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06.10.2025

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Wohnhaus in der Wüste

Lina Ghotmeh - Architecture planen in AlUla


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Spätestens seit dem Serpentine Pavilion in London ist das 2016 in Paris gegründete Büro Lina Ghotmeh — Architecture in Fachkreisen bekannt. Inzwischen hat sich die in Beirut geborene und kürzlich in die 100 Next-Liste des Time Magazine aufgenommene Architektin Lina Ghotmeh als Name in der internationalen Architekturszene etabliert. Aufträge und Auftraggeber sprechen für sich. Nach ihrem Entwurf für den bahrainischen Pavillon auf der Expo in Osaka 2025 wurde Ghotmeh mit der Planung des katarischen Pavillons in den Giardini in Venedig beauftragt. Aktuell arbeitet sie an der Neugestaltung von Teilen des British Museum in London.

Bereits 2023 wurde zudem bekannt, dass Lina Ghotmeh — Architecture einen Neubau für das Contemporary Art Museum of AlUla in Saudi-Arabien planen soll. Die Region im Nordwesten der Arabischen Halbinsel ist durch Sanddünen, Felsen und enge Canyons geprägt. Kürzlich präsentierte das Büro nun Pläne oder vielmehr eine Forschung für ein weiteres Projekt, welches ebenfalls in dieser Wüstenlandschaft verortet ist: „Immersive Living“, ein „Wohnhaus, das erst zuhört, bevor es gebaut wird‘, so Ghotmeh.“

Hierfür analysierte das Büro nach eigenen Angaben zunächst die örtlichen Sonnen- und Windverläufe, Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie den natürlichen Schutz durch Felsen und Dünen. Dabei identifizierte das Team zwei besonders günstige mikroklimatische Bedingungen: eine Schlucht zwischen den Felsen, die die Sonneneinstrahlung reduziert und den Wind kanalisiert, sowie eine Böschung westlich des größten Felsens, die günstige Voraussetzungen für das Wohngebäude bietet.

Der eingeschossige, langgestreckte Baukörper folgt organischen Formen, das überhängende Dach soll die Fassade vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Materialien wie Stampflehm und strukturierte Oberflächen greifen Farben und Texturen der Umgebung auf. Ghotmeh versteht die Architektur hier als Fortsetzung der Landschaft – ein Ansatz, „der den Ort respektiert, Schutz bietet und die Umgebung aufnimmt, ohne sie zu dominieren.“ Warum man in dieser Gegend wohnen sollte, ob es Auftraggeber gibt und wer das Projekt künftig nutzen könnte wurde allerdings nicht kommuniziert. (iok)


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

10

Bo ist ein kurzer Name | 21.10.2025 07:47 Uhr

Hä?

Kann der Baunetz bitte aufhören, diese Renderings zu veröffentlichen, die niemals realisiert werden?

9

Müller | 09.10.2025 14:33 Uhr

Dune

Wirklich tolle Bilder - gut geeignet als Vorlage für Kulissen des nächsten Dune-Films. Die Familie im Sandkasten (!) bringt eine charmante, humorvolle Note ins Bild - sehr gelungen!

8

Max Putzke | 07.10.2025 14:13 Uhr

Danke

an Adam und Peter. Ich sehe das genau wie ihr.

7

Baudichtungslaie | 07.10.2025 13:28 Uhr

zum Hier und Dort - kurz auf ein Wort:


Ich finde ja, Büro-PR
gehört eigentlich nicht hierher!?
Und nebenbei: Respekt vor dem Ort
wär´ wohl vor allem, man baute nicht dort!

6

Rosemarie | 07.10.2025 13:15 Uhr

Antwort

an den der Dünsch heißt:
Niemand muss sich die Artikel von Baunetz anschauen!
Oder. Wie heißt es so schön: ...nur der nichts macht, macht keine Fehler...

5

Peter Dünsch | 07.10.2025 09:25 Uhr

Frage

Wieso müssen wir uns hier ungebaute Projektentwürfe ansehen die in Ihrer Auswirkung für uns vollkommen irrelevant sind?

Die Entwurfsbeschreibung und Visualisierungen könnten von einem Studi im fünften Semester sein.

4

martin s | 06.10.2025 18:24 Uhr

Sicher erst mal.....

.....die KI mit ein paar Stichworten gefüttert.

Ich empfehle hierzu (wenn ich das darf @Redaktion) folgenden Artikel:

Bei www.baukunst.art den Artikel "Die Pixellüge" suchen, vom 23.09.2025

3

adam | 06.10.2025 17:00 Uhr

richtiger quatsch

und ein gutes beispiel für die unnötigkeit von internationalen starchitects (egar ob alt, jung, mann oder frau). engagiert von laien, die irgendwas aufwerten/promoten wollen und sich über die architecturlandschaft mittels einer google-suche informieren. arbeitend in kontexten, die sie mangels verwurzelung vor allem als klischee bearbeiten. rezipiert von medien und konsument*innen, die mit schönen bildern (oder auch banalen wie hier) beglückt werden. architektur ist da nirgends...

2

Arcseyler | 06.10.2025 16:39 Uhr

.de

Sich in die Wüste einwurmen, mit viel Platz und viel Geld wie in Nahost. Eigentlich scheint das noch schwach entwickelt, gemessen am Potential, der Genius loci Wüste. Wie F L Wright in Arizona.

1

el cid | 06.10.2025 15:52 Uhr

und wo...

... parkt man die g-klasse?

 
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