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11.02.2021

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Ganz Kreuzberg vertikal

Mad und Mud gewinnen Hochhauswettbewerb in Berlin


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In Berlin-Kreuzberg ist ein Hochhaus für die vielgerühmte „Berliner Mischung“ geplant. Aus nachwachsenden Baustoffen, begrünt bis über beide Ohren, durchzogen von Wegen und Passagen, umspielt mit einem Park voller Spielplätze und programmiert mit allem, was sich eine soziale Stadt nur wünschen kann. Die Umschreibung des frisch gekürten Wettbewerbsentwurfs klingt fast zu schön, um wahr zu werden.

Von Friederike Meyer

Seit der Berliner Senat Ende Februar 2020 ein Hochhausleitbild beschloss, gilt in der Hauptstadt: Neubauten mit mehr als 60 Metern Höhe müssen multifunktional genutzt werden, im Erdgeschoss und ganz oben öffentlich zugänglich sein, sich durch besondere Nachhaltigkeit in Bezug auf Energieeffizienz, Ökologie und Funktionalität auszeichnen und im Wettbewerb vergeben werden. In diesem Sinne macht die UTB Construction & Development bisher alles richtig. Auf einem schmalen, langen Grundstück an der Schöneberger Straße, zwischen Anhalter Bahnhof, Tempodrom und Landwehrkanal, will das Unternehmen mehr als ein Hochhaus errichten. Es soll ein innovatives, vertikales Stadtquartier mit Gewerbeeinheiten, sozialer Infrastruktur und Gemeinschaftsflächen werden, ein Vorbild für andere Wohnhochhäuser. Ende 2019 hatte der Investor dem Baukollegium einen Entwurf von gmp präsentiert und seine Pläne mit Anwohnern diskutiert. Das Ergebnis: Ein Wettbewerb muss her, und die Verschattung der Nachbarn ist ein großes Thema.

Die Eckdaten des WoHo lesen sich vergleichsweise ambitioniert: 18.000 m² Nutzfläche, 25 Prozent Gewerbe, 60 Prozent Wohnungen, davon je ein Drittel mietpreisgebunden, freifinanziert und Eigentum, Wohnformen für soziale Träger, Demenzerkrankte und Studenten, dazu E-Ladestationen und Fahrradgaragen. Wie das aussehen und funktionieren kann, darüber befand die Jury des eingeladenen Realisierungswettbewerbs für Architekten mit Landschaftsarchitekten, der Ende Januar entschieden wurde. Unter Vorsitz von Christa Reicher diskutierten unter anderem Marta Doehler-Behzadi, Andreas Garkisch, Ute Schneider, Julia Tophof, Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und Bezirksbaustadtrat Florian Schmidt über die Maßstäblichkeit, die Positionierung des Hochhauses im Hinblick auf Verschattung und seine Realisierbarkeit im bau- und planungsrechtlichen Zusammenhang. Unter sechs teilnehmenden Teams vergaben sie folgende Preise:
 

  • 1. Preis: Mad arkitekter (Oslo) mit Mud (Bergen)

  • 2. Preis: Partner und Partner Architekten, Günter und Finkbeiner Architekten mit lavaland und Treibhaus (alle Berlin)

  • ein 3. Preis: be baumschlager eberle architekten mit Locodrom Landschaftsarchitekten (beide Berlin)

  • ein 3. Preis: ZRS Architekten mit schönherr Landschaftsarchitekten (beide Berlin)
 
Dass Mad mit Mud (1. Preis) alle lokalen Mitbewerber hinter sich gelassen haben, wird wohl vor allem in Norwegen für Jubel gesorgt haben. Sie schlagen vor, das knapp 100 Meter hohe Gebäude mit Ausnahme der Erschließungskerne in Holzbauweise zu errichten. Neun Holzgrundmodule kombinieren sie hierbei zu unterschiedlichen Fassadenbildern. Inwiefern das wie dargestellt möglich sein wird, bleibt offen. Die Jury beurteilte die Holzfassade aus brandschutztechnischer Sicht jedenfalls „kritisch“. Vielmehr erkannte sie funktionale und städtebauliche Qualitäten in der Interpretation von Block- und Hoftypologien. Gewerbliches Wohnen, Familien- Cluster-, Studio- und Betreutes Wohnen sind im Gebäudesockel untergebracht, für geförderte, freifinanzierte Genossenschafts- und Eigentumswohnungen gibt es vier einzelne Häuser. Am Fuß des Turmes bilden sie vier Höfe, die zur Nachbarschaft offen und untereinander durch Passagen verbunden sind. Die Jury würdigte die freie Treppe, die durch den Gebäudesockel bis ins 7. Obergeschoss führt. Die „konventionellen Grundrisse“ hingegen würden „dem Anspruch an ein innovatives Wohnen nicht gerecht“ werden.
 
