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08.02.2018

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Überdachte Freizeitgestaltung in Kopenhagen

Mehrzweckhalle von NORD Architects


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Wieder gibt es eine Neuigkeit aus Ørestad, dem jüngsten Stadtviertel im südlichen Kopenhagen. Im Schatten des „Berg“ genannten Wohnprojekts von BIG aus dem Jahr 2008 wurde nun das bisher kleinste Bauprojekt fertiggestellt: eine öffentliche Freizeitanlage, die NORD Architects (Kopenhagen) im Auftrag der Stadt entwickelten. Sie ist ein weiterer Baustein in der Verwirklichung des Masterplans, der bereits in den 1990er Jahren beschlossen wurde. Und sie soll helfen, Urbanität in dem streng geplanten Areal entstehen zu lassen. Workshops mit den Architekten, der Stadt und den Bürgern gingen der Planung voraus. Das Ergebnis ist ein schlichter Bau, der in der Woche und am Wochenende unterschiedlich genutzt werden kann.

Vor allem im Herbst und Winter findet hier vormittags der Sportunterricht für die Kinder der angrenzenden Grundschule statt. Dafür stehen ihnen ein großes Spielfeld, Kletterraum, Tanz- und Tischtennisraum zur Verfügung. Nachmittags und abends sind die Räume für die Stadtteilbewohner, die hier zum Beispiel Fußball oder Straßenbasketball spielen, geöffnet. Die kleineren Räume sind zu kalten Jahreszeiten beheizt, sodass ganzjährig Tanz-, Kampfsport- und Yogakurse stattfinden können. Am Wochenende lässt sich die Halle in einen Markt mit Café verwandeln.

Die Stahlrahmenkonstruktion bildet fünf unterschiedlich hohe Räume, die von verschieden geneigten Dächern überspannt werden. Ein ebenerdiges Fensterband unterbricht die strenge Linearität der Holzpanelfassade. Das Haus wird von der Stadt betrieben, die auch die Heizkosten übernimmt. Personal für die Betreuung sowie Sportgeräte gibt es jedoch nicht. Jeder bringt seine Utensilien selbst mit, genau wie auf einem Spielplatz. (ksc)

Fotos: Adam Mørk


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Kommentare

4

Anti | 14.02.2018 13:22 Uhr

Stimmt

Oh wow, da muss ich Max recht geben. Ich war im Studium Vorort und wenn man die Straße weiter runter geht, ist der Maßstab Mountain, VM, Orestad High School. Man sieht es auch eigentlich direkt an Bild 1 und 2.

3

Max | 09.02.2018 15:26 Uhr

Henne oder Ei

Das "katastrophale Gebäude daneben" (nur so nebenbei eines der ersten Ausrufezeichen von Bjarke Ingels) gliedert sich in dem städtebaulichen Konzept besser ein, als das neu entstandene.

2

Nummer 2 | 09.02.2018 15:26 Uhr

Umgebung 2

Orestad ist doch so etwas wie ein großer Versuchssandkasten für architektonische Großformen.

Innenräumlich & konzeptionell sind da großartige Sachen dabei (bspw. Orestad Highschool von 3XN) - allerdings geht das oftmals auf Kosten des Außenraums.

1

beinbaumler | 09.02.2018 13:01 Uhr

umgebung

katastrophe das gebäude daneben. wie kann man seine umgebung und das grundstück nebenan so verschatten und diskriminieren? jeder denkt nur bis zu seiner grundstücksgrenze. katastrophe.

 
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Ørestad ist ein junges Stadtentwicklungsgebiet...

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mit neuer Spiel- und Sportanlage...

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die rund um die Uhr geöffnet ist.

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Draufsicht auf die begrünte Dachanlage

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