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22.01.2025

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Atelier für Architekturfotografie

Nebel Pössl Architekten in Stadt Blankenberg


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Ihre Aufgabe ist es, Architektur in Bilder zu übersetzen – doch in welchen Räumen arbeiten Architekturfotograf*innen eigentlich selbst? Zum Beispiel Hans Georg Esch. Er zählt zu den großen Namen in der deutschen Szene. Seit über 40 Jahren fotografiert er Architekturen in aller Welt. 2023 realisierte das Kölner Architekturbüro Nebel Pössl Architekten ein Ateliergebäude für sein Studio HGEsch.

Ihren Sitz haben HGEsch in Stadt Blankenberg, einem Ortsteil der Stadt Hennef im Rhein-Sieg-Kreis. Dort ergänzt der Neubau ein bestehendes Ensemble aus einem alten Bauernhaus, in dem der Büroinhaber mit seiner Familie lebt, und einem kleinen Fachwerkbau, der bisher die Räume des Studios aufnahm. Das Atelier steht an einem flachen Hang, den es über Stufen im Baukörper aufnimmt. Der Höhenentwicklung folgend weitet sich der Bau zudem hangabwärts, wo eine Panoramaöffnung den Blick in die Siegaue freigibt.

Dachform und Materialität sollen einen Bezug zur ländlichen Umgebung herstellen, schreiben Nebel Pössl. Für die Fassade verwendeten die Architekt*innen bergische Grauwacke, die ein einschaliges Dämmziegelmauerwerk verkleidet. Bei den Fenster- und Türrahmen kam geöltes Eichenholz zum Einsatz – mit Ausnahme der Panoramaverglasung aus Aluminium. Das Dach aus Stahlbeton wurde intensiv begrünt.

Innen entstand ein offener, nach Süden zum Landschaftsraum gerichtetet Arbeitsraum. Höhensprünge und gestaffelte Gebäudekonturen gliedern die Fläche in verschiedene Nutzungsbereiche. Unregelmäßige Fensteröffnungen, teils über Eck und im Dach versorgen die Arbeitsplätze zusätzlich mit Licht. In einer Bauzeit von etwa zwei Jahren entstand eine Bruttogrundfläche von rund 280 Quadratmetern, einschließlich Kellergeschoss. (sbm)

Fotos: HGEsch


Zum Thema:

Zuletzt veröffentlichten Esch und sein Team den Fotoband Pompeji. Der architektonische Blick, den wir Ende letztes Jahres vorgestellt haben.


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Sieben | 23.01.2025 11:09 Uhr

Schotterfläche

Das Mauerwerk gefällt mir auch. Die Dachrichtung parallel zum Nachbarhaus rechts (Bild 3) würde mir besser gefallen.
Was mir gar nicht gefällt ist diese riesige geschotterte Hoffläche. Das sollte man ansprechender und (klima-)freundlicher gestalten.

3

Tim | 22.01.2025 18:37 Uhr

Selten

so etwas Schönes gesehen. Herzlichen Glückwunsch Allen am Projekt Beteiligten. Alles macht Sinn: die Nische für die dann unsichtbaren Mülltonnen, die Versätze für den Blick zum öffentlichen Raum, die von der Straße abgekehrten Fahrzeuge, das Büro oben für den Alten, der Kellerabgang außen, das Material ..... die schöne Landschaft tut ihr übriges und natürlich die perfekten Fotos !

2

Ferdinand Harst | 22.01.2025 16:07 Uhr

Atelier-Neubau

Von oben betrachtet denke ich, na, ob das ins Ortsbild passt? Aber dann nimmt man aus Fußgängerperspektive den abgestuften und wunderbar ausgestalteten Gebäudekörper war und... einfach gut gemacht! Gratulation!

1

peter | 22.01.2025 15:54 Uhr

tolles mauerwerk...

...aber warum diese ganzen klimmzüge? überall auskragungen, löcher, stanzungen, oberlichter. viele schöne ideen, aber leider zu viele für nur ein haus. bild 2 zeigt schön, wo die qualität hätte liegen können (archaischer baukörper, archaisches material), aber dann wackelt und zappelt uns hibbelt es wieder an allen ecken und enden.

 
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