Bei ihrem Entwurf „Kreuzberg macht Platz“ bilden Partner und Partner Architekten, Günter und Finkbeiner Architekten mit lavaland und Treibhaus (2. Preis) am Sockel eine umlaufende, 12 Meter hohe Pergola aus, die den gesamten Freiraum überspannt. Durch das Fassadengerüst wirke das Hochhaus offen und zeige mit den eingehängten Balkonen seine Nutzung als Wohnhochhaus, lobte die Jury. Den Antritt im Straßenraum mit der Pergola als Sockel diskutierte sie jedoch kontrovers. Sie würdigte den Cradle-to-cradle-Ansatz des Hauses, äußerte aber im Hinblick auf die Umsetzung Fragezeichen. Weißes Wellblech als Fassadenmaterial und die Stahlkonstruktion des Außengerüst empfand sie für ein Holzhaus „nicht angemessen“.
 
Be baumschlager eberle architekten mit Locodrom (ein 3. Preis) gliedern ihren Entwurf in Hochhaus und Gartenhaus, die ein sogenannter „schwebender Sockel“ zusammenhält. Die Jury lobte das architektonische Motiv der Brücke, das eine sinnvolle funktionale und gestalterische Verbindung von Vorder- und Hinterhaus und eine differenzierte Freiraumerschließung gestatte. Zweifel äußerte sie an der enormen Vielfalt unterschiedlicher gewerblicher und Nachbarschaftsnutzungen, den geringen Geschosshöhen, am konzeptionellen Zusammenhang der Haustechnik und an der brandschutzkonformen Umsetzbarkeit der sichtbaren Holzkonstruktion an der Fassade.

ZRS Architekten mit schönherr (ein 3. Preis) stellen den Turm an die Schöneberger Straße und dahinter das Kinder-und Werkhaus, so dass eine Passage entsteht. Kritisch sahen die Preisrichter deren wenig ausgewogene Proportionen und den kräftigen Auftritt an der Straße. Sie lobten die rohe, robuste und bescheidene Anmutung als passend kreuzbergerisch, offen und aneignungsfähig sowie die Ablesbarkeit der verschiedenen Nutzungen und vor allem die vertikal verknüpften Gemeinschaftsflächen der Wohngeschosse. Zugleich hinterfragten sie deren Realisierungsfähigkeit, da der brandschutztechnische Aufwand kostenintensiv sei.
 
Menschen verschiedenster Herkunft sollen im Woho auf engem Raum zusammenwohnen, arbeiten und vielleicht ja auch produzieren – so wie einst in den dicht bebauten Kreuzberger Blöcken mit ihren vielen Hinterhöfen. Dass eine einfache Übertragung dieser besonderen Mischung in die Vertikale funktioniert, darf bezweifelt werden. Die Ambitionen der UTB aber kann man anerkennen. „Wir gehen dahin, wo es weh tut und wir trauen uns, in alle Richtungen neu zu denken. CO2-neutrale Städte, digitale Lebens-Quartiere und smarte Wohnformen sind unser tägliches Labor.“, heißt es in der Selbstdarstellung des Investors. An diesen Worten wird man ihn und das Projekt im anstehenden Bebauungsplanverfahren messen müssen. Eine Fertigstellung wird frühestens ab 2026 erwartet.


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Kommentare

25

bugsy | 16.02.2021 13:49 Uhr

Hey Yiky!

....ich bin doch dein Freund! Du sagst es, die Brandenburger steppe: den Sand kannst direkt vom boden in den betonmischer schmeißen und gleich die butzten hochziehen, so'n geiles Zeug ist das! Aus dem bisschen bauwassersoße was in brandenburgs boden zusammenläuft, brennnen wir einen schnapps und verkaufen den in berlin-kreuzberg als hippsterbrause! Lass dir von schaumstoff-solong nix erzählen, jetzt kommen die gamechanger und werden zu fame-fängern!

24

solong | 16.02.2021 10:30 Uhr

...wer hier mit der alternative ...

... einfamilienhäuser als optimale lösung der wohnungsformen lammentiert ... ist so tief aus dem tal der ahnungslosen ... wie die reichsbürger ... die ja auch kein reich haben ... der standort ist nicht übel ... der neubau liegt zwischen gewerbe und verwaltungen ... also eigentlich wenig konfliktpotential ... warum nicht so eine "brachfläche" bebauen ?? ... und warum nicht ruhig ein höheres gebäude ... der postbank-tower aus den 70 ern steht ja nah bei ... ohne das der jemanden stört ... ich würde da sofort einziehen ... wenn ich es mir denn lesiten könnte ... aber das ist ein problem der umverteilung des kapitals durch die "finanzzecken" in den letzten 2 jahrzehnten, diese, die eigentlich nichts zu wirtschaftsleistung und allgemeinwohl beitragen haben ihr kapitalmarktsystem selbst tot geritten ... nicht schlimm wird wieder mal was gebaut ... ist doch viel positiver als nur am neuen markt zu zocken ...

