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16.06.2011

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Neue Scheune

Konferenzzentrum in Dänemark von SEarch


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Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk ist der größte Insulinhersteller weltweit. Eng verbunden mit der Firmengeschichte ist der Sitz des Unternehmens in Favrholm, nord-westlich von Kopenhagen, und hier insbesondere ein aus dem 14. Jahrhundert stammendes Bauernhaus, in dem zum ersten Mal weltweit eine kleine Menge des lebenswichtigen Hormons Insulin extrahiert werden konnte.
An diesem geschichtsträchtigen Ort hat das niederländische Architekturbüro SeARCH nun ein Konferenz- und Begegnungszentrum für das Unternehmen realisiert, das direkt an das historische Bestandsgebäude andockt.

Die Architekten beließen den Haupteingang zum Gebäudekomplex im restaurierten Hauptgebäude des Anwesens. Der Neubau schließt ohne Übergang oder Fuge an den Bestandsbau an und vervollständigt das Anwesen an der Stelle, wo einmal die Scheunen des Hofes gestanden haben. Doch nicht nur die Lage, Form und Ausrichtung des Neubaus gehen auf den Vorgängerbau zurück, auch die Materialität des Gebäudes erinnert mit Holzfassaden und -dächern an die Scheunen, die hier einmal standen.

Da das Raumprogramm mit Auditorium, Büros, Restaurants, Konferenzräumen, Sport- und Fitnessräumen sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste überaus umfangreich war, wurde ein Teil der Baumasse an der Hinterseite des Haupthauses im Erdreich versenkt. So blieb der Eindruck einer sanften, symmetrischen Erweiterung des Gebäudeensembles erhalten.

Im Inneren des Neubaus konnten die Architekten einen weitgehend offenen Grundriss realisieren. Alle Konferenzräume variieren in Größe, Form und Materialität leicht und stehen dennoch in starker Beziehung zueinander. Alle verfügen über breite Fensterflächen, die eine weite Sicht in die Hofsituation oder in die umgebende flache Landschaft ermöglichen.

Fotos: Iwan Baan


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Kommentare

2

rauke rübenstrauch | 17.06.2011 16:02 Uhr

alt und neu

bitte auch das moritzburg-projekt von nieto sobejano zeigen. passt thematisch als gegenpart schön zum hier gezeigten. und würde auch die gähnenden langweiligen kommentar a la "hier in deutschland wär das nie möglich" etwas entgegenwirken.

ansonsten: ein wunderbares projekt. ein schönes beispiel wie man mit zeitgenössischer formsprache und ebensolchen details hervorragend alte ensembles weiter bauen kann.

1

ENDLICH | 16.06.2011 21:33 Uhr

keine Angst vor Tuchfühlung

endlich hört die Mode mit der Glasfuge mal auf!
Hurra.
Architekten, baut wieder an!

 
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