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19.12.2012

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Schachbrett, rot-weiß

Mensa in Salmtal von Spreier Trenner übergeben


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Die neue Mensa der Integrierten Gesamtschule in Salmtal in Rheinland-Pfalz leuchtet einem schon von Weitem mit entgegen: Sie scheint im Wesentlichen aus versetzt angeordneten roten Quadraten zu bestehen. Entworfen wurde sie von Spreier Trenner Architekten aus dem rheinland-pfälzischen Dreis.

Das quadratische Gebäude wirkt wie ein überdimensionales Spielbrett: Fenster und geschlossene Fassadenflächen wechseln sich in einem klaren Rhythmus ab. Die Keramik-Paneele erinnern an den Klinkerbau des eigentlichen Schulgebäudes aus den 1970er Jahren, setzen aber durch ihre leuchtendrote Farbe auch einen ganz eigenen Akzent. Der pragmatische Aspekt dabei: Die Fassade ist ausgesprochen robust und lässt sich leicht reinigen.

Im Inneren dominiert der quadratische Hauptraum, der im täglichen Schulbetrieb sowohl als Speisesaal als auch als Unterrichtsraum genutzt wird. Mobile Trennwände ermöglichen eine flexible Nutzung; schiebt man sie zurück, entsteht ein zusammenhängender Veranstaltungsraum. Der angegliederte Versorgungstrakt mit Küchen, Personalräumen und Toiletten kann bei Bedarf erweitert werden. Die Materialien im Innenraum sind unbehandelt; die raue Sichtbetonoberfläche lässt den Kontrast mit der bonbonbunten Bestuhlung noch deutlicher werden.

Die neue Mensa öffnet sich zum Schulhof mit einer großen Glasfläche. Die kassettenartige Dachkonstruktion aus ein Meter hohen, dabei zehn Zentimeter schlanken Leimholzbindern zieht sich vom Innenraum bis in das Vordach – es ensteht eine geschützte Übergangszone.

Das Quadratmotiv setzen die Architekten auf dem Schulhof fort. Abgetreppte Beton- und Natursteinelemente bilden zwei Klassenzimmer und eine Spielfläche im Freien und werden, so zeigt die bisherige Erfahrung seit der Eröffnung, auch gerne nach Schulschluss von den Kindern genutzt.

Fotos: Guido Erbring Architekturfotografie


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Kommentare

6

Peter Lotz | 26.02.2013 06:03 Uhr

Alptraum

gestalterischer Wille erkennbar aber furchtbar naives Konzept und Umsetzung...sieht aus wie ohne Architekt geplant...

5

Wolfgang Häcker | 02.01.2013 13:49 Uhr

Trägerrost

Während ich die Schachbrettfassade erfrischend und eigenständig finde und mich nur bzgl. der Kritik am Windfang den vorhergehenden Kommentaren anschließe, finde ich die tiefen Kassetten, die das Trägerrost bildet, zu schwer für den nicht einmal so niedrigen Raum. Die Entwerfer einschl. Statiker hätten die Untergurte ein wenig anheben können und damit den Eindruck einer Schale erreicht.

4

Mario Mertens | 20.12.2012 13:47 Uhr

naja

Naja Leute, die Planer sind mir zwar nicht bekannt aber sonst jammern alle das immer nur das gleiche gebaut wird, im Falle der Mensen wäre das die Box mit XXL Öffnung. Der Dachrand ist so gewollt,warum auch immer, wäre wohl kein Thema gewesen ihn etwas über die letze Reihe der Öffnungen zu setzen oder leere Öffnungen übers Dach kragen zu lassen.
Was sich zwischen Entwurf und Realisierung alles passiert ist weiss auch keiner von uns, Thema: Kosten kürzen, federführendes externes Projektmanagement etc.

3

Akki | 19.12.2012 16:55 Uhr

schachbrett

wenig gelungene fragwürdige Formspielerei:
Die Eingangsansicht mit dem ausgefransten Dach ist furchtbar, dazu der hässliche Windfang.
Mit dem hier gezeigten Mass an Können hätte absolute "Normalität" sicher gut getan.
So siehts aus wie 2. Semester durchgefallen.

2

roman zahner | 19.12.2012 16:17 Uhr

titel

mensa + übergeben in einem satz finde ich ja fraglich... guten appetit!

1

auch ein | 19.12.2012 16:05 Uhr

architekt

der dachrand in der aussensicht ist schlimm...

zeigt auch, dass es eben nicht "aufgeht",...irgendwann muss halt auch mal das dach kommen......

 
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