23

STP | 16.02.2021 08:07 Uhr

21@Stefan Frischauf


Bei Zukunft bauen geht es immer um ein "hin zu", eine Orientierung, Utopie. Damit wir nicht wieder unsere Zeit verschwenden mit einem "weg von" irgend einem nur gut gemeinten aber deswegen schlecht gemachten Experiment, was die Orientierung für lange Zeit verschüttet.

Hochhaus heißt Verdichtung ...auch der Probleme

22

Dr. Yikes | 15.02.2021 23:16 Uhr

Herzlichen Dank

Ich danke allen Teilnehmern für ihren vehementen Einsatz für das Eigentumsmonopol von großen Immobilienkonzernen. Nur mit eurer Mithilfe können wir auch in Zukunft die erforderlichen Renditen erwirtschaften, die unsere internationalen Anteilseigner heutzutage voraussetzen. Mieten ist Muss, und ich finde es nur richtig, daß jegliche Alternativen nicht nur unbezahlbar werden, sondern nicht einmal mehr zur Diskussion stehen. Die Monokulturen der märkischen Sandwüsten werden auch in Zukunft eine geringere Biodiversität aufweisen als der durchschnittliche Schrebergarten, also keine Sorge bugsy. Nur zusammen können wir sicherstellen, daß Kinder in Deutschland Gärten nur in den Vierteln von betuchten Shareholdern zu Gesicht bekommen. Und wenn ich täglich auf welt de eine neue Spitze gegen Einfamilienhäuser lesen muss, dann denke ich gar nicht daran, einen Zusammenhang zwischen den größten Anteilseignern von Axel Springer und deren Beteiligung an Wohnimmobilien in Deutschland herzustellen (zuletzt im Dezember 2020: KKR erwirbt Mehrheit and Velero Immobilien AG.)

21

Stefan Frischauf | 15.02.2021 20:43 Uhr

Utopie und Dystopie

@STPH:
Wenn wir dieses "System" beibehalten, dann wird das ganz klar zur Dystopie. Siehe meine Kommentare weiter unten. Dann dürfen wir uns aber auch nicht beklagen darüber, dass 1. (Bürger-) Kriege und 2. Flüchtlingsströme uns viel weiter bedrängen als seit dem Ausrufen des "Krieges gegen den Terror" vor bald 20 Jahren (1) und der "deutschen Flüchtlingskrise" 2015 (2). So in "post-demokratischen Zeiten".

@bugsy:
Danke. Manchmal sind die Dinge wirklich nur noch mit krassem Humor zu ertragen, Digger.

20

STPH | 15.02.2021 14:14 Uhr

Damit uns die Utopie bleibt


Angesichts solcher früheren Gewaltehen zwischen Kommerz und Sozial um das Kottbusser Tor und den ehemaligen Sportpalast, kann man nur abraten.

19

bugsy | 14.02.2021 22:20 Uhr

versiegeln!

Dr.Yikes!
lass uns gemeinsame sache machen! ich mag leute, die wissen wie man aus kuhdung immobilienfonds macht, aus schnittlauch schnittige high perfomance products - brandenburg kannst du nur einmal versiegeln, sag beschied, betonmischer ist startklar digger!

18

Dr. Yikes | 14.02.2021 18:13 Uhr

Bitte WAT

Herr Frischauf,

ich bin mir sicher, daß die Ausweisung der unendlichen Ackerflächen Brandenburgs als Bauland der Lösung der Bodenfrage näher käme als alles andere, was jemals in diesem Zusammenhang diskutiert worden ist. Brandenburg und Berlin könnten reich werden, indem sie einfach alle Ackerflächen in einem Umkreis von 60 km von Berlin Mitte enteignen (für durchschnittlich 8500 je Hektar) und dann als Bauland für das doppelte wieder veräußern. Der Staat hätte genug Geld für Benachteiligte und die Familien des Landes Grund und Boden, auf dem sich auf Jahrzehnte hinaus die Familienplanung stützen könnte. Die äußeren Grenzen dieses Berlins neuer Zeitrechnung lägen irgendwo bei Brandenburg an der Havel.

ixamotto

Hm, Sie haben Recht. Ich war mir sicher gelesen zu haben, Berlin habe einen Bevölkerungsrückgang verzeichnet. Da Sie es anscheinend wirklich besser als ich wissen, würde ich gerne in Erfahrung bringen, welche Länder sie als Maßstab für Lebensqualität und Wohlstand betrachten.

