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24.08.2012

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Fassade mit Signalwirkung

Neu- und Umbau in Hamburg-Harburg


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Zwei Jahre nachdem der Grundstein für die Technische Universität Hamburg-Harburg gelegt wurde, feiert das Gebäude von von Gerkan, Marg und Partner (gmp) diese Woche seine Einweihung. Der Neubau am Standort der ehemaligen Schwarzenbergkaserne ist eine interessante Ergänzung zum historischen Bestand, der während der Bauphase ebenfalls komplett saniert wurde.
 
Das neue Hauptgebäude der TU Harburg soll das Entree in den Campus-Komplex, der aus 14 Gebäuden besteht, bilden. Das Raumprogramm umfasst neben Hörsälen und Seminarräumen das durchgehend geöffnete Studentische Lern- und Kommunikationszentrum sowie das Präsidium.
 
Der unter Denkmalschutz stehende Bestandsbau der ehemaligen Kaserne von 1871 ist ein Ziegelbaukomplex und stand zuletzt größtenteils leer. Er wurde entkernt und saniert, wobei die Altbausubstanz mit den statischen Bauteilen im Inneren weitgehend erhalten blieb. Größere Umbaumaßnahmen fanden im Mittelrisalit statt: Für ein repräsentatives Eingangsfoyer wurden der Hallenraum innen verbreitert und die Decken geöffnet, womit durch Lufträume in allen drei Geschossen Ein- und Ausblicke durch die ergänzten Eingangsportale in der Mittelachse geboten werden.
 
Zwei neben den Altbau eingefügte Kuben erweitern den Flächenbestand und fügen sich in Höhe und Maßstab in die Gebäudesubstanz ein. Der Neubauabschnitt östlich des Mittelgebäudes schließt eine aus dem Zweiten Weltkrieg resultierende bauliche Lücke und bindet den Ostflügel wieder in den Komplex ein. Gegenüberliegend stellt ein kleinerer Neubauteil von Norden die Symmetrie in Ansicht und Grundriss wieder her.

Kontrastierend zum Altbau gestaltet sich die gläserne Fassade der Neubauten: Vertikale Aluminiumrohre und Drahtseile aus Edelstahl sind zwischen tiefe Stahl-U-Profile gespannt. Die scheinbar unregelmäßig angeordneten Rohre sowie die Drahtseile in den Zwischenräumen ergeben nach dem Morsealphabet den Schriftzug „Technische Universität Hamburg-Harburg“.


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