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26.02.2018

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Mit Dachgarten auf dem Supermarkt

Mehrfamilienhäuser in Berlin von zanderroth


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Nachverdichtung und Schutz bestehender Bausubstanz können zu kreativen Nutzungen führen, wie ein jüngst fertiggestelltes Wohnquartier im gefragten Kiez Prenzlauer Berg in Berlin zeigt. Das Projekt einer Bauherrengemeinschaft mit 51 Wohneinheiten stammt von zanderrotharchitekten (Berlin). Das Büro ist bei Bauherren der gehobenen Berliner Mittelschicht beliebt, etwa mit der Lückenschließung cb19, ebenfalls im Prenzlauer Berg gelegen.

Ihr neuestes Projekt pa1925 liegt in der Pasteurstraße 19-25 im Bötzowkiez auf einem Grundstück, auf dem sich lange Zeit nur ein Supermarkt befand. Die Architekten realisierten ein Ensemble aus vier unterschiedlichen Gebäuden, die einen gemeinsamen Gartenhof umschließen. Dieser wiederum liegt auf dem Dach des Supermarktes, der seinen Eingang im Erdgeschoss des Vorderhauses hat.

Das Vorderhaus ist das größte der Wohnanlage. Es erstreckt sich über vier Parzellen und schließt damit auch die Straßenfassade mit ihrer gründerzeitlichen Baustruktur. Im Inneren des Blocks gruppieren sich nun drei Gartenhäuser um den zentralen Hof. Die Anordnung der Baukörper lässt fünf kleinere Höfe entstehen, die sich in Größe und Nutzung unterscheiden.

Die vier Wohngebäude haben eine einfache Grundstruktur, die bei Bedarf eine Veränderung der Grundrisse zulässt. Die Erstnutzung sieht 3- bis 6-Zimmer-Wohnungen vor, mit einer Größe zwischen 60 bis 200 Quadratmetern. Teilweise erstrecken sie sich über zwei bis drei Geschosse. Jeder Wohnung ist ein Außenbereich zugeordnet, entweder Balkon, Terrasse, Garten auf Bodenniveau – oder auf dem Dach des Supermarktes. (ksc)

Fotos: Simon Menges


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Kommentare

8

STPH | 03.01.2019 08:00 Uhr

Licht

Die umlaufenden Hofbalkone sind schön anzusehen, jedoch verdunkeln sie die Wohnung um gerade im Hof entscheidende ca. 1,5m. Leider.

7

.,- | 28.02.2018 14:36 Uhr

Nachbar, unverständlich usw.

großes Projekt ... große Maßstäblichkeit ... warum soll sich immer alles einfügen?
Es hat halt eine Haltung, die man ja durchaus diskutieren kann, aber beschimpfen?
4 verschiedene Fassaden wären straßenseitig konzeptionell komplett falsch gewesen ... es ist ein Haus, ein Architekt, eine Nutzung!
Warum muss man alles an der Umgebung anpassen?
Um nicht aufzufallen? Darf man keine Haltung mehr haben? Ist das Haus etwa schlecht gemacht? Nein! Also warum ... Wo ist das Problem? In Deutschland nimmt man lieber die Mittelmäßigkeit in der Architektur in Kauf, als etwas was polarisiert. 08/15 ist der Kompromiss und das Ziel.
Alles andere wird beschimpft, ohne Lust auf sachlicher Diskussion.

6

matias | 28.02.2018 09:03 Uhr

so lala

Ganz nette Grundriss aber in der Pasteurstraße klappert die modulare Maßstablosigkeit

5

d.teil | 27.02.2018 16:00 Uhr

@Christin:

Dieses Monstrum steht im Bötzowviertel im Prenslauer Berg. Charakteristisch für dieses Viertel ist die Masstäblichkeit. Eine Parzelle: Ein Haus. Hier und nur hier sind es jedoch 4 Parzellen. Das funktioniert nicht. Das muss man live sehen, um es direkt zu verstehen. Die Gesamtidee mag nicht schlecht sein, die Ansicht Pasteurstrasse ist aber das, was man ausschliesslich als Fussgänger mitbekommt. Hier wurde eine Strassenatmosphäre nachhaltig gestört.

4

peter | 27.02.2018 09:36 Uhr

im gegensatz

zu den vielen anderen neubaughettos, die massenhaft gebaut werden, ist das hier eine andere liga. mehr zanderoth, weniger 08/15-architekten.

3

Christin | 27.02.2018 09:24 Uhr

unverständlich...

Die bisherigen negativen Kommentare sind für mich vollkommen unverständlich...ich finde das Projekt sehr gelungen. Die Wohnungen haben Qualität! Das kann mancher Berliner Altbau mit grauem Hinterhof nicht von sich behaupten. Berlin hat viele verschenkte Platzkapazitäten, die nicht genutzt werden, daher finde ich die Aufstockung über dem Supermarkt eine sinnvolle Lösung!

2

Johann Maier | 26.02.2018 21:05 Uhr

Was haben sie sich bloß dabei gedacht?

Die Architektur konnte ich leider nicht beurteilen, weil diese Außenanlagen meinen Blick getrübt haben.

1

D.teil | 26.02.2018 17:08 Uhr

Nachbar

Das waren also zanderoth Architekten? Eine exzellente Bausünde, auf dessen rückfassade (Laubengang mit Betonbrüstung und hier und da eine Öffnung) ich immer blicken muss ( die Bunker like rückfassade wird hier aus guten guten Gründen nicht abgebildet......). Die Vorderseite (pasteurstrasse) ist ebenso beschämend. Hier fehlt es an jeglicher massstäblichkeit. Unheimlich fehl am Platze.
Allein die hofsituation mag überzeugen, aber die kann man nicht betreten.
Mein Kiez. Hier wohne ich Seite 16 Jahren und das ist einfach nur katastrophal.
Zanderoth: schämt euch!

 
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Von den umlaufenden Balkonen bieten sich Blicke auf den gemeinsamen Innenhof.

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Der Großteil des Innenhofs liegt auf dem Dach des wieder eröffneten Supermarktes.

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Faltbare Sonnenschutzelemente aus eloxiertem Streckmetall bilden die Straßenfassade.

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Raumhohe Fensterflächen in den Innenräumen bringen Licht in die Wohnungen.

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