 16:13 Uhr

hell/dunkel @ nixkapiernix

die meinen sowas leider ernst...

2

Ex-Fan | 16.12.2010 16:09 Uhr

Einfach Langweilig

Als kreative Höchstleistung würde ich das nicht bezeichnen ! Schade um die Skyline !

1

nixkapiernix | 16.12.2010 15:35 Uhr

hell/dunkel

ist das jetzt mit den dunkleren und helleren scheiben ernst gemeint oder als spass zu verstehen?

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



Alter (links) und neuer Entwurf (rechts)

Alter (links) und neuer Entwurf (rechts)

Front zur Grenzacherstraße

Front zur Grenzacherstraße





Bildergalerie ansehen: 8 Bilder

Alle Meldungen

<

16.12.2010

Kubisch, klar, weiß und transparent

HPP gewinnen Wettbewerb in Frankfurt

16.12.2010

Schwieriges Gelände

Spatenstich für Innenministerium in Berlin

>
Baunetz Architekt*innen
dasch zürn + partner
BauNetz Wissen
Schutz vor der Flut
BauNetzwoche
Höhenrausch
baunetz interior|design
Monoton monochrom
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche