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17.08.2010

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Um die Ecke gedacht

Konferenzzentrum von Studio Shift am Ijsselmeer


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Wir sehen auf den ersten Blick eine Mischung aus Daniel Libeskind und Zaha Hadid, doch auf den zweiten einen Gebäudeentwurf, der mehr als Formenspielchen oder bloße Ikonenarchitektur ist.

Das amerikanische Büro Studio Shift hat kürzlich sein Konzept für das World Sustainabiltity Center am niederländischen Ijsselmeer vorgestellt. Der geometrische Gebäudekomplex soll eine zentrale Schnittstelle für progressives Denken zwischen akademischer Forschung und den praktischen Versuchen der Fachleute werden. Viele Ecken, verschachtelte Grundrisse und schräge Wände gehören hier zum Hauptprogramm. Die Formen, die zunächst willkürlich erscheinen, sind jedoch wohl überlegt und von Raumstudien abgeleitet (siehe Skizzen in der Bildergalerie).

Die städtebaulichen und architektonischen Formen, die eine progressive Untersuchung in neuen Technologien und ein hohes Maß an Flexibilität bieten sollen, können laut den Architekten das rasante Tempo im Wandel der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Bereich der Forschung verankern. Eine Mischnutzung aus Spezialraumeinheiten für Fachleute und Wissenschaftler auf der einen und den öffentlich zugänglichen Räumen für die breite Öffentlichkeit auf der anderen Seite erfordern ein ausgeklügeltes Raumprogramm.

Der Gebäudekomplex soll neben Hotel- und Büro- auch Konferenzräume, Forschungslabore sowie Nutzräume und Besucherzentren enthalten. „Das Zentrum wird als eine Ansammlung vieler Organisationen mit gemeinsamen Interessen definiert und kann somit nicht aus einer einfachen, einheitlichen Struktur repräsentiert werden“, erklären Studio Shift ihren Entwurf. Man könnte auch von einem zukunftsweisenden oder futuristischen Gebäudeentwurf sprechen. Oder aber von einer abstrakten Raumstudie.


Kommentare

3

Philipp | 18.08.2010 10:17 Uhr

wow

sieht der stark aus!

2

Leser | 17.08.2010 17:58 Uhr

Entwerfen

Ich bin etwas überrascht ob der ungewöhnlich "unkritischen" Kommentierung des Entwurfes. Dass die Formen mehr seien als nur "Formenspielchen" oder "Ikonenachitektur" lässt sich aus den Grafiken nun wirklich nicht behaupten. Diese zeigen lediglich, dass in den komplexen Formen auch Programm (sinnvoll?) untergebracht ist.

Letztendlich ist es doch aber auch egal, ob der Entwurfsverfasser imaginäre Schiffsrouten, den lokalen Fluss kosmischer Energien oder den Balztanz der ostmongolischen Riesenschildkröte als Entwurfsansatz verwendet - wenn dabei beeindruckende, dem Ort und der Aufgabe angemessene Architektur (von mir aus auch gerne mit Ikonencharakter) entsteht sollte alles erlaubt sein. Die immer noch verbreitete Bewertung im Sinne von "wenn logisch hergeleitet, dann gut" hat doch aufgrund der fehlenden Allgemeingültigkeit von "logisch" längst ausgedient und sollte echt nicht mehr als Kriterium in der Architekturkritik bemüht werden.

Der Architekt muss entscheiden, welchen Teil seines kreativen Outputs er als Entwurf präsentiert. In dem gezielten Auswählen aus einer mit digitalen (und menschlichen) Werkzeugen erstellten Vielfalt zeigt sich doch heutzutage die Qualität des Büros. In diesem Falle: Na klar willkürlich und formenverliebt! Aber auch gekonnt skulptural, räumlich spannend und konsequent durchgeplant. Well done.

1

Christian Speelmanns | 17.08.2010 15:32 Uhr

Wahnsinnign nachhaltig

Es sieht wirklich wahnsinnig nachhaltig aus!

 
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