Den Wettbewerb für das Gebäudeensemble an der Osterstraße in Hannover ist entschieden. Das Ergebnis wurde am Dienstag auf der Immobilienmesse Expo Real in München vorgestellt. Den Zuschlag für das Projekt haben die Berliner Architekten Kleihues + Kleihues bekommen. Die Jury kürte des weiteren folgende Preise:

1. Preis: Kleihues + Kleihues, Berlin
2. Preis: schulze & partner. architektur, Hannover
3. Preis:  Martienssen Architekten + Ingenieure, Hannover
Anerkennung: BKSP Grabau Leiber Obermann,
Anerkennung: Barkow Leibinger, Berlin
Anerkennung: LWW Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin

Der Siegerentwurf für den Verwaltungsbau mit einer Gesamtnutzfläche von 11.000 Quadratmetern, der sich laut Jury durch eine eindeutige städtebauliche und architektonische Haltung auszeichnet, leitet sein Motiv aus den Prinzipien des Wiederaufbaus des städtebaulichen Umfeldes ab.
Die organische Wirkung des Stadtgrundrisses soll, so die Architekten, durch den neuen Baukörper gestärkt werden; dafür werden die Abrundung der Gebäudeecken und die horizontalen Betonung der Fassadengliederung sorgen. Sechs Geschosse sollen sich in sanftem Schwung an den Straßenlauf anpassen, sogenannte Lisenen, Mauervorsprünge an den Geschossdecken, die Kontur hervorheben. Als Material schlagen Kleihues + Kleihues einen heimischen Naturstein mit einer lebendigen Textur (z.B. Gauinger Travertin) vor, der die  Plastizität der Fassade unterstützen soll. Rückwärtig der Fassade wird ein Innenhof mit angrenzender Kantine entstehen.

Genutzt wird der Neubau von der Deutsche Hypothekenbank. Die Bauarbeiten sollen im nächsten April beginnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2013 vorgesehen.
Alle prämierten Wettbewerbsbeiträge sind ab morgen in einer Ausstellung am Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, in 30159 Hannover zu sehen.

Auf Karte zeigen:
Google Maps