Die Sammlung Jumex wird als eine der bedeutendsten Privatsammlungen moderner Kunst in Lateinamerika beschrieben – sie leistet sich jetzt einen neuen Museumsbau von David Chipperfield Architects in Mexiko-Stadt.

Das Büro wurde ausgewählt, weil es weltweit Erfahrung im Museumsbau habe und höchste Qualität mit Pragmatismus verbinde, so die Auftraggeber. Das neue Museum ist zusammen mit einem weiteren Ausstellungshaus Teil eines Masterplans zur städtebaulichen Entwicklung des gesamten Gebiets. Das markanteste Element des Baus ist bereits jetzt unübersehbar: Das Dach setzt sich aus vier steilen Zacken zusammen. Das Innere des Betonbaus mit wenigen, aber großen Öffnungen bestimmen möglichst viel Tageslicht und fließende Räume.

Das Haus wird auf dem 2.500 Quadratmeter umfassenden Grundstück auf fünf Ebenen Ausstellungsräume und Besuchereinrichtungen aufnehmen. Die Pläne gehen aber noch weiter: Der zukünftige Hauptsitz der Sammlung soll ein möglichst breites Publikum erreichen und auch für Konferenzen, museumspädagogische Programme, „Runde Tische“ und Workshops offen stehen.

Die Bauarbeiten wurden 2010 begonnen, Ende 2013 soll das Museum bezugsfertig sein.

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