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29.08.2012

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Löwen gehen an: Japan und Caracas

Live von der Biennale (3. Tag)


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Preisverleihung in Venedig: Den Goldenen Löwen für den besten Beitrag in der Hauptausstellung erhielten Hubert Klumpner und Alfredo Brillembourg vom venezolanischen Büro Urban Think Tank (Caracas) gemeinsam mit Justin McGuirk. Das Team überzeugte mit der Studie zum Torre David, einer Hochhaus-Bauruine in Caracas, der von mittlerweile rund 3.000 Menschen besetzt wurde. Wir haben dazu ein furioses Interview mit Urban Think Tank als Video. Über den Silbernen Löwen dürfen sich Grafton Architects (Dublin) freuen. Eine besondere Erwähnung erhielt Cino Zucchi.

Der Goldene Löwe für den besten Länderpavillon geht an Deutschlands Nachbarpavillon Japan. Der von Toyo Ito kuratierte und von jungen Architekten mitgestaltete Beitrag mit dem Titel „Home-for-All“ setzt sich mit dem Wiederaufbau einer vom Tsunami verwüsteten Region auseinander. Die Jury hob Präsentation und „Storytelling“ dieses „herausragenden“ Pavillons hervor. Lobende Erwähnungen erhielten die Pavillons von Polen, Russland und den USA.
 
Der Goldene Löwe für ein beeindruckendes Lebenswerk wurde an den portugiesischen Pritzker-Preisträger Alvaro Siza Vieira verliehen.

Und sonst noch in unserem Biennale-Blog:
Zum Ortstermin im Teatro Piccolo Arsenale rief die Pressekonferenz mit David Chipperfield, der sein Konzept zu „Common Ground“ erläuterte: „The proof is in the pudding.“

Wohin eine komplett liberalisierte Stadtplanung führen kann, zeigen MVRDV in einer animierten Dokumentation. Winy Maas plädiert im Interview für Hyper-Individualismus und einen Urbanismus der Überraschungen.

Biennale 2012, der 1. Tag
Biennale 2012, der 2. Tag


Zum Thema:

Unsere Berichte von der Biennale: www.baunetz.de/biennale
Preiträger Urban-Think Tank im Interview (4:20 min)


Kommentare

8

stephan | 31.08.2012 13:25 Uhr

super venezuela

stimmt alles leute,
das projekt in venezuela zeigt sehr schön, dass bei einem gebäude nur zweck und inhalt zählt,
und auch die art und weise, wie es entsteht,

7

Dino | 30.08.2012 14:59 Uhr

@deutsches luxusprojekt

ich sehe das ähnlich:
der Inhalt eines Gebäudes muss viel mehr in den Fokus, nicht die Form,
es kann doch im öffentlichen Diskurs nicht um peppige Privathäuser oder Fabriken auf riesen großen Flächen gehen?
und was ist an diesem Flächenverbrauch für wenige gut betuchte bitte schön sparsam?
um das ganze dann wenigstens sparsam aussehen zu lassen, muss es dreckig und roh sein,
Designer verwerten eben auch das Elend und machen Luxusgüter drau, für Wenige

6

steven | 30.08.2012 09:07 Uhr

congratulations to venezuela!

cool project.
cool people.
cool interview.

we like!

5

petra | 30.08.2012 08:57 Uhr

ausstellung lesen

alles richtig.
richtig aber auch: der deutsche pavillon war selten (noch nie?) so gelungen wie in diesem jahr.
reduziert, präzise, dabei locker und sympathisch. und "inhalt" gibt es mehr als genug im zugehörigen katalog, der in diesem jahr außergewöhnlich gut geworden ist.
mehr lesen! :)

4

auch ein Berliner | 29.08.2012 16:57 Uhr

deutsches luxusprojekt

weglassen oder nichts machen muss man sich leisten können,
meist immer projekte mit viel raum und wenig nutzer,

3

Beier Berlin | 29.08.2012 16:43 Uhr

fraglicher deutscher beitrag

deutscher beitrag:
ein einfamilienhaus in berlin mitte, wohn- und arbeitseigentum für einen architekten, gebaut auf einem grundstück, auf dem ehemals 20 wohnungen platz hatten,

eine fabrik am wasser gekauft und dann genial entschieden: 2000m² müssten reichen, wir bauen außen nichts dazu,

das ist wirklich eine kuratorische sichtweise, bei der sich der inhalt rausgekürzt hat,

siehe beitrag venezuela: da ist viel inhalt und keine form

2

Peter | 29.08.2012 16:39 Uhr

UTT

Glückwunsch an urban think tank!
Das war Punk mitten im Chipperfields Common Ground. Nötig, und umso schöner, dass es jetzt den Löwen dafür gab! Jury: Respekt!

1

falken | 29.08.2012 16:22 Uhr

bisschen hinterher

während hier autarke energie als zukunftsvisionen
gefeiert werden, machen die bauenden und weniger herumredenden architekten schon seit jahren: häuser bauen, die keinerlei fremdenergie mehr brauchen,
einfach, weil es billiger ist

 
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Die Jury des Goldenen Löwen: Kristin Feireiss, Alan Yentob, Wiel Arets, Robert Stern und Bernadetta Tagliabue

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Der Japanische Pavillon

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