17

Stefan Frischauf | 14.02.2021 14:31 Uhr

CA, AUS, NZ

Abgesehen davon, werter Dr. Yikes: Kanada ist ein riesiger Staat mit großer Landmasse und einigen urbanen Großräumen. Viel Raum und dennoch: immer höher gehende Preismargen für Boden in und an urbanen Zentren. Aber gleichwohl ist Kanada die "größte Oppositionsgruppe in Nordamerika zu den US mit rund 32 Mio. Mitgliedern". Insofern gibt es da durchaus eine "Teilwahrheit" in dem, was Sie sagen. Australien: gleichfalls viel Fläche mit einigen immer teurer werdenden urbanen Zentren. Neuseeland: ähnlich. Nur etwas kleinmaßstäblicher.
Sehr pauschal und verkürzt. Und: natürlich sind diese Länder in Sachen Armut/ soziale Schere und Gini-Koeffizient ähnlich aufgestellt wie viele Länder hier in Mitteleuropa mit seinen vielen verschiedenen Gesellschaften.
Und: ich stimme Ihnen zu, dass die Performance beim Bauen bei Nullzinspolitik hier sehr mies ist. Damit gewinnt aber die Bodenfrage eine ganz andere Bedeutung. Zumal in Anbetracht des erforderlichen Umbaus von Infrastrukturen. In Anbetracht dessen, was Paul Virilio den drohenden "Geozid" nennt. Gerade eben auch in engen Räumen wie hier. Und: Infrastrukturen in diesem Sinne sind ja eigentlich
"Netzwerke, die alle Seiten und alle Ebenen der Gesellschaft verbinden und versorgen".
Insofern - schönen Sonntag noch.

16

Stefan Frischauf | 14.02.2021 13:27 Uhr

Dr. MC's etc.

Nun ja, werter Dr.Yikes: ich springe nicht über die Stöckchen, die andere mir hinhalten, um mich für blöd zu verkaufen. Ist Ihr Doktortitel eigentlich "echt"? Oder nur ein Pseudonym, neudeutsch "Avatar" zum Erzeugen von Überlegenheit und Distanz?

Wie dem auch sei: Ihre eher kulturkämpferischen Vergleiche von Äpfel mit Birnen sind mir reichlich egal. Und in Berlin war ich mehr als einmal. Habe auch mal da studiert. War also auch etwas länger da.

Wieso drehen Sie sich eigentlich im Kreis um Ihre eigenen Befindlichkeiten, klammern aber immer wieder die wesentlichen wirtschaftlichen Faktoren und die damit zusammenhängende Bodenfrage stetig aus?
Denn Kieze wie Kreuzberg und der Wunsch nach Sicherheit und Boden unter den Füßen der Menschen dort sind den Menschen in der Tenderloin in SFO und East Hastings in Vancouver näher als mancher gated community im Brandenburgischen, um hier die Differenzierung der sozialen Schere auf die Spitze zu treiben.
Schönen Sonntag noch.

15

ixamotto | 14.02.2021 11:42 Uhr

@Dr. Yikes

Stefan Frischauf hat Ihnen ja bereits zweimal sachlich und mit zahlreichen Belegen (die Sie leider schuldig bleiben) erörtert, warum Ihre Fixierung auf die angelsächsische Metropole als Vorbild für lebenswertere Städte v.a. auf Ihren mangelhaften Kenntnissen zu basieren scheint. man fragt sich wirklich: Waren sie eigentlich schon mal in England oder Nordamerika, ohne dafür google maps zu verwenden?

Jetzt noch ein paar Präzisierungen zur Statistik, mit der sie es ja nie genau nehmen: Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weist in seinem druckfrischen Bericht von Februar 2021 eine weiterhin wachsende Bevölkerungszahl bis zum 31.12.2020 nach. Sie wächst zwar nicht mehr so stark wie vor einigen Jahren und dennoch wird mit einem Wachstum bis 2030 von ca. 180.000 Menschen in der mittleren Prognose gerechnet. Von einer rückläufigen Bevölkerungsentwicklung kann also keine Rede sein.

14

Dr. Yikes | 14.02.2021 09:45 Uhr

houselessness

Herr Frischauf, ich glaube Ihnen ja, daß Sie schon mal im Ausland gewesen sind. Aber waren Sie schon mal in Berlin? So viel zu Obdachlosen und Einfamilienhäusern (New York!).

Und meines Wissens nach stehen in puncto Gini-Koeffizient Länder wie CA, AUS und NZ nicht schlechter da, als Industrienationen in unseren Breitengraden.

