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29.09.2008

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Hybrid

Konzerthaus in Aalborg


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Aalborg soll eine neue Fußgängerzone und ein neues Kulturzentrum bekommen. In dem Masterplan dafür, der von Coop Himmelb(l)au konzipiert wurde, soll das House of Music als östliche Grenze des neuen Kulturplatzes eine Schlüsselrolle spielen.
Durch seine relativ große Masse soll es zwischen dem kleinteiligen Stadtgefüge im Westen und den großmaßstäblichen Industriegebieten im Osten vermitteln und gemeinsam mit den neuen Einkaufs- und Mischnutzungsbereichen des Masterplans eine starke Verbindung und Erweiterung der Einkaufsstraßen zur Promenade entlang des Limfjords schaffen.

Coop Himmelb(l)aus Entwurf für das House of Music soll „kulturelle sowie Bildungsfunktionen mit gemeinsamen öffentlichen Bereichen, Aufführungsräumen und Infrastruktur in einem offenen System, das Austausch zwischen Publikum, Künstlern, Studenten und Lehrenden ermöglicht, verbinden“ – kurz gesagt: Es ist ein gemeinsamer, hybrider Raum.

Die Konzerthalle mit 1.300 Sitzen befindet sich im Kern des kompakten, U-förmigen Blocks mit Musikerziehungs-, Übungs- und aufführungsbezogenen Nebenräumen, die sich auf drei Seiten um den Hauptsaal herum gruppieren. Dessen vierte Seite öffnet sich nach Norden zu einem vertikalen Foyer mit Blick auf den Fjord und den anliegenden Kulturplatz. Durch den als U geformten Block soll eine gute natürliche Belichtung und die bestmögliche Sicht innerhalb eines effizienten Erschließungssystems gewährleistet sein, außerdem bilden sich so auch kurze Verbindungen zum Aufführungsraum und dem öffentlichen Bereich des House of Music. Drei zusätzliche, verschieden große Säle unter dem Foyer sollen den Hauptsaal ergänzen. Die praktische Trennung der Eingänge und Erschließungen gestattet allen Institutionen einen unabhängigen Betrieb.

Noch bis zum 30. Dezember ist im Auditorium des Utzon Center eine Ausstellung mit dem Titel „House of Music Design Prozess – Creativity, Art, Music“ über die Arbeit und dem Enturfsprozess an dem neuen Konzerthaus zu sehen.
Ort: Utzon Center, Slotsplasden 4, 9000 Aalborg in Dänemark


Zum Thema:

www.utzoncenter.org


Kommentare

13

bauster | 03.10.2008 11:36 Uhr

kritik

bei diesem projekt kann man schon mit recht sagen.. coop: schämt euch..

sollte man nicht publizieren..

wenn man von dem ausgeht wie das projekt am anfang aussah.

12

kde | 30.09.2008 11:06 Uhr

kunstgeschichte

was mich ärgert, ist dieses plündern der kunstgeschichte. überall arp, miro etc. und deren formen. wenn's wenigstens pep hätte - amöben von epigonen - und die auftrageber lassen sich davon blenden.

das kann man daraus lernen .......

11

one_architect | 30.09.2008 10:52 Uhr

Kommentare

Der Tod jeglicher Architektur ist deren ideologische Aufladung, nicht zu letzt durch deren Kritiker. Mehr denn je: Everything goes! Und das jeweilige Verständnis dafür oder dagegen markiert nur den eigenen Standpunkt, und des eigenen Kontextes in Bezug auf Ort, Zeit, Politik, Kultur, Zeitgeist, usw.
Es gibt nicht nur schwarz und weiss, wahr oder nicht wahr. Das genau ist das Spannende an der Architektur.

10

Thomas Denhof | 30.09.2008 10:12 Uhr

Quer durch den Garten

Meine Mutter kocht im Herbst immer eine leckere Suppe aus all den Zutaten im Garten, die den harscher werdenden Witterungsbedingungen noch stand halten koennen.
Diese Suppe nennt sie dann 'Quer durch den Garten'.
Moderne Architektur wie sie in diesem Artikel gezeigt wird erinnert mich in ihrer Willkuerlichkeit an Formen und Effekten oftmals an diese Suppe. Nebenbei bemerkt bin ich weder frustriert noch arbeitslos und nach wie vor an guter Architektur interessiert.

