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19.01.2022

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Betonplattenkomposition

Labor- und Produktionsbau in Turin von ElasticoFarm


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S-LAB heißt ein neuer Gebäudekomplex des Istituto Nazionale di Fisica Nucleare in Turin, in dem künftig unter anderem Maschinen und Präzisionsinstrumente für die Experimente des Nuklearinstituts angefertigt werden. Der im Südosten an einen Park grenzende Neubau befindet sich auf dem Gelände des Consiglio Nazionale delle Ricerche (Nationaler Forschungsrat). Nicht zuletzt soll mit dieser Standortwahl die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen hinsichtlich gemeinsamer Forschungsaktivitäten und -programme gefördert werden. Der Entwurf stammt vom italienischen Büro ElasticoFarm (Chieri/Budoia/Toronto), die Baukosten lagen bei 1.760.000 Euro.

Aufgrund der herausragenden wissenschaftlichen Bedeutung des Nuklearinstituts war für das halbindustriell genutzte S-LAB ein Gebäude mit „Symbolcharakter“ gewünscht. Das Team von ElasticoFarm setzte den Bau mit einer Bruttogrundfläche von 1.776 Quadratmetern aus mehreren Volumen mit unterschiedlichen Höhen und Gliederungen zusammen. Diese bestehen aus großen, horizontal ausgerichteten Stahlbetonplatten, die in verschiedene Rot- und Rosétöne eingefärbt sind, was die volumetrische Aufteilung betont. Teilweise kragen sie seitlich über die Kubatur aus, wodurch eine „dynamische Beziehung zum Ort“ hergestellt werden solle, erklärt das Büro.

Die unterschiedlichen Funktionen wie Labore, Büros und Servicebereiche wurden in kompakten Raumblöcken um die große Werkstatthalle herum angeordnet. Durch Öffnungen im Sockelbereich und versetzt eingefügte Polycarbonatelemente gelangt Licht in die Innenräume. Innenhöfe, Höfe und Grünflächen schaffen kleine Inseln für Entspannung, Kommunikation und informelle Begegnungen. Der Neubaukomplex ist über einen gläsernen Korridor mit einem bereits bestehenden, eingeschossigen Büroriegel verbunden. Durch seine Positionierung im Zentrum des 7.500 Quadratmeter messenden Baugrundstücks besteht die Möglichkeit für künftige Erweiterungen. (da)

Fotos: Anna Positano, Gaia Cambiaggi | Studio Campo


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Kommentare

4

K. Franz | 20.01.2022 15:06 Uhr

----------------

@Magnus
noch viel deutscherer als deutsch ist unsachlich das Thema Wechseln und etwas als "deutschein" titulieren.
Und was wollen Sie damit nun sagen?

3

Magnus | 20.01.2022 13:33 Uhr

@2 jerry

Ich habe selten einen deutscheren Kommentar gelesen.

2

jerry | 20.01.2022 09:31 Uhr

kunstkritik

für einen "kunstbau" sehr gelungen.
für ein "funktionsgebäude" eigentlich auch.
die mehrkosten für den zusätzlichen beton-materialverbrauch muss der auftraggeber eben genauso wie die für die unterschiedlich pigmentierung der fertigteile auf sich nehmen. dass die DIN für abdichtungsarbeiten (siehe sockeldetail profilverglasung) in Italien nicht beachtet werden muss,, ist mir klar.

PS: wenn man sich die interessanten überstände wegdenkt und ebenso die gelungene farbgebung neutralisiert, was hätte man dann schon?

1

Jan | 19.01.2022 17:12 Uhr

die reinste Freude

Dieser Bau macht Spaß.
Und das ist eine Qualität, die heutzutage leider viel zu selten so ausgearbeitet wird, wie bei diesem Projekt.

Bitte mehr davon.
Bravó!

 
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