Der neue Marienplatz im Stuttgarter Süden wurde am 19. Juli 2003 feierlich eingeweiht. Architekt Heinz Lermann von der Freien Planungsgruppe 7 (Stuttgart) wollte mit seinem Entwurf einen „15.000 Quadratmeter großen, freien Platz schaffen ohne feste Möblierung und Vorgaben“. Hauptelemenete sind eine Freitreppe auf der Nordseite und eine fünf Meter hohe Wasserfontäne am Eck zur Tübinger Straße. Der Spielbereich wird durch Strandwasserspiele ergänzt. Eine Kastanienallee aus fünfzig frisch gepflanzten Bäumen markiert die Hufeisenform des Platzes.
Ein künstlerischer Beitrag von Stefan Morgenstern sind die beiden gläsernen Aufzüge, die von der neuen Endhaltestelle der Zahnradbahn am Marienplatz auf die Stadtbahnsteige von U 1 und U 14 führen. Die Stuttgarter Straßenbahnen haben die Räume im Untergrund für die geplanten wechselnden Lichtinstallationen zur Verfügung gestellt. Die neue Zahnradbahn-Haltestelle wurde bereits Ende 2002 eingeweiht. 8,4 Millionen Euro hat die Umgestaltung des Platzes insgesamt gekostet.