9

->Lieber Udo | 30.09.2008 09:39 Uhr

Kritik JA. Idiotie NEIN

Ich gebe Dir bei deinen Ausführungen auf jeden Fall recht.

Jedoch mit konstruktiver oder Kritik per definitionem haben diese Kommentare doch wohl nur sehr selten zu tun, oder?

Ich nenne das eher "an seiner eigenen Kotze fast ersticken".

8

erik | 30.09.2008 09:34 Uhr

udo du hast ja recht...

dennoch kann MoH vielleicht die kritik nicht nachvollziehen. es braucht ja auch immer wieder architekten wie coop himmelblau um auch eine breite masse auf das aktuelle architektur geschehen aufmerksam zumachen...

recht haben aber alle kritiker wenn man das konzerthaus einmal aus staedtebaulicher sicht betrachtet. genau solche bauten zerreißen jedes staedtebauliche gefüge und sorgen zunehmen für ein gefühl des gestalterischen zerfalls.

7

dethomas | 30.09.2008 02:02 Uhr

freadom of speach

genau udo.......
ich finde den saal interessant, das gebäude.....ohhhha, vieleicht nicht "kindergarten" aber "etwas" zu dick aufgetragen....

6

udo | 29.09.2008 20:55 Uhr

genervt

ich finde es wirklich bedauerlich, dass wenn ein projekt ein paar negativen kritiken bekommt, jedes mal dieser obligatorische "ihr seids ja alle nur neidisch"-kommentar kommt.

wir surfen doch hier gerne mal vorbei, weil wir alle an architektur interessiert sind und uns inspirationen abholen von guter und relevanter architektur.

deshalb sollte alles dafür getan werden, gute projekte zu publizieren, von ihnen zu lernen. und von den schlechten lernen wir auch. und wir lernen eben auch durch die kritik an den denselben. machen uns gedanken, was hätte besser gemacht werden können und deshalb kommen wir gedanklich weiter.

wenn jede negative kritik verboten wäre, würden wir keinen schritt weiter kommen. dieses forum wäre ein marktplatz von banalitäten und gegenseitiges honig-um-den-bart schmieren.

stattdessen wünsche ich mir einen kritischen diskurs an dieser stelle, der eins vor allem ist: offen für meinungen!

5

MoH | 29.09.2008 18:44 Uhr

Kommentare hier...

Wie kann man eigentlich Architekt werden, wenn man so engstirnig, neidisch und ignorant ist wie die Kommentatoren hier?

Ist das der Frust vom Kisten basteln?

4

Nubi | 29.09.2008 18:36 Uhr

Schwachsinn am Ende

Liebes Ende der Architektur. Dein Username ist programmatisch zu verstehen, oder?
Wie auch immer, grammatikalisch solltest Du auf jeden Fall auf der Hut sein, auch bei unkonstruktiver Noergelei!

3

kotzkoloss aus hamburg | 29.09.2008 17:34 Uhr

dispensable

Das kenn ich nur aus Filmen, in denen man vermeintlichen Psychopathen Grafiken zeigt und diese Tintenklekse mit Spiegelachse werden dann mit Mord und Totschlag kommentiert. Architektur nach dem Prinzip: "Bunter Gemischtwarenladen trifft Bezierkurven" oder "Naja, eben 1.Semester"

2

Lorenz | 29.09.2008 16:20 Uhr

was ist denn das??

Also wirklich, braucht irgendjemand auf dieser welt ein konzerthaus das aussieht wie ein Kindergarten??
Dieses Gebäude ist so krass daneben, da verschlägt es mir die sprache!!

1

Ende der Architektur | 29.09.2008 15:37 Uhr

Schwachsinn in Aalborg

Mal ehrlich, muss das noch kommentiert werden? Das ist nur noch ein schizophrenen Endpunkt der Architektur.

 
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