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07.08.2013

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Das Glasscheibenspiel

Kühlzentrale in Ohio


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Den Zweck vieler Gebäude bekommt man nur indirekt serviert. So bei der neuen Kühlzentrale in Columbus, Ohio, die den medizinischen Campus der State University mit kaltem Wasser versorgt. Da so gut wie niemand das Gebäude je von innen sehen wird, wollte der Architekt Ross Barney (Chicago) zumindest den vorbeirasenden Autos etwas Besonderes bieten: Er hat die prominent gelegene Kühlzentrale als Aushängeschild der Universität positioniert. Aufgrund des engen Budgets ähnelt das Ergebnis allerdings eher einem raffiniert dekorierten Schuppen, der im wechselnden Licht dank vielfarbig abstehender Glasscheiben für etwas Abwechslung in der Stadtlandschaft sorgt.

Die Fassade besteht aus Betonfertigteilen und gibt durch mehrere große Öffnungen einen Eindruck vom technischen Zweck des Gebäudes, dessen Inneres im Grunde eine große Maschine ist. Eng gestaffelt stehen auf drei Stockwerken die Kälteaggregate, die dank einer integrierten Notstromanlage auch bei Stromausfall das für medizinische Zwecke benötigte kalte Wasser liefern. Mit den polierten Betonböden, den Farbeffekten der Fassade und den schicken weißen Rohrinstallationen können sich die Techniker über eine schöne Arbeitsumgebung freuen.

Fotos: Brad Feinknopf


Video:


South Campus Central Chiller Plant at Ohio State University Time Lapse from Brad Feinknopf on Vimeo.



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Kommentare

1

tomek | 08.08.2013 08:11 Uhr

cool

really cool!
Endlich ein wirklich gelungenes Industriegebäude, wo die Hülle das Innenleben mit der Aussenwelt so einfach und raffiniert in Einklang bringt, Hut ab!

 
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