- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
28.10.2024
Von der Natur zurückerobert
Meeresforschungs- und Bildungszentrum in Mazatlán von Tatiana Bilbao Estudio
6
auch ein | 29.10.2024 17:40 Uhrarchitekt
Gebäude, die als Graupappenmodell reizvoll aussehen, verfügen wie dieses meist über eine starke ablesbare Idee, diese gereicht dann zumeist auch den realisierten Gebäuden zu einer über deutsche Rationalität hinausgehende Poesie, räumliche Raffinesse und in diesem Fall einer starken Einbettung der musealen Inhalte in einen würdigen räumlichen Rahmen. Wie das dann in 200 Jahren aussieht, werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben, vermutlich muss es auch kurzfristig keinen Vergleich mit einer deutschen Museumskiste scheuen. Wird vermutlich grün, der Beton verfärbt sich und im Inneren wird es feucht und hoffnungsfroher weise häufig kühl.
In diesem Sinne,
planen und bauen Sie Dinge, die uns überraschen und die Welt bereichern!
5
jenatsch | 29.10.2024 15:08 Uhrtechnokratischer Einwand
Durch das verkopft-akademische Konzept hat das Projekt etwas von einer ambitionierten Diplomarbeit. Selbst mit billigster Graupappe ein reizvolles Modell. Die durch den verschwenderischen Gebrauch überdimensionierter Wandscheiben entstehenden Raumsituationen sind m.E. nur teilweise gelungen, die subtropische Vegetation ist allerdings hilfreich. Und seiner im Narrativ vorweggenommenen Überflutung in 2100 leistet der Bau durch den hemmungslosen Gebrauch von Zement jedenfalls Vorschub.
4
Achim Kosch | 29.10.2024 11:12 UhrPoesie
Wunderbar
Das wäre in Technokraten-Deutschland nicht umsetzbar
7
peter II | 30.10.2024 08:59 Uhrdanke!
muss mich den kommentaren 1, 3, 4 und 6 voll und ganz anschließen. ein formidables haus, das mit den ressourcen, die es zweifelsohne verbraucht, etwas wunderbar positives anfängt.
auch hierzulande wird an allen ecken gebaut und co2 verbraten, aber mit müdem, uninspiriertem, meist rein funktionalistischem ergebnis. wir produzieren zu 95% gebäude, die man in 30-50 jahren wird abreißen wollen, und die hiesigen architekten denken oftmals noch wow, wie kreativ und toll sie wären.
wie schön und befreiend zu sehen, dass es auch anders geht!