Australien, Neuseeland und Kanada waren für lange Zeit die reichsten Länder der Welt, weit vor den Vereinigten Staaten, und erst in jüngster Zeit von den besser gemanagten OPEC-Ländern abgelöst.

Dieser Tage ist ihr Vorsprung gegenüber europäischen Ländern marginal, aber dennoch eifern wir Planungen nach, die Ländern mit weitaus geringerem materiellen Wohlstand bestimmt waren - der europäischen Stadt um die Jahrhundertwende.

Häuser nicht zu bauen, wo es doch heute erschwinglicher sein könnte als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit, ist Verschwendung, wenn stattdessen in Wohntürme investiert wird, die nur einen Bruchteil des Wohnkomforts und der Freiheit verheißen, die der eigene Grund und Boden mit den dazugehörigen Wänden ermöglichen könnte.

13

George Vancouver | 14.02.2021 08:25 Uhr

Doktorentitel und andere Eigennützigkeiten

Gänsefüßchenprosa:

"...Sie haben mit ihrem eigenen Beispiel gezeigt, dass sie Gewinn als einziges lohnendes Ziel betrachten, ob dieser nun auf faire und ehrenwerte Weise erzielt wird oder nicht, so lange nur der Vorteil gesichert wird. Die Art, wie der Gewinn erzielt wird, scheint bei zu vielen nur eine nebensächliche Überlegung wert gewesen zu sein."

George Vancouver

12

Stefan Frischauf | 13.02.2021 22:59 Uhr

2It's the economy, stupid!" ("Auf die Wirtschaft kommt es an, Dummkopf!")

sagte James Carville, Wahlkampfstratege Bill Clintons 1992 bei den US-Präsidentschaftswahlen damals gegen George H. W. Bush. Also, Dr. Yikes: irgendwie wird es nicht deutlich, was Sie da meinen: "angelsächsische Metropolen" als Vorbilder für "alternative Wohnmodelle" oder als Vorbilder für " hochkompakte anonyme Großstadt"?

Von dem Problem der wachsenden Ungleichheit gerade in den US, aber auch in anderen Teilen der "angelsächsischen Welt", insbesondere in ihren Metropolen haben Sie etwas gehört? Gehen Sie mal Ellis vom Cathedral Hill nach downtown San Francisco. Am nächsten Tag gehen Sie dann O'Farell runter. Unten auf Market nehmen Sie den BART-Train nach Oakland. Da ist das Elend noch größer. Ich persönlich habe in manchem Slum gearbeitet. In der westlichen Welt habe ich noch keine Stadt mit so einem großen Obdachlosenproblem gesehen wie San Francisco. Da Familie dort im Tenderloin lebte, kenne ich mich da ein bisschen aus. Und Detroit und Flint / Michigan und vieles mehr? Ihre verschwurbelten Idealbilder klammern die Chancengleichheit im Bezug auf Boden und Raum aus. Form und Inhalt klaffen da weit auseinander. Der Inhalt betrifft auch die Menschen, die dort leben und den Laden am Leben erhalten. Die sich teilweise trotz Arbeit, trotz allzu häufig auch zwei Jobs keine Wohnung mehr leisten können.

Man muss bei solchen Themen irgendwann auch mal wieder die "Klassenfrage" stellen. Wer kann sich "Wohnen" leisten? Wie muss der Markt beschaffen werden, damit sich auch "systemrelevante" Menschen, von der Krankenschwester über den Lehrer bis zum Feuerwehrmann das Wohnen in der Nähe des städtischen Arbeitsplatzes leisten können?

Dann kommen wir den eigentlichen Kernfragen auch bei dem Mad und Mud Investorending hier näher.

11

Dr. Yikes | 13.02.2021 14:28 Uhr

Postkutschismus

Danke Herr Frischauf, aber lassen Sie bitte auch für uns noch ein paar Gänsefüßchen übrig.

Ich habe leider keine Ahnung, worauf Sie hinauswollen.

Ja, meine Überzeugung ist es, daß Berlin lebenswerter wäre, würde die Stadt eine städtebauliche Entwicklung nach dem Vorbild angelsächsischer Metropolen verfolgen.

Beispielsweise hat Berlin die zehnfache Bevölkerungsdichte von Sydney, und trotzdem steckt die Downtown der Down-Under-Metropole selbst Frankfurt locker in die Tasche.

Sicherlich gibt es Menschen, die liebend gerne in einer hochkompakten anonymen Großstadt leben. Aber den vielen anderen sollte man deswegen alternative Wohnmodelle nicht verwehren.

10

Stefan Frischauf | 13.02.2021 05:54 Uhr

Sprawl und Zersiedlung, welches Vancouver?

