RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Museum_in_Malmoe_eroeffnet_1029429.html

08.04.2010

Zurück zur Meldung

Hingucker

Museum in Malmö eröffnet


Meldung einblenden

Archdaily macht uns auf einen wahren Hingucker aufmerksam: Der Erweiterungsbau des Museums für Moderne Kunst in Malmö leuchtet radikal orangefarbig. Entworfen vom schwedischen Büro Tham & Videgård Arkitekter (Stockholm), markiert die knallige Fassade den neuen Eingang des bestehenden Museums in einem ehemaligen Industrie-Ziegelbau und hebt sich deutlich von den Gebäuden der Nachbarschaft ab.

Auf rund 2.650 Quadratmetern bietet der Neubau Platz für einen Eingangs- und Empfangsbereich, eine Cafeteria und eine Galerie im oberen Geschoss. Auch schließt er an die Ausstellungsräume, Ateliers, Studioräume für Kinder und Lagerräume im Altbau an. Über zwei neue Treppenhäuser kann sich der Besucher zwischen der elf Meter hohen Turbinenhalle und den Ausstellungsräumen bewegen. Die Treppen sind durch Wände von der Turbinenhalle getrennt und unterteilen diese in drei Bereiche.

Die perforierte Oberfläche verleiht der Fassade eine optische Tiefe. Der Bereich des Erdgeschosses ist vollflächig verglast, so dass das Sonnenlicht durch das Muster der Lochfassade scheint. Die Innenräume des Anbaus sind im Gegensatz zu den weißen Ausstellungsbereichen ebenfalls orange gehalten.

Fotos: Åke E: son Lindman


Kommentare

4

dethomas | 12.04.2010 20:22 Uhr

feingefühl

es ist ja alles relativ.
das feingefühl von "tham & videgård arkitekter" bei diesem bauwerk zu erkenne, bedarf das vorhandensein von selbigem. dies gilt auch, wenn mann sich zu den "ernsthaften architekten" zählt, die auf "egotrip" und "gimmick" verzichten. wobei natürlich auch diese nebulösen begriffe relativ sind.

proportionen, kontrast, konzept, präsentation (z.b. ansicht) fassade, innenraum und vor allem das fertige werk .....
.....alles vom feinsten!

3

Kinschel+Theub | 09.04.2010 21:38 Uhr

Denkmal und Architektur

Wie drückt sich die Sprache eines alten Gebäudes aus? Wie geht man mit dem Bestand um? Was charakterisiert eine Stadt? Ist Stadt bevor Architektur Oder ist Architektur bevor Stadt?
Apropo Grundrisse: Ein bißchen mehr durchdacht wäre schön gewesen....
Apropo Grüne Tür: Als Kontrast zum Orange einfach wunderbar.

2

solong | 09.04.2010 13:21 Uhr

alles nur um aufzufallen ... ???

es ist immer gut...und auch legitim... wenn ein planer mit gestaltungswillen seine gebäude in szene setzt...eine box... die sich von der äusseren gestaltung durch nichts ... ausser einer "schreienden farbgebung" auszeichnet und sich brutal ... ohne jegliche fugen zwischen den historischen bestand drängelt ... ist dann auch eher modische attitüde ... geschaffen von planern auf absoluten ..."egotrip"... ernsthafte architekten wissen das gebäude sich nicht mit den kurzlebigen zyklen der mode bemessen lassen ... architektur ist kein gimmick ....

1

dethomas | 09.04.2010 01:51 Uhr

in echt angucken

sehr provokant und gleichzeitig ungewohnt harmonisch. kopenhagen, bzw malmö sind leider vorerst keine reiseziele. die fotos sind vielversprechend, das möcht ich schon mal live sehen!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

08.04.2010

Schneckenhaus

Wohnhaus von Subarquitectura in Madrid

08.04.2010

Grätenprinzip

gmp gewinnt Masterplan in Peking

>
Baunetz Architekt*innen
dasch zürn + partner
BauNetz Wissen
Schutz vor der Flut
BauNetzwoche
Höhenrausch
baunetz interior|design
Monoton monochrom
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche