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22.06.2010

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Kölner Loch verschwunden

Kulturzentrum von Schneider und Sendelbach fertig


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Das berüchtigte „Kölner Kulturloch“, das nach dem Abriss der Haubrich-Kunsthalle entstanden war, ist wieder gefüllt. Nun steht auch der Termin für die Eröffnung fest: Am 22. Oktober 2010 wird das Kulturzentrum am Kölner Neumarkt endlich eingeweiht und in Betrieb genommnen (siehe BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung vom 14. Juni 2005). Das Dreier-Ensemble der Braunschweiger Architekten Schneider und Sendelbach wurde vor kurzem fertig gestellt und wird nun innen ausgestattet.

Unter dem Dach des Kulturkomplexes verbergen sich gleich mehrere Museen: Der in drei unterschiedlich proportionierte Baukörper gegliederte Kubus vereint das Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM), die Kunsthalle der Stadt Köln, eine Erweiterung des Museums Schnütgen (MS), den Museumspädagogischen Dienst der Stadt Köln sowie Sondereinrichtungen der Volkshochschule.

„Längs in den Baukörper eingeschnittene Fugenräume definieren Zwischenzonen, in deren Spannungsfeld aus Licht und Schatten Blickbeziehungen inszeniert werden“, beschreiben die Architekten ihr Projekt. „Die beiden tiefen Gebäuderiegel beherbergen die Ausstellungsräume, der östliche schmale Riegel nimmt im Eingangsgeschoss die Funktion von Museumscafé, Museumsshop, Empfang und Information auf. In den Obergeschossen dieses Riegels befinden sich die Räume der Verwaltung. Im südlichen Gebäudetrakt bilden öffentliche Nutzungen wie Vortragssaal, Bibliothek RJM und MS und Juniormuseum eine Verdichtung der Baukörper. Dem Charakter eines Ortes, der Ausstellung und Bewahrung gewidmet ist, entspricht die massive Ausbildung des Gebäudekörpers. Über einen Kern aus Beton legt sich die Fassade aus manuell gebranntem Stein - ein Verweis auf die römische Geschichte der Stadt.“

Rund 61 Millionen Euro kostet der Kulturkomplex, 37 Millionen Euro stammen von der Stadt, 20 Millionen Euro steuert das Land zu. Die 3.100 große Ausstellungsfläche des Rautenstrauch-Joest-Museum wird nun nach dem Ausstellungskonzept des Stuttgarter Atelier Brückner ausgestattet.


Kommentare

3

Kölner | 23.06.2010 16:28 Uhr

Hmm...

Das schaut doch nach einer anständigen Verwaltungsbau-Ästhetik aus.

2

Housefreund | 23.06.2010 13:51 Uhr

Offenheit & Dichte

Ich kenne nur die gezeigten Fotos, aber was man da sieht, finde ich sehr gelungen.
Vorallem das Spiel zwischen Massivitaet und Transparenz und wenn dann im Inneren das Licht angeht (s. Rendering) wirds noch besser. Schoen.

1

Freunde der VHS | 22.06.2010 17:10 Uhr

Kulturzentrum

Nach wie vor UNFASSBAR, wie dieses massive Gebäude die Nachbarbebauung nicht nur negiert, sondern ihr richtiggehend die Qualität nimmt.
So kann's gehen, wenn anhand von Lageplänen über Architektur entschieden wird....

 
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