Wenn also der Trend ist, dass viele Berliner ins Umland ziehen, "was Brandenburg Bevölkerungswachstum verschafft", dann weist dies doch auf eine Zersiedlung von Landschaft hin, die eigentlich dem Städtebau der 1950er mit all seinen Schwächen und Problemen entspricht, oder @Dr.Yikes? Können wir uns das in den 2020ern noch leisten? Stichworte Flächenversiegelung, Pendlerströme etc.?
Wenn Sie "in Kreuzberg wohnen können möchten wie in Vancouver" und "das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein", @Dr. Yikes: welches Vancouver meinen Sie da? Eine schöne und lebenswerte Stadt von ihrer Topografie, ihrer Größe, der Küstenlage, dem gemäßigten Klima, zweifelsohne. Aber neben schönen und begehrten Wohn-Hochhäusern mit Blick auf Fraser, English Bay und Stanley Park gibt es auch East Hastings und andere "soziale Brennpunkte" auch in dieser schönen Stadt und ihrer Downtown Area. Zwar nicht ganz so heftig wie weiter südlich in und zwischen Downtown San Francisco und Oakland in den US. Aber Zersiedlung und Sprawl-Bildung bis rüber nach Vancouver Island stellen auch in BC im Westen Kanadas ein Problem dar. Was wollen Sie also damit sagen, Dr. Yikes? Zurück zur "auto-gerechten Stadt" der 1950er? Das sollte jedem zustehen? Wie verträgt sich das aber mit sozio-ökonomischen Verwerfungen, Stichwort "Prekarisierung" und wachsende Ungleichheit? Nicht nur im Westen Kanadas, auch in der Mitte Europas?Und welche sozio-ökologischen Folgen hat diese Primäroption? Wie steht es da mit "Chancengleichheit" und anderen Themen demokratischer Stadt- und Regionalentwicklung? Wo wollen Sie da hin, Dr. Yikes?
"Post-Demokratie" auf "freien Märkten" als "Naturgesetz"?
Ich persönlich denke mal, dass es sich um etwas anderes handelt als das, was Mad und Mud hier wollen. Und das ist auch etwas grundlegend anderes, als es die Investoren hier bei aller klischée-behafteten Darstellung erreichen wollen. Ein anderer Ort. Eine andere Gegenwart. Eine andere Zukunft.

9

Dr. Yikes | 12.02.2021 20:24 Uhr

hashtag ixamotto

Run auf Berlin? Bitte nochmal die Statistiken wälzen. Bevölkerungsentwicklung war schon vor Corona rückläufig. Hingegen ziehen viele Berliner ins Umland, was Brandenburg Bevölkerungswachstum verschafft.

hashtag Stefan Frischauf

Ich möchte in Kreuzberg wohnen können wie in Vancouver, das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Bei aller Liebe zu Gründerzeit und sozialem Wohnungsbau, aber der technologische Fortschritt rendert diese städtebaulichnen Relikte 'obsolete'.

8

Stefan Frischauf | 12.02.2021 17:11 Uhr

Bodenpreise, Baumassen, Überbauung etc.

@Moppelhuhn: mit den gescheiterten "Utopien", heute auch "Dystopien" genannt, haben Sie Recht. Zweifelsohne. Habe gestern noch das schöne Bildchen zu Kollege Florian Hertwecks "Freilandstadt" betrachtet und seine noch schönere Beschreibung dazu. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Oder: ohne Hoffnung kann man weder planen, noch bauen.

Insofern: Bau- und Vermietungskosten laufen natürlich bei "neoklassischer Finanzierung" bei einer solchen Hütte Gefahr, durch die Decke zu schießen. Mit den Prognosen, die Sie, @Moppelhuhn ja als Erfahrungswerte hier durchaus begründet angeben. Die Bodenfrage, also Trennung von Bau- und Grundstück mittels Erbpacht "CLT-Modellen" o.ä. jedoch würde die schönen Bildchen weiterführen. Gerade an einem solchen "links-grün-versifften Ort"
(Vorsicht: Ironie und Sarkasmus!).

@Dr Yikes: Richmond Hill in Greater Toronto ist ja nett. Aber: was hat das mit Kreuzberg zu tun? Sollen die Kreuzberger raus nach Brandenburg an die dortigen Seen ziehen?

Aber beim Thema "Assoziation anderer Orte" treffen wir uns wieder: bei "neoklassischer Finanzierung" könnte das schnell so etwas wie der "Torre di David" in Caracas werden. So wie viele andere Hochhaus-/ Investitionsruinen weltweit. Auch in D.

7

maestrow | 12.02.2021 16:52 Uhr

mehr Hochhaus wagen (@ Stefan)

Die Forderung nach mehr Wagnis jenseits des kleinkarrierten neopreussischen Traufniveaus mag aus Architektinnensicht verständlich sein, aber die Idee, dass in einem Hochhaus, eine Mischung der Millieus besser funktionieren wird als zu ebenerer Erde (wo sie in Berlin auch nicht mehr gut funktioniert) mag mir nicht ganz plausibel erscheinen. Wie tragen diese Entwürfe konstruktiv dazu bei, die Berliner "Mischung" zu garantieren? Am Ende wird das genauso ein Hotel- oder Anlageobjekt wie die von @Theo genannten grausam schlechten Beispiele. Nur die Verkaufsprosa muss hier vorab sozialgrüner tönen, ist ja in Kreuzberg. Dannach kommt was ganz Anderes, wenn das Baurecht erst mal vorliegt.
Das Wagnis müsste im Mut der weitsichtigen Stadtplanung liegen, nicht in singulären Einzelobjekten. Aber die ist, so fürchte ich, schon längst im brandenburgischen Zweitwohnsitz im Wochende...

6

ixamotto | 12.02.2021 16:44 Uhr

@Dr. Yikes

Der ungebrochene 'run' auf Berlin widerlegt Ihre Einschätzungen und schert sich nicht um Ihren Kulturpessimismus. Oder doch nicht? Zeigt sich hier doch nur erneut, dass niemand, wirklich niemand Geschmack und Urteilsvermögen besitzt – ausser einem bleichen Doktor in seinem digitalen Anamneseraum?

5

Moppelhuhn | 12.02.2021 11:25 Uhr

Das Neue Kreuzberger Zentrum oder der Sozialpalast ...

... waren einmal ähnlich ambitioniert geplant, mit Durchdringung von öffentlichem Raum und Gebäude, Nutzung von Dachterrassen usw. Und was ist daraus geworden?

Die öffentliche Nutzung des Dachgeschosses war in den 1960er/70er-Jahren schonmal ein Hype, von dem nicht viel geblieben ist außer leerstehenden oder umgenutzten Dachgeschoßflächen.

Ehemaliges Philips-Hochhaus in Berlin z.B. (heute umgebaut zum Hotel, der einst zum Dachgeschoß führende Panorama-Aufzug ist jetzt von der neuen Fassade überdeckt). Schräg gegenüber im "Haus der Werbung" war auch mal ein Café auf dem Dach. In der Berliner Stadtbibliothek kann man eine Broschüre aus den 1970er-Jahren über das Kudamm-Karree lesen. Im Dachgeschoß des Hochhauses war damals ein Schwimmbad mit Sauna vorgesehen. Weiß jemand, ob das so ausgeführt wurde? In den 1990ern wurde es jedenfalls zu einer luxuriösen Penthouse-Wohnung umgebaut.

Vielfalt kann nur auf Straßenebene entstehen, in den Obergeschossen fehlt die Sichtbarkeit und die Laufkundschaft. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, daß das Dachgeschoß entweder keinen Mieter findet oder dieser irgendwann aufgibt und dann nach langem Leerstand in was anderes umgenutzt wird.

Und man sollte sich im klaren sein: Je größer der Anteil der unprofitablen Flächen im Gebäude ist, desto teurer muß der Rest vermietet werden, damit es sich insgesamt rentiert.

4

Dr. Yikes | 12.02.2021 10:04 Uhr

Träneninduzierend

Bei Betrachtung dieser Pläne, treibt es mir die Tränen in die Augen. Es ist ein einziges Elend. Dieses Umfeld, und dann auch noch diese Vorstellung, daß die Menschen ihre kostbare Lebenszeit dort verbringen müssen - was könnte niederschmetternder sein, als morgens aufzuwachen mit dem Ausblick auf den "Anhalter Bahnhof" und Umgebung.

Die armen Berliner waren wohl noch nie in Städten wie Toronto, wo sich Wohntraum an Wohntraum aneinanderreiht. Die Flugzeuge sind gegroundet, Google Earth ist es nicht. Look and weep (try Toronto Richmond Hill)! Es scheint, für die Politik hätten die Lebensbedingungen von Nutzvieh größere Priorität als die der Menschen, die ihr Vertrauen in sie legen.

3

Stefan Frischauf | 12.02.2021 07:51 Uhr

Im Westen doch was Neues?

Habe lange gezögert, ob ich zu Mad und Mud und Kreuzberger vertikale grüne Kiez-Prosa etwas sagen sollte. So als Rheinländer, der aber durchaus den "Kiez-Gedanken" mag. So wie @Theo das ja richtig betont: "moderne Funktionstrennungen" widersprechen dem Bedarf vieler Menschen in den Städten heute. Andererseits @maestrow: natürlich ist das erst mal viel Investorengetöse mit Architekten als "Erfüllungsgehilfen", das das Verdachtsmoment des "Greenwashing" nährt.
Dennoch beinhaltet es ja auch viele Chancen. Chancen, die dem Mief der "kritischen Rekonstruktion" mit "neupreußischem Stallgeruch" einige mutige Akzente entgegensetzen. Und die entsprechend festgefahrene Diskurse neu aufbrechen. Insofern kann man gespannt sein, wie das auch in anderen Kiezen der Republik weitergeführt wird.

