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15.04.2011

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Rockefeller Center in der Schweiz

Max Dudler feiert Richtfest in Zürich


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Das Ensemble der im Jahr 2004 vollendeten Sunrise-Towers in Zürich-Nord ist nun um zwei weitere Hochhäuser und einen kleineren Gebäudeteil größer geworden. Gestern konnte für das Projekt, geplant von einer ARGE aus den Büros atelier ww (Walter Wäschle und Urs Wüest, Zürich) sowie Max Dudler (Berlin/Zürich), das „Aufrichtfest“ gefeiert werden.

Zwischen dem Stadtteil Oerlikon und dem Flughafen Kloten gelegen ist hier, so der Investor, das neue „Wahrzeichen von Zürich Nord“ entstanden. Die Granitsteinfassaden der neuen 60 und 50 Meter hohen Türme ähnelt dabei wie ein Ei dem anderen der Gestaltung der Bestandsbauten. Nur die Sockelbauten sehen etwas anders aus. Die neuen Türme sind allerdings mit 14 und sieben Ober- und vier Untergeschossen niedriger als die Sunrise-Türme.

Die vier in der Höhe gestaffelten Hochhäuser, die sich treppenartig über monolithischen Sockeln erheben, umschließen den neu geschaffenen Quadroplatz, der von Restaurants und Läden gesäumt wird. Die gesamte Anlage wird, so die Hoffnung des Investors, mit den zwischen den Türmen entstandenen Freiflächen und den Restaurants und Läden zu einem Zentrum für den neuen Stadtteil werden.


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Kommentare

11

chris | 06.05.2011 21:15 Uhr

ich sehe was, was du nicht siehst...

... und das ist superstudio!?!
;)

10

Akki | 03.05.2011 11:09 Uhr

@rauke

„Ruhe und Diszipliniertheit“ finde ich in hoher Qualität in Modena auf dem Friedhof San Cataldo von Aldo Rossi. Dort ging es darum, eine „Stadt für die Toten“ zu entwerfen.
Dieses sog. Rockefeller Center ist wohl, auch wenn es in der spröden Schweiz gebaut ist, für die Lebenden erstellt worden.

D versucht ja, die Monostruktur mit angedeuteter Unterteilung in einzelne Baukörper zu gliedern. Nur bleibt dies auf seine Rasterfassadenverteilung beschränkt, wie ein Scherenschnitt aus Papier, eine Art potemkinsches Dorf, wenn auch mit Volumen hinter dem Papier.

Auch die Gliederung innerhalb der Gebäude in Sockel/Basis, Hauptteil und Attika mittels Formatwechsel und angedeuteten Arkaden ist mir zu schwach, ohne jede Plastizität.

Das alles erinnert an die späten ebenso flachen Gipsmodelle von Ungers, nur ist es eben nicht so gut.
Außerdem wurde dieser Quatsch hier gebaut und muss für die nächsten hundert Jahre mit Leben gefüllt werden.

Hier hatte ein einzelner Architekt die Möglichkeit eine kleine Stadt um einen Platz herum zu bauen. Und was hat er daraus gemacht ? Nichts !

Sicher ich einer der ersten, der aufschreit, wenn wieder jemand im Stadtgefüge den Affen macht, aber was für Qualitäten soll man hier erkennen ? Wieder mal weniger ist mehr ??
Vielleicht ist knochentrocken auch einfach nur knochentrocken...

Vielleicht gehört so ein Auftrag nicht in eine einzelne Hand, wenn diese nicht fähig ist, zu differenzieren ?

9

rauke rübenstrauch | 02.05.2011 12:48 Uhr

@akki

ich tue mich schwer mit der bewertung dieses projektes.

auf dem ersten blick ist dieses durchgemeterte raster erschreckend. andererseits finde ich den platz in seiner ruhe und diszipliniertheit ganz gut.

eine zweidimensionilität dudlers kann ich im allgemeinen bei den projekten nicht erkennen. ebensowenig eine kartonhaftigkeit. dudlers häuser sind alle von hoher qualität in material und detail.

gestern konnte man aber auch im tatort sehen, dass seine innenräume durchaus zu klaustrophobien anregen.

tja, meine meinung bleibt gespalten.

ich würde als fazit fast sagen: das problem liegt schon in der monostruktur der aufgabenstellung und in seinem kontext.

8

Akki | 27.04.2011 10:23 Uhr

Rockefeller

Diese Kartonbuden mit den Qualitäten des RC zu vergleichen ist ein Hohn !

Der Dudler bleibt 2-dimensional, bei allem was er tut. Das ist Papierarchitektur. Er hat zwar bei Ungers gelernt, aber von dort die dritte Dimension nicht mitgenommen, nur die dünne Hülle und die Rastermalerei, nicht "die Seele". Kein Wunder, hat er doch schon in den 8oern den Modellbau für überflüssig gehalten.

Tote Fassaden und tote Räume sind die Folge.

Wo ist Rauke ?

7

silbergrau | 19.04.2011 12:34 Uhr

die unberührbare

kühl, unnahbar, elegant und schön

6

walter | 19.04.2011 10:55 Uhr

@II

wohl noch nie dudler in der lehre gehabt, wie? lieber vorher informieren. dudler ist ein super lehrer. und nicht dogmatisch, wie man vielleicht meinen würde. und ein sehr interessanter typ. ich erinnere mich gerne an das seminar bei ihm!

ihre these mit dem totalitären system (das meinen sie wohl eher wenn sie von "totalität" sprechen) der geldgesellschaft scheint ziemlich stark von whistleblowers geprägt zu sein.

5

I I | 18.04.2011 17:49 Uhr

bauen als ausdruck der zeit

wie schon alle studenten im ersten semester erklärt bekommen: im bauwerk kommen die ideen, der geist, ja, die gesellschaftliche ordnung einer zeit zum ausdruck.
so: bitte schön. der ausdruck der totalität der heutigen geldgesellschaft mit ihren heiligen kühen effizienz, rentabilität und wachstum findet hier in zürich ihren gestalterischen höhepunkt. alles kommt perfekt zusammen:
ein sehr viel geld investierender finanzier baut im land der geldwirtschaft ein haus für (wahrscheinlich geld-)geschäfte.
sind ort, form und funktion je schöner zusammen gekommen?

wer nun aber dieser architektur kühle, strenge, monotonie, ja sogar leblosigkeit vorzuwerfen gedenkt, der sollte lieber nach den fehlern der gesellschaft fragen, welche sowas globusweit und zu tausenden baut (abreißt, baut, abr...)

leider lernt man das in keinem semester, weil da lehren ja die dudlers

4

Alexandros | 18.04.2011 14:41 Uhr

SIM city & Co

ctrl+X aus einem Pc-Spiel
ctrl+V in Zürich

mui bien Dudler mui bien..

3

Dieter Erlen | 18.04.2011 14:17 Uhr

rockefellers Erben

Architektur wird immer mehr über Fassaden
definiert,leider nicht mehr über Räume.
Wirkung: elegante Tristess

2

rasterfreund | 17.04.2011 11:16 Uhr

rockefeller center

wo bitte steht noch mal das rockefeller center? in der aglo von new york? nähe flughafen newark? was soll das? dies hier ist einfach nur ein hochwertiger büropark mit ner gassen und platzstruktur die nie belbt sein wird ausser um 12.00h mittags.

1

Conny | 16.04.2011 17:14 Uhr

Max Dudler

Bei der Fassade? Max Dudler? Das hätte ich jetzt nicht erwartet.

 
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