2

Theo | 11.02.2021 19:35 Uhr

Ungewohnt kritische Töne seitens Baunetz

Zuerst einmal interessanter Wettbewerb und spannende Planungsaufgabe des UTB. Nach kurzer Betrachtung des Entwurfs von gmp kann man ja nur froh sein, dass es überhaupt zu der Auslobung kam.
Außerdem lobenswert, dass beim eingeladenen Verfahren an kleinere Kreuzberger Büros gedacht wurde.
Auch das Berliner Hochhausleitbild ist zu begrüßen: gegen multifunktionale Nutzung, Energieeffizienz, Ökologie und Funktionalität ist ja erst mal nichts auszusetzen.

Schön, zu sehen, dass sich das Baunetz auch mal an die kritische Betrachtungsweise herantraut.
Dass die wunderschön anmutenden grünen Fassaden gerade in den höheren Geschossen nur schwer bis kaum umsetzbar sind sollte mittlerweile klar sein. Interessant, dass diese Idee immer noch Schule macht. Auch die holzsichtigen Fassaden setzen ein falsches Zeichen.

Davon abgesehen sehe ich hier endlich mal wieder eine Menge Zukunftspotenzial.
Von wegen fast „zu schön um wahr zu sein“ - warum nicht wagen? Warum nicht ambitioniert sein? „Wir gehen dahin, wo es weh tut und wir trauen uns, in alle Richtungen neu zu denken.“ Vielleicht etwas narzisstisch und polemisch ausgedrückt, aber richtig:
Der Richtige Schritt weg von dem Leitbild der Moderne mit Funktionstrennung. Es lässt sich doch immernoch beobachten, dass sich die Leute am liebsten in den Kiezen aufhalten wo die Berliner Mischung noch intakt ist; wo Dichte herrscht, wo man Leuten aus unterschiedlichen sozialen Milieus auf der Straße begegnet.
Ob Hochhäuser im Allgemeinen die Antwort auf die Berliner Wohnungsnot sind? Wer weiß das schon. Der Ort (Kreuzberg / Mitte) kann so etwas sicherlich gut vertragen und auch höhenmäßig liegen die Beiträge im Berliner Durchschnitt.
Der Wettbewerb trägt auf jeden Fall seinen Teil dazu bei und versucht Antworten zu finden.
Andere Berliner Hochhäuser wie das schon bald Wirklichkeit werdende „The Edge“ oder der „Stream Tower“ finden auf all diese Fragen keine Antworten. Sie suchen auch keine Antworten. Im Gegenteil. Sie verstärken das Problem.

Bedauerlich, dass kein Kreuzberger Büro gewonnen hat, aber man darf in jedem Fall gespannt sein, was das doch progressive Berliner Hochhausleitbild in Zukunft mit sich bringt.

1

maestrow | 11.02.2021 17:15 Uhr

wo es weh tut

Danke für die kritisch unterlegten Töne bei dieser Pressemeldung! Was hier wie ein Wettbewerb daherkommt ist nichts anderes als Investoren-Prosa befeuert durch grüngetönte good-will-Absichtsbekundungen der Wettbewerbsteilnehmer. Der ganze Krampf ist gewachsen auf dem fruchtbaren Substrat einer ebenso konzeptionslosen wie punktuell größenwahnsinnigen Stadtplanung in Berlin, insofern können einem die Architektinnen als willige Handlanger der Investoren fast ein wenig leid tun. Wenn die "Berliner Mischung" schon horizontal nur noch eine nostalgische Reminiszenz an längst vergangene Zeiten ist, warum soll das dann bei dem hier betriebenen Konstruktions- und Erschließungsaufwand vertikal funktionieren?

 
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1. Preis: Mad arkitekter (Oslo) mit Mud (Bergen)

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2. Preis: Partner & Partner Architekten mit lavaland und Treibhaus (beide Berlin)

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Ein 3. Preis: be baumschlager eberle architekten mit Locodrom Landschaftsarchitekten (beide Berlin)

Ein 3. Preis: be baumschlager eberle architekten mit Locodrom Landschaftsarchitekten (beide Berlin)

Ein 3. Preis: ZRS Architekten mit schönherr Landschaftsarchitekten (beide Berlin)

Ein 3. Preis: ZRS Architekten mit schönherr Landschaftsarchitekten (beide